... si singulatim agunt; si coniunctim, (autor) quo singulari modo agendum sit, explicat: »secundum ordinem succedant«: modo ... ... der Gatte vornehmer Frauen erklärt.] »Per illam« feminam modo descriptam. (Autor) transferens eiusmodi res alio quoque loco fieri indicat: »caterva ... ... Alieni viri intelliguntur, qui a grege pelicum coniunctim comprehenduntur. Ita (autor) infra dicet: »Bei den Bewohnern ...
108 Seltene Feste . – Körnige Gedrängtheit, Ruhe und Reife – wo du diese Eigenschaften bei einem Autor findest, da mache Halt und feiere ein langes Fest mitten in der Wüste: es wird dir lange nicht wieder so wohl werden.
167 Sibi scribere . – Der vernünftige Autor schreibt für keine andere Nachwelt als für seine eigene, das heißt für sein Alter, um auch dann noch an sich Freude haben zu können.
... . Der Halb-Blinde ist der Todfeind aller Autoren, welche sich gehen lassen. Diese sollten seinen Ingrimm kennen, mit dem ... ... Entgelt in Gefahr gebracht zu haben. – Ein Halb-Blinder sagte: alle Autoren haben sich gehen lassen. – »Auch der heilige Geist?« – Auch ...
147 Bemalte Gerippe. – Bemalte Gerippe: das sind jene Autoren, welche das, was ihnen an Fleisch abgeht, durch künstliche Farben ersetzen möchten.
132 Klassische Bücher . – Die schwächste Seite jedes klassischen Buches ist die, daß es zu sehr in der Muttersprache seines Autors geschrieben ist.
... Altertum näher als bei irgendwelcher Gruppe von sechs Autoren anderer Völker. Durch jene sechs ist der Geist der letzten Jahrhunderte ... ... – ich bin in Verlegenheit zu Ende zu definieren; genug, daß es mir Autoren zu sein scheinen, welche weder für Kinder noch für Schwärmer geschrieben haben, ...
104 Unerwünschte Leser . – Wie quälen den Autor jene braven Leser mit den dicklichten, ungeschickten Seelen, welche immer, wenn sie woran anstoßen, auch umfallen und sich jedesmal dabei wehe tun!
130 Unarten des Lesers . – Die doppelte Unart des Lesers gegen den Autor besteht darin, das zweite Buch desselben auf Unkosten des ersten zu loben (oder umgekehrt) und dabei zu verlangen, daß der Autor ihm dankbar sei.
111 Vorsicht im Zitieren . – Die jungen Autoren wissen nicht, daß der gute Ausdruck, der gute Gedanke sich nur unter seinesgleichen gut ausnimmt, daß ein vorzügliches Zitat ganze Seiten, ja das ganze Buch vernichten kann, indem es den Leser warnt und ihm zuzurufen ...
186 Witz . – Die witzigsten Autoren erzeugen das kaum bemerkbarste Lächeln.
... Der Gang der Sätze zeigt, ob der Autor ermüdet ist; der einzelne Ausdruck kann dessenungeachtet immer noch stark und ... ... weil er für sich und früher gefunden wurde: damals als der Gedanke dem Autor zuerst aufleuchtete. So ist es häufig bei Goethe, der zu oft diktierte ...
153 »Gut Buch will Weile haben. « ... ... es erscheint: es hat den Fehler der Neuheit. Zudem schadet ihm sein lebender Autor, falls er bekannt ist und manches von ihm verlautet: denn alle Welt pflegt den Autor und sein Werk zu verwechseln. Was in diesem an Geist, Süße und ...
... dem Titelblatt . – Daß der Name des Autors auf dem Buche steht, ist zwar jetzt Sitte und fast Pflicht; doch ... ... sind sie mehr wert als die Personen, als deren Quintessenzen; sobald aber der Autor sich durch den Titel zu erkennen gibt, wird die Quintessenz wieder von ...
152 Schreiben und Siegen-wollen . – Schreiben sollte immer einen Sieg ... ... seiner selbst , welche andern zum Nutzen mitgeteilt werden muß; aber es gibt dyspeptische Autoren, welche gerade nur schreiben, wenn sie etwas nicht verdauen können, ja wenn ...
106 Schreibt einfach und nützlich . – Übergänge, Ausführungen, Farbenspiele des Affekts, – alles das schenken wir dem Autor, weil wir dies mitbringen und seinem Buche zugute kommen lassen, falls er selber uns etwas zugute tut.
202 Zu nah und zu fern . – Der Leser und der Autor verstehen sich häufig deshalb nicht, weil der Autor sein Thema zu gut kennt und es beinahe langweilig findet, so daß ...
237 Renaissance und Reformation. – Die italienische Renaissance barg in sich ... ... Gewalten, welchen man die moderne Kultur verdankt: also Befreiung des Gedankens, Mißachtung der Autoritäten, Sieg der Bildung über den Dünkel der Abkunft, Begeisterung für die Wissenschaft und ...
190 Sünde wider den Geist des Lesers. – Wenn der Autor sein Talent verleugnet, bloß um sich dem Leser gleichzustellen, so begeht er die einzige Todsünde, welche ihm jener nie verzeiht: im Fall er nämlich etwas davon merkt. Man darf dem Menschen sonst ...
57 Moral als Selbstzerteilung des Menschen . – Ein guter Autor, der wirklich das Herz für seine Sache hat, wünscht, daß jemand komme und ihn selber dadurch vernichte, daß er dieselbe Sache deutlicher darstelle und die in ihr enthaltenen Fragen ohne Rest beantworte. Das ...
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