... rechten Vernunft entspricht. Wenn aber einer bloß diesen Satz innehätte, so wäre er deshalb um nichts klüger; er wäre in ... ... die Antwort erhielte: alles was die ärztliche Kunst und was der Mann, der diese Kunst besitzt, verordnet. Es ist darum zu fordern, daß auch hier ...
... es die Attribute m besitzt, nachgewiesen werden kann. Zu diesem Argument ist natürlich bloss erforderlich, ... ... eine jede Aehnlichkeit, welche zwischen ihnen nachgewiesen werden kann, bringt es aber diesem Punkt um gerade so viel ... ... Eigenschaften des Phänomens werfen können, als das Verfolgen einer solchen Hypothese. Zu diesem Zwecke ist es jedoch keineswegs nöthig, dass ...
... der edlen Eigenschaften des Menschen. Überdies herrscht die Überzeugung, daß eben dieselben, die sonst brave Männer sind, ... ... Anlaß geben. Die einen führen das Gefühl der Zuneigung auf Gleichheit des Wesens zurück und meinen, Freunde seien solche, die einander von Wesen gleichen; daher das Wort: »Gleich zu ...
... (Bhag. G. 14, 17.) Und mit dieser Beschaffenheit des Sattvam, dem Wissen als Organ des ... ... Umwandlung fähig ist, zur Weltursache sich eignet, nicht aber das unzusammengesetzte und seinem Wesen nach einheitliche Brahman.‹ Gegen diese Behauptungen [der Sâ khya' ...
... in den Upanishaden zwar öfter berührt, doch, abgesehen von zwei Stellen, nicht eingehender behandelt und stand noch nicht in demselben ... ... da aus ihm aus oder nicht?‹ »Nein«, sprach Yâjnavalkya, »sie fließen in ihm zusammen, er schwillt an, bläst sich auf. Aufgeblasen liegt ...
... Ausführungen über den Wandel der Schriftgelehrten Abgesehen von einem einleitenden Abschnitt, der sich in abweichender Form auch in der ... ... Schï Gi findet (Chavannes 5, 388; Wilhelm 1928 S. 33), ist dieses Kapitel inhaltsgleich mit dem 41. Kapitel des Siau Dai Li Gi (Couvreur ...
457 Sklaven und Arbeiter . – Daß wir ... ... aller Art) legen, zeigt sich in einem lächerlichen Grade daran, daß jedermann (abgesehen von politischen Gründen) die Aufhebung der Sklaverei wünscht und es aufs ärgste verabscheut, Menschen in diese Lage zu bringen: während jeder sich sagen muß, daß die Sklaven in ...
... oder in einen Caṇḍâlaschoss. 8. Aber auf keinem dieser beiden Wege befindlich sind jene winzigen, immerfort wiederkehrenden Wesen, bei denen es heisst: ›werde geboren und stirb‹. Dieses ist der dritte Ort. Darum wird jene Welt nicht ... ... mit ihnen umgeht, stürzt. 10. Aber hingegen, wer also diese fünf Feuer kennt, der fürwahr, ...
46 Kloaken der Seele. – Auch die Seele muß ihre bestimmten Kloaken haben, wohin sie ihren Unrat abfließen läßt: dazu dienen Personen, Verhältnisse, Stände oder das Vaterland oder die Welt oder endlich – für die ganz Hoffärtigen (ich meine unsere lieben modernen »Pessimisten ...
336 Durch Tadel auszeichnen . – Sehr angesehene Personen erteilen selbst ihren Tadel so, daß sie uns damit auszeichnen wollen. Es soll uns aufmerksam machen, wie angelegentlich sie sich mit uns beschäftigen. Wir verstehen sie ganz falsch, wenn wir ihren Tadel sachlich nehmen und ...
... von einem Land zum andren, und wo diese Übertragung in Warenform entweder durch die Konjunkturen des Warenmarkts oder den zu erfüllenden ... ... Wie für seine innere Zirkulation, braucht jedes Land für die Weltmarktszirkulation einen Reservefonds. Die Funktionen der Schätze entspringen also teils aus der Funktion ...
158 Wenig und ohne Liebe . – Jedes gute Buch ist für einen bestimmten Leser und dessen Art geschrieben und wird eben deshalb von allen übrigen Lesern, der großen Mehrzahl, ungünstig angesehen: weshalb sein Ruf auf schmaler Grundlage ruht und nur langsam aufgebaut werden kann ...
... zur eigentlichen Devotion fast ein brutaler Heroismus des Ehrgeizes ; das fanatische Augenschließen und Kniebeugen genügt nicht mehr. Wäre es nicht möglich, daß der Ehrgeiz ... ... letzten katholischen Kirchenmusik würde, wie er schon der Vater des letzten kirchlichen Baustils gewesen ist? (Man nennt ihn Jesuitenstil.)
302 Vorliebe für einzelne Tugenden . – Wir legen nicht eher besonderen Wert auf den Besitz einer Tugend, bis wir deren völlige Abwesenheit an unserem Gegner wahrnehmen.
V. Erläuterung dieser zwei Begriffe A. Eigene Vollkommenheit Das Wort ... ... Tugendgesinnung, da nämlich das Gesetz zugleich die Triebfeder seiner pflichtmäßigen Handlungen wird, zu erheben und ihm aus ... ... auch, wie es scheint, als Zwecke angesehen werden, die zugleich Pflicht sind; nämlich seine eigene Glückseligkeit ...
... Am Schlusse des zweiten Prapâṭhaka hat sich dieses liturgische Stück angesetzt, welches lehrt, wie der Veranstalter des Somaopfers (der ... ... gehen werde 10. dorthin ich, der Opferherr, nach diesem Leben. Svâhâ! Schiebe den Riegel auf!« So spricht ... ... . 6,5,4,2: »Allen Wesen zugewandt geht sie auf, darum meint ein jeder: gegen mich ...
... Greis und Tod . – Abgesehen von den Forderungen, welche die Religion stellt, darf man wohl fragen: ... ... als sich mit vollem Bewußtsein ein Ziel zu setzen? Die Selbsttötung ist in diesem Falle eine ganz natürliche naheliegende Handlung, welche als ein Sieg der Vernunft ...
270 Die Kunst zu lesen . – Jede starke Richtung ist einseitig; sie nähert sich der Richtung der geraden Linie und ist wie diese ausschließend; das heißt sie berührt nicht viele andere Richtungen, wie dies schwache ... ... Autor sagt, – es war etwas, diese Methoden zu finden, man unterschätze es nicht! Alle Wissenschaft hat ...
... in die Waldeinsamkeit zu ziehen. Auffallend ist hierbei jedoch, dass dieses letzte Gespräch, welches man füglich das Testament des Yâjñavalkya nennen kann, hier ... ... Gegenwart herab verfolgt, – ohne des Yâjñavalkya Erwähnung zu tun! Soll diese Lehrerliste irgend ernst genommen werden, so liegt ...
... , für eine andre gleichgültig oder häßlich, wie unsre gesamte Musik für Chinesen oder die mexikanische Plastik für uns; sondern für ... ... Gewöhnliche, als etwas Dauerndes niemals schön. Damit erst erscheint der Gegensatz dieser beiden Seiten jeder Kunst in seiner vollen Tiefe: die Nachahmung beseelt ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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