Absicht ( Intention ) ist die bewußte Anstrebung eines Zieles und ... ... directe Motiv . Nach den Scholastikern ist Absicht (intentio) ein »virtutis appetitivae actus«, »actus voluntatis« (THOMAS, Verriet. 22, 13c). Es gibt intentio absoluta, actualis, ...
Vorsatz (propositum) ist die gedankenmäßige Anticipation eines Willensentschlusses, die bewußte, überlegte Zielsetzung. – Nach THOMAS präsupponiert das »propositum« »actum cognitionis ostendens finen in quem voluntas tendit« (1 sent. 40, 1). ...
Handlung (actio) ist eine auf eine Absicht gerichtete Betätigung des menschlichen Willens. Der Handelnde ... ... Smiles , der Charakter . 1878. – In der Kunst heißt alles Handlung, was Leben und Bewegung zeigt, im engeren Sinne das ...
Noologie nous, logos Geisteslehre (bei CRUSIUS = Psychologie ). ... ... das Noologische vom Psychologischen unterschieden; jenes bezieht sich auf den concreten, lebendigen, activ-synthetischen Geist , auf das Geistige als Seinsprincip. So scheidet besonders R ...
homo sum , humani nihil a me alienum puto, »ich bin ein Mensch , nichts Menschliches achte ich mir als fremd«, ist ein Wort des Terenz ( 169 v. Chr.), von Chremes im Heaut. 1, 1,25 gesprochen, das auf Menandros zurückgeht und ...
Volition (volitio) ist der »actus volendi« (CHR. WOLF, Psychol. empir. § 882), der einzelne Willensact , die Wollung . Vgl. Wille , Nolition .
Piat, C. , Prof. am Institut catholique, Paris. SCHRIFTEN: L'intellect actif. – L'idée ou critique du Kantisme, 2. éd. 1901. – La morale du bonheur, 1909, u. a.
Varietät , s. Abart .
Varietät : Abart.
Realismus – Die Alten und die Scholastiker, wenn man von den griechischen Skeptikern und von den mittelalterlichen ... ... Nominalisten absieht, behandelten die Frage nach der Realität der Dinge – man achte auf die Tautologie – in einer Disziplin, welche nacheinander die Namen: ...
Pâraskara (ca. 500 v. Chr.) • Indische Hausregeln Verfasst um 500 v. Chr. Hier in der Übersetzung von Adolf Friedrich Stenzler
Unendlich : Über Aditi vgl. Rigved. 8, 69, 3. Über das Unendlich-Kleine vgl. NICOL. CUSANUS, KEPLER, CAVALIERI, ROBERVAL, DESCARTES, FERMAT, WALLIS (Arithmet. infinitorum), BARROW, GALILEI, LEIBNIZ (Math. Schr. I 4, 86 ff., VI, ...
Generibus et speciebus , De, eine von V. Cousin dem Abälard fälschlich zugeschriebene Schrift aus dem 13. Jahrh. (Vgl. Oeuvres inéd. d'Abael., p. 507 ff.; Ueberweg-Heinze, Grundr. d. Gesch. d. Philos ...
Anerkennen = Beifall erteilen, für wahr halten, als wahr annehmen ... ... liegt in der Synkatathesis (s. d.) der Stoiker , im »actus iudicativus« des WILHELM VON OCCAM, »quo intellectus non tantum apprehendit obiectum, sed ...
Yâjnavalkya (9. bis 8. Jahrhundert v. Chr.) • Yajnavalkyas Gesetzbuch Verfasst vermutlich zwischen 900 und 800 v. Chr. Hier in der Übersetzung von Adolf Friedrich Stenzler.
Joscellinus (Gauslenus) , als Bischof von Soissons 1151 gest. Ob er (wie H. Ritter meint) der Verfasser der (von Cousin fälschlich dem Abälard zugeschriebenen) Schrift »De generibus et speciebus« ist (Oeuvres inéd. d'Abael. S. 507 ff.), ist fraglich.
... . Die Scholastiker sprechen von einem »actus apprehensivus« (PRANTL, Gesch. d. Log. III, 333). Die » ... ... erst erzeugt (l.c. S. 116). Sie ist also eine Bedingung aller Erfahrung (l.c. S. 133). »Jede Anschauung enthält ...
Modification : Veränderung des Modus , Zustandsänderung, Abänderung Abart, Zustand . – CHR. WOLF definiert: » Variationem modorum, hoc est successionem modi unius in locum alterius a se diversi, appellamus modificationem rei« (Ontolog. § 704). Nach K. ROSENKRANZ ist ...
Pelagianismus heißt die von dem britischen Mönche Pelagius (Anfang des 5. Jahrh. n. Chr.) vertretene Lehre, daß durch Adams Sündenfall die menschliche Natur nicht verdorben, der Mensch daher willensfrei und ...
Ordo ordinans : das activ Ordnende, das Ordnungsprincip, die ordnende Weltvernunft (vgl. J. B. VAN HELMONT, Causae et init. rer. nat. p. 32 f.). J. G. FICHTE nennt so Gott (s. d.).
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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