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Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/127. Gegen die Sprach-Neuerer [Philosophie]

127 Gegen die Sprach-Neuerer . – In der Sprache neuern oder altertümeln, das Seltene und Fremdartige vorziehen, auf Reichtum des Wortschatzes statt auf Beschränkung trachten, ist immer ein Zeichen des ungereiften oder verderbten Geschmacks. Eine edele Armut, aber innerhalb des unscheinbaren Besitzes eine ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 929.: 127. Gegen die Sprach-Neuerer

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/289. Von eitlen alten Männern [Philosophie]

289 Von eitlen alten Männern. – Der Tiefsinn gehört der Jugend, der Klarsinn dem Alter zu: wenn trotzdem alte Männer mitunter in der Art der Tiefsinnigen reden und schreiben, so tun sie es aus Eitelkeit in dem Glauben, daß sie damit den Reiz des ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 841.: 289. Von eitlen alten Männern

Liezi (Liä Dsi)/Das wahre Buch vom quellenden Urgrund/Buch VIII. Zusammentreffen der Verhältnisse/26. Der verstorbene Prediger der Unsterblichkeit [Philosophie]

26 . Der verstorbene Prediger der Unsterblichkeit Vor alters gab es einen Mann, der predigte, daß er den Weg zur Unsterblichkeit kenne. Der Fürst von Yän sandte einen Boten, um in seinen Besitz zu kommen. Der war nicht rasch genug, so daß der ...

Volltext Philosophie: Liä Dsi: Das wahre Buch vom quellenden Urgrund. Stuttgart 1980, S. 177-178.: 26. Der verstorbene Prediger der Unsterblichkeit

Kong Fu Zi (Konfuzius)/Gia Yü - Schulgespräche/Konfuzianische Schulgespräche/15. Kapitel: Liu Ben - Die sechs Grundlagen/9. Tradition und Gesinnung [Philosophie]

... sprach: »Es geht nicht an. Als vor alters die Ostbarbaren die Sitten der Chinesen nachahmten, hatte eine verwitwete Frau ihrem ... ... sie eine Nebenfrau heirateten, die schön war, so traten sie sie an ihren älteren Bruder ab. Das war zwar nachgiebig, aber doch nicht eine ... ... man dann! Nun möchtest du den Weg des Altertums aufgeben und nur nach deiner eigenen Gesinnung handeln. Wie ...

Volltext Philosophie: KKungfutse: Gia Yü, Schulgespräche. Düsseldorf/Köln 1961, S. 87-88.: 9. Tradition und Gesinnung

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/293. Unbegreiflich, unausstehlich [Philosophie]

293 Unbegreiflich, unausstehlich. – Ein Jüngling kann nicht begreifen, daß ein Älterer seine Entzückungen, Gefühls-Morgenröten, Gedanken-Wendungen und -Aufschwünge auch einmal durchlebt habe: es beleidigt ihn schon zu denken, daß sie zweimal existiert hätten, – aber ganz feindselig stimmt es ihn ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 842.: 293. Unbegreiflich, unausstehlich

Anonym/Rig-Veda/Erster Theil/Zweites Buch/Fünfte Gruppe (30-32.)/II, 32. [223.] Zwei Liederfragmente/A. An alle Götter. Vers 2. 3 vielleicht an Indra [Philosophie]

A. An alle Götter. Vers 2. 3 vielleicht an Indra. ... ... Liedes Förderer, des heiligen, das Güter zu erlangen strebt; Euch hochgelobte, deren Alter weit sich dehnt, vor allen euch erheb' ich hoch voll Schatzbegier. ...

Volltext Philosophie: Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1876, [Nachdruck 1990], Teil 1, S. 41.: A. An alle Götter. Vers 2. 3 vielleicht an Indra

Anonym/Li Gi - Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche/8. Einzelne Riten und Verhaltensregeln/29. Kapitel/7. Gegenseitigkeit als Grundlage der Sitte [Philosophie]

7. Gegenseitigkeit als Grundlage der Sitte Im höchsten Altertum schätzte man die spontane Geisteskraft (die wirkt, ohne sich um den Erfolg zu ... ... Taoismus, welch letzterer durchaus auf dem Standpunkt steht, der hier als der des höchsten Altertums bezeichnet ist.

Volltext Philosophie: Li Gi. Düsseldorf/Köln 1981, S. 312.: 7. Gegenseitigkeit als Grundlage der Sitte

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/118. Pulchrum est paucorum hominum [Philosophie]

118 Pulchrum est paucorum hominum . – Die Historie und die Erfahrung ... ... Ungeheuerlichkeit, welche die Phantasie geheimnisvoll anregt und über das Wirkliche und Alltägliche fortträgt, älter ist und reichlicher wächst als das Schöne in der Kunst und dessen Verehrung ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 783.: 118. Pulchrum est paucorum hominum

Dilthey, Wilhelm/Einleitung in die Geisteswissenschaften/Zweites Buch/3. Abschnitt Metaphysisches Stadium der neueren europäischen Völker/2. Augustinus [Philosophie]

... einen zweiten Bestandteil derselben, welcher über das Denken des Altertums hinausreicht. Der Fortgang von dem Prinzip der Selbstgewißheit zu einer objektiven Metaphysik ... ... : er hatte immer gelebt, was er gedacht hatte. Die Konfessionen haben dem Mittelalter sein Bild eingeprägt: ein glühendes Herz, das in Gott allein Ruhe findet ...

Volltext Philosophie: Wilhelm Dilthey: Gesammelte Schriften. Band 1, Leipzig u.a. 1914 ff, S. 255-267.: 2. Augustinus

Spengler, Oswald/Der Untergang des Abendlandes/Zweiter Band: Welthistorische Perspektiven/2. Kapitel: Städte und Völker/2. Völker, Rassen, Sprachen/13. [Philosophie]

... Zwange der Gegenwart befreit. Bildersprachen, die Gegenstände bezeichnen, sind viel älter, älter wahrscheinlich als alle Worte; hier aber bezeichnet das Bild nicht mehr ... ... der frühromanischen Sprachen hinreichend bezeugt. Je älter eine Zivilisation, desto schroffer ist der Unterschied bis zu jenem Abstand, der ... ... 43 P. Kretschmer in Gercke-Norden, Einl. i.d. Altertumswissenschaft I, S. 551. ...

Volltext Philosophie: Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes. München 1963, S. 737-741.: 13.

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/222. Die Leidenschaft im Mittelalter [Philosophie]

222 Die Leidenschaft im Mittelalter. – Das Mittelalter ist die Zeit der größten Leidenschaften. Weder das Altertum noch unsere Zeit hat diese Ausweitung der Seele: ihre Räumlichkeit war ... ... von christlichen Mysterien-Jüngern, das Kindlichste, Jüngste und ebenso das Überreifste, Altersmüdeste, die Roheit des Raubtiers und ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 967.: 222. Die Leidenschaft im Mittelalter

Anonym/Li Gi - Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche/5. Staat und Gesellschaft/16. Kapitel/5. Die Ehrfurcht vor Gattin, Söhnen und der eigenen Person [Philosophie]

5. Die Ehrfurcht vor Gattin, Söhnen und der eigenen Person Meister Kung fuhr fort zu reden und sprach: »Vor alters übten die erleuchteten Könige der drei ersten Herrscherhäuser die Regierung also aus, daß sie ihre Gattin und Söhne ehrten. Das hatte seinen guten Grund. ...

Volltext Philosophie: Li Gi. Düsseldorf/Köln 1981, S. 231.: 5. Die Ehrfurcht vor Gattin, Söhnen und der eigenen Person

Kong Fu Zi (Konfuzius)/Gia Yü - Schulgespräche/Konfuzianische Schulgespräche/7. Kapitel: Wu I Gië - Ausführungen über die fünf Stufen/7. Wie man alt wird [Philosophie]

7. Wie man alt wird Herzog Ai fragte den Meister Kung und sprach: »Erreicht der Weise ein hohes Alter? Erreicht der Gütige ein hohes Alter?« Meister Kung erwiderte: »Ja. Dem Menschen drohen drei Todesarten, die ihm ...

Volltext Philosophie: KKungfutse: Gia Yü, Schulgespräche. Düsseldorf/Köln 1961, S. 30-31.: 7. Wie man alt wird

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Erster Band/Viertes Hauptstück. Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller/216. Gebärde und Sprache [Philosophie]

216 Gebärde und Sprache . – Älter als die Sprache ist das Nachmachen von Gebärden, welches unwillkürlich vor sich geht und jetzt noch, bei einer allgemeinen Zurückdrängung der Gebärdensprache und gebildeten Beherrschung der Muskeln, so stark ist, daß wir ein bewegtes Gesicht nicht ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 573-574.: 216. Gebärde und Sprache

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Erster Band/Viertes Hauptstück. Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller/223. Abendröte der Kunst [Philosophie]

223 Abendröte der Kunst. – Wie man sich im Alter der Jugend erinnert und Gedächtnisfeste feiert, so steht bald die Menschheit zur Kunst im Verhältnis einer rührenden Erinnerung an die Freuden der Jugend. Vielleicht daß niemals früher die Kunst so tief und seelenvoll erfaßt wurde ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 582-583.: 223. Abendröte der Kunst

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten/42. Der Richter und die Milderungsgründe [Philosophie]

42 Der Richter und die Milderungsgründe. – »Man soll auch gegen den Teufel honett sein und seine Schulden bezahlen«, sagte ein alter Soldat, als man ihm die Geschichte Faustens etwas genauer erzählt hatte, »Faust ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 899.: 42. Der Richter und die Milderungsgründe

Anonym/Altindische Weisheit aus Brâhmanas und Upanishaden/Aus der Upanishadzeit/Kâthaka-Upanishad/Zweite Ranke/Schilderung des Selbst in Gestalt des Weisen [Philosophie]

Schilderung des Selbst in Gestalt des ›Weisen‹ Der Weise wird nicht ... ... einen Ursprung, noch ist er wandelbar 5 . Ungeboren, beständig, ewig und von altersher wird er mit dem Leib nicht getötet. Wenn ein Töter zu töten meint ...

Volltext Philosophie: Upanishaden. Altindische Weisheit aus Brâhmanas und Upanishaden. Düsseldorf/Köln 1958, S. 164-165.: Schilderung des Selbst in Gestalt des Weisen

Anonym/Li Gi - Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche/1. Grundlegende Abhandlungen/6. Kapitel/1. Teil/I. Die Krankheit - Dsi Bing/5. Die Kürze des Lebens [Philosophie]

5. Die Kürze des Lebens Des Menschen Leben bewegt sich innerhalb eines Jahrhunderts. Und davon geht noch ab die Zeit der Krankheiten, die Zeiten des Alters und der Kindheit. Darum gedenkt der Edle daran, daß die Gelegenheiten nicht wiederkehren ...

Volltext Philosophie: Li Gi. Düsseldorf/Köln 1981, S. 157-158.: 5. Die Kürze des Lebens

Kong Fu Zi (Konfuzius)/Gia Yü - Schulgespräche/Konfuzianische Schulgespräche/10. Kapitel: Hau Scheng - Liebe des Lebens/13. Die rechte Art der Ehrerbietung [Philosophie]

13. Die rechte Art der Ehrerbietung Meister Kung sprach zu Dsï Lu: »Wer einem älteren Manne begegnet und dabei nicht seine Worte aufs sorgfältigste zu wählen weiß, in dessen Tor möchte ich nicht eintreten, selbst wenn es draußen stürmt und regnet. Darum erschöpft ...

Volltext Philosophie: KKungfutse: Gia Yü, Schulgespräche. Düsseldorf/Köln 1961, S. 56-57.: 13. Die rechte Art der Ehrerbietung

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/147. Zum Schaden der Historie groß werden [Philosophie]

147 Zum Schaden der Historie groß werden . – Jeder spätere ... ... -Genießenden in seine Bahn lenkt, bringt unwillkürlich eine Auswahl und Neu-Abschätzung der älteren Meister und ihrer Werke hervor: das ihm Gemäße und Verwandte, das ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 792-793.: 147. Zum Schaden der Historie groß werden
Artikel 321 - 340

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