... Prof. der Theologie in Heidelberg. T. ist von Kant und den nach Kantschen Idealisten beeinflußt. Das religiöse Leben ... ... zu trennen weiß, ist die höchste Religionsstufe. In seiner Auffassung der Geschichte zeigt T. mit Eucken Verwandtschaft, mit dem er die Selbständigkeit des Geisteslebens ...
Wentscher, Eise , lebt in Bonn. = Ideal-realistischer Standpunkt (von ... ... die Gesetzlichkeit der Erfahrung gestütztes Postulat. In bezug auf die Willenstheorie nähert sich W. am meisten E. Meumann, betont aber viel mehr den Anteil der Gefühle ...
Spicker, Gideon , geb. 1840 in Reichenau (Baden), Prof. in Münster i. W. S. will Philosophie und Religion mit einander versöhnen, ohne daß aber die Philosophie durch die Theologie gefesselt werden darf. Ein neuer Gottesbegriff muß gefunden werden, der die ...
... Weininger, Otto , geb. 1880 in Wien, gest. 1903 daselbst. = W. ist in seinen erkenntnistheoretischen Anschauungen besonders von Kant beeinflußt. Daneben stellt er ... ... A. 1909. – Über die letzten Dinge, 1904. – Vgl. SWOBODA, O. W., 1911.
Pope, Alexander , 1688-1744, der bekannte englische Dichter, verfaßte u ... ... Essay on Man« (1733, 1880; deutsch 1822, Theodizee). Works, 1751 u. ö., 1871-89. Vgl. LESSING, P. ein Metaphysiker, 1755 (mit Mendelssohn ...
Beschaulichkeit (contemplatio) heißt in der Philosophie zunächst die Beschäftigung des Geistes mit sich selbst, dann jede theoretische, spekulative Beschäftigung; im Leben ist die Beschaulichkeit die Begleiterin der Askese (s. d. W.).
Contrastgefühle sind nach W. Wundt solche, in denen sich Lust und Unlust so mischt, daß bald diese bald jene vorherrscht. Ein solches ist z.B. das Kitzelgefühl .
Begriffsurteile sind Urteile , deren Subject ein Begriff ist (vgl. W. JERUSALEM, Urteilsfunct. S. 138 ff.).
Presentationism nennt W. HAMILTON den »natural realism« (s. d.).
... Energie ist die höchste und seltenste Energieart. O. zeigt dann im Einzelnen, wie Empfindung, Denken, Wollen usw ... ... Teleologische bio-psychischer Funktionen berücksichtigt. In erkenntnistheoretischer Beziehung ist O. Positivist, evolutionistischer Empirist, Relativist und insofern »Pragmatist« (oder »Aktivist«), ... ... unseres gesamten Wissens von der Natur«, also keine Metaphysik. Energetisch ist nach O. auch die Kulturwissenschaft und Soziologie ...
... 05. – Vgl. BARZELOTTI, H. T., 1895; französisch 1900. – V. GIRAUD, Essai sur T., 2. éd. 1903; Bibliographie crit. de T., 1904. – L. EGGER, T. u. die moderne Soziologie I, 1905. ... ... A. T.s, 1901. – G. MENDELSSOHN-BARTHOLDY, H. T., Sein Leben in Briefen, ...
... direkte Vererbung (funktionell) erworbener Eigenschaften gibt es nach W. nicht, sondern es können höchstens äußere Einflüsse im gleichen Sinne auf das ... ... Variation erfolgt nur im Keimplasma, nicht durch das Milieu – das aber, wie W. später annimmt, doch daß Keimplasma modifizieren kann – und nicht durch ...
Timon von Phlius , der Sillograph (Verfasser von Spottgedichten silloi ) ... ... , lehrte in Chalkis, wo er um 325 v. Chr. starb. T. ist ein Pyrrhoneer, also ein Skeptiker der alten Schule. Er verspottet ...
... Sekretär der »Revue néo-scolastique«. = de W. ist ein Vertreter der neo-scholastischen Richtung, welche die Ergebnisse der modernen ... ... de fontaines, 1904. – Les quatres premiers quodlibets de G. de Fontaines, o. J. – Histoire de la philos. médiévale, 1. éd. 1900 ...
Woltmann, Ludwig , geb. 1871 in Solingen, gest. 1907. = W. verbindet den Kantianismus mit dem Sozialismus (Marx) und Evolutionismus (Darwin). Die biologische Geschichte der Menschenrassen ist die Geschichte der Staaten. Die Soziologie muß biologisch-anthropologisch sein, sie muß »die aus ...
Witasek, Stephan , geb. 1870, Prof. in Graz, = W. ist ein Schüler Meinongs. Die psychischen Erlebnisse sind Vorgänge, an denen Akt und Inhalt zu unterscheiden sind. Das Fundament des Wertes ist das Gefühl. Die ästhetischen Gefühle sind »Vorstellungsgefühle«. Der ...
... und Wittenberg, wurde 1567 Pfarrer in Zschopau, gest. daselbst nach 1594. = W., von Nicol. Cusanus , Paracelsus, Schwenkfeld u. a. beeinflußt, ... ... dich selber, 1615, u. a. – Vgl. A. ISRAEL, V. W.s Leben und Schriften, 1889.
... in Beer-Ferri, wurde 1685 Doktor der Rechte, gest. 1733. T. ist einer der Hauptvertreter des englischen Deismus. Die natürliche Vernunftreligion war von ... ... , daß das Christentum so alt ist als die Welt), 1741. – Gegen T. schrieb R. BENTLEY, (Phileleutherus Lipsiensis, 1710).
Waxweiler, Emile , geb. 1867 in Malines, Direktor des Institut Solvay u. Prof. an der Université libre in Brüssel. – W. begründet die Soziologie in energetischer und psychologischer Weise. Die Soziologie hat es mit ...
Weinmann, Rudolf . = W. bekämpft die Lehre von den spezifischen Sinnesenergien in bezug auf deren subjektivistische Begründung und verteidigt den kritischen Realismus. Unmittelbar gegeben ist uns die Bewußtseinswelt. Diese aber ist als »Spiegelung einer objektiven, von uns unabhängig existierenden und insofern als ...
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