Dritter Hymnus. 3. 1. Deine, des angezündeten, hehre Flammen, o Leuchtender! Agni! die reinen steigen auf. 2. Zu dir gehen, o Lieblicher! meine Löffel, buttergefüllt, Agni! sei meinen Opfern hold. 3. Den süssen Priester, Opferer, buntstrahlenden ...
399 Sich genügen lassen. – Die erlangte Reife des Verstandes bekundet sich darin, daß man dorthin, wo seltene Blumen unter den spitzigsten Dornenhecken der Erkenntnis stehen, nicht mehr geht und sich an Garten, Wald, Wiese und Ackerfeld genügen läßt, in Anbetracht, wie ...
577 Den Erben gelten lassen . – Wer etwas Großes in selbstloser Gesinnung begründet hat, sorgt dafür, sich Erben zu erziehen. Es ist das Zeichen einer tyrannischen und unedlen Natur, in allen möglichen Erben seines Werks seine Gegner zu sehen und gegen sie im ...
Schlimme Räthe und üble Beschlüsse. Des milden Himmels grimmer Ernst Hat sich zur Erd' herab gewendet. Rath und Beschluß sind schief und schlecht; Wann kommt der Tag, der das beendet? Der gute Rath will nie verfangen, Dem schlimmen nur wird nachgegangen. ...
4. Der Weg ins Jenseits (5,10). Fürwahr, wenn der Mensch (purusha) aus dieser Welt dahinscheidet, so gelangt er zum Winde; dieser tut sich ihm daselbst auf so weit, wie die Öffnung eines Wagenrades ist; durch diese steigt er empor und ...
Dritter Hymnus. 14. 1 = I, 1, 1, 2 ... ... 3. 2. Wes dreiwelt-tragendes Opfergrass ungestört, ungebunden steht, des Boden bildet, o Wasser! ihr. 3. Des Gottes Boden, des Spendenden, mit ...
... bei den beiden die Liebe mit Rücksicht darauf stattfindet, so ist das »die künstliche Leidenschaft«, indem beide Male ... ... er der einen anhängt, auch zu einer anderen Liebe empfindet, indem die Dauer keine ununterbrochene ist, dessen Liebe heißt künstlich, da ... ... usw. – Hierbei gilt dieselbe Ausführung, daß man nämlich die Hilfsmittel alle zusammen anwendet. Je nach der ursprünglichen, erst zu erweckenden und ...
592 Die Straße der Vorfahren . – Es ist vernünftig, wenn jemand das Talent , auf welches sein Vater oder Großvater Mühe verwendet hat, an sich selbst weiter ausbildet und nicht zu etwas ganz Neuem umschlägt; er nimmt sich sonst die Möglichkeit, ...
... her, daß sie beobachteten, ehe sie redeten, und besprachen, ehe sie sich bewegten. Durch Beobachtung und ... ... weilt in seinem Zimmer. Äußert er seine Worte gut, so findet er Zustimmung aus einer Entfernung von über tausend Meilen. Wieviel mehr ... ... Weilt der Edle in seinem Zimmer und äußert seine Worte nicht gut, so findet er Widerspruch aus einer Entfernung von ...
66 Äußerstes Herostratentum . – Es könnte Herostrate geben, welche den eignen Tempel anzündeten, in dem ihre Bilder verehrt werden.
Fünfzehnter bis einundsechzigster Anuvâka. Diese Abschnitte enthalten allerlei, bei verschiedenen Zeremonien und Anlässen zu verwendende, Sprüche, deren Aufnahme in die Upanishad meist damit begründet wird, dass die betreffenden Handlungen als Vorbereitung zur Erkenntnis dienlich seien. ...
... daher, daß ein jeder in mancher ihm wohl bewußten Hinsicht sich schlecht befindet, Sorge oder Neid oder Schmerz hat: der Schaden, der den andern betrifft, stellt diesen ihm gleich , er versöhnt seinen Neid. – Befindet er gerade sich selber gut, so sammelt er doch das Unglück des ...
Viertes Kapitel (179. Gegenstand). Gegenmittel gegen Schädigung des eigenen Heeres. ... ... Gifte und Tränke betrifft, die vom Feind gegen die eigene Partei (des Fürsten) angewendet werden, so sollen die vom König zu genießenden Frauen ihre geheimen Teile mit ...
53 Neid mit oder ohne Mundstück . – Der gewöhnliche Neid pflegt zu gackern, sobald das beneidete Huhn ein Ei gelegt hat, er erleichtert sich dabei und wird milder. Es gibt aber einen noch tieferen Neid: der wird in solchem Falle totenstill, und, wünschend ...
258 Eine lichte Art von Schatten . – Dicht neben den ganz nächtigen Menschen befindet sich fast regelmäßig, wie an sie angebunden, eine Lichtseele. Sie ist gleichsam der negative Schatten, den jene werfen.
56 Ehrlich gegen die Ehrlichkeit . – Einer, der gegen sich öffentlich ehrlich ist, bildet sich zu allerletzt etwas auf diese Ehrlichkeit ein: denn er weiß nur zu gut, warum er ehrlich ist – aus demselben Grunde, aus dem ein anderer den Schein und ...
... Heng aus Tsi hatte den Herzog Giën ermordet. Meister Kung hörte es. Er badete und reinigte sich drei Tage lang ... ... machen, gegen ihn einzuschreiten?« Er erwiderte: »Tschen Heng hat seinen Fürsten ermordet. Mindestens die Hälfte des Volkes ist damit nicht ... ... »Nachdem ich ein öffentliches Amt bekleidet habe, wagte ich nicht, die Anzeige zu unterlassen.«
... werden, gar keine Communication mit einander haben; es findet deshalb ein theilweises Hinübertreten von Nervenfasern aus der einen seitlichen Hälfte des Rückenmarks ... ... auszuführen erlernt hat. Das Rückenmark hat ebensogut wie das Gehirn ein Gedächtniss, das ausgebildet werden muss« (S. 68). »In der That, wenn ... ... Weibchen fest; ja wenn man ihm die Pfoten abschneidet, so klammert er sich noch mit den blutigen Stümpfen ...
... er täglich im Tiefschlafe in sie eingeht, nicht findet und daher auch die Seinigen, wenn sie sterben, verloren zu haben glaubt, – so findet der Wissende die Brahmanwelt und in ihr alle wahren Wünsche, ... ... yam) nämlich, in den man gehen soll, findet sich in der durch Brahmacaryam zu erlangenden Brahmanwelt, in ...
96 Sitte und sittlich. – Moralisch, sittlich, ethisch sein heißt Gehorsam gegen ein altbegründetes Gesetz oder Herkommen haben. Ob man mit Mühe oder gern sich ihm unterwirft, ist dabei gleichgültig, genug, daß man es tut. »Gut« nennt man den, welcher wie ...
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