Übermensch ist eigentlich nichts anderes als die Idee des vollkommeneren, ... ... setzenden »Herrenmoral« (s. Sittlichkeit ), entfaltet, auslebt, durchsetzt (etwa wie der starke, freie Renaissancemensch), also die biologisch und geistig weit aus der Masse hervorragende ...
Pathetisch ( pathêtikos ): leidentlich (s. Intellect ), erregt, gehoben ... ... unvermeidlichen Schicksals , wodurch es seiner Bösartigkeit beraubt und der Angriff desselben auf die starke Seite des Menschen hingeleitet wird« (Üb. d. Erhab., Philos. Schr ...
Association ( Vergesellschaftung ), psychologische = Verbindung von Bewußtseinselementen bei ... ... eine der andern ähnliche zu entstehen pflegt« (l.c. S. 202). Die Stärke der Reproductionstendenz hängt ab »von der eine einheitliche Auffassung und Beurteilung ...
I. Die Schule oder die neue Scholastik ist historisch geworden und ... ... drei, die törichterweise, ebenso auch eben von mir, immer zusammen genannt werden, waren starke philosophische Schriftsteller, alle drei fähig, sich selbst den Architektenraum eines Systems zu erfüllen ...
Veränderung ( metabolê, kinêsis, alloiôsis , mutatio) ist der Wechsel ... ... dem Begriff einer Substanz gehört, daß die bleibenden Bestimmungen oder wesentlichen Stücke nicht mit andern abwechseln: sofern ist in jeder Substanz etwas Unveränderliches« ( ...
... andere reproducieren, der Schnelligkeit, mit welcher die Vorstellungen wechseln, der Stärke, mit welcher sich an sie Gefühle der Lust oder Unlust ... ... Seele zur Entstehung der Gemütsbewegungen «. Sie lassen sich unterscheiden mit Bezug auf Stärke und Schwäche, Schnelligkeit und Langsamkeit der Gefühle ...
Fortschritt – Der Fortschritt der Menschheit zu höheren und immer höheren Kulturstufen ... ... genießen kann, den alten Völkern unbekannt war und sich ganz gewiß zu der sentimentalen Stärke, die sie jetzt anzunehmen vermag, erst seit etwa zwei Jahrhunderten entwickelt hat. ...
Entwicklung – Wer sein Ohr für die wissenschaftlichen Schlagworte geschärft hat wie ... ... wußte. Denn daß hinter jeder Einheit , hinter jedem Ganzen eine kleine Gottheit stecke, das würde sich in der Sprache der Allweisheit doch gar zu kraus ausnehmen. ...
... Seele und des Körpers eine starke und zugleich lebhafte Tätigkeit erweckt; d) das hektische , ... ... männliche Temperament, welches bei gleicher Teilnehmung beider Organe starke, aber nicht lebhafte Tätigkeit anwendet; f) das melancholische , welches der ... ... (geb. 1832) leitet die Vierteilung der Temperamente aus den Gegensätzen : Stärke und Schwäche , Schnelligkeit und ...
Phrenologie (von gr. phrên = Geist , Plural phrenes ... ... Somnambulismus sollen beweisen, daß in verschiedenen Hirnteilen Verschiedenes produziert wird. Also stehe die Stärke jener Seelenvermögen , deren die Phrenologie 35 annimmt, in gleichen Verhältnissen zur räumlichen ...
Überzeugung (persuasio) ist feste Gewißheit (s. d.), Durchdrungensein ... ... PLATNER erklärt: »Wenn eine Vorstellung erreicht hat einen gewissen Grad der Stärke, so wird es der Seele unmöglich, sich die Sache anders zu ...
Entwicklung bedeutet bei Begriffen die allmähliche Darlegung ihres Wesens ... ... Organismen. So entwickelt sich ein Mensch , wenn er stufenweise diejenige Größe und Stärke, diejenigen körperlichen und geistigen Vorzüge erlangt, welche in seiner Natur veranlagt sind ...
Reproduction : Erneuerung, Wiedererzeugung: a. physiologisch (der ... ... . c. S. 78). Die Vollkommenheit der Reproduction ist abhängig von der Stärke der » Angelegtheiten « (s. d.), von der Stärke und Beschaffenheit der »Ausgleichungselemente« u. a. (ib.). – TEICHMÜLLER ...
Psychophysik ( psychê, physikê ): Lehre von den Beziehungen zwischen Seele ... ... dritte endlich wendet man am zweckmäßigsten in der Form an, daß man eine Strecke psychischer Größen , z.B. von Empfindungsstärken, die von A als untere, ...
Abhängigkeit – Das Wort »abhängen« (schon Grimm beklagt, daß der ... ... Begriffe der Notwendigkeit wich man schielend aus. Man sah noch nicht die gleiche Stärke der vier Wurzeln des zureichenden Grundes; man war geneigt, ganz besonders die ...
Sinnlichkeit (sensualitas) bedeutet: 1) die Sinnesempfänglichkeit, die sinnliche Erkenntnisfähigkeit, ... ... Erkenntnisvermögen (das Vermögen der Vorstellungen in der Anschauung ) enthält zwei Stücke: den Sinn und die Einbildungskraft « (l. c. ...
Sprachkritik – Die Aufgabe , die ich mir gestellt habe, Beiträge ... ... Sprachkritik) hinzugelernt habe, das darzustellen, würde noch weit über die Ausdehnung eines der Stücke dieses Buches hinausgehen. Einzelne mir wichtig erscheinende Ergänzungen findet man überall, besonders in ...
Physiognomik (gr. physognômonikê sc. sophia , v. physis ... ... schon an der Tierwelt erkennen zu können: dem Löwen legte man nach seinen Zügen Stärke und Großmut , dem Fuchs Verschlagenheit, dem Wolf räuberische Wildheit bei, und ...
Selbstgefühl bedeutet 1) elementares, undifferenziertes, primäres Selbstbewußtsein (s. ... ... beziehen. Manchmal wird aber unter dem Selbstgefühle das Bewußtsein der durch Taten bewiesenen Stärke der Seele und des Körpers verstanden, welches die Vertrauens des Vertrauens ...
... Blutmenschen, die sich moralfrei ausleben und austoben, starke Individualisten. Vor hundert Jahren dachte man bei Renaissance mehr an die philologische ... ... : alle scheitern sie, weil der große Wille über Menschenkraft geht. Und das starke, tief ergreifende Stück wäre ein Meisterstück für unser Theatervergnügen geworden, wenn der ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro