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Offenheit

Offenheit [Kirchner-Michaelis-1907]

Offenheit oder Offenherzigkeit ist die Bereitwilligkeit, anderen unser Inneres aufzuschließen. Sie findet sich bei jedem gutangelegten Menschen ursprünglich, erleidet aber durch die Erfahrungen des Lebens ihre Einschränkung. Nicht alle Menschen verdienen das Vertrauen der Mitmenschen, weil sie es entweder verkennen ...

Lexikoneintrag zu »Offenheit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 407.
Gegensatz

Gegensatz [Kirchner-Michaelis-1907]

Gegensatz (oppositio) heißt entweder das Verhältnis zweier Begriffe , die sich gegenseitig ausschließen, oder das Verhältnis zweier Sätze , die beide zwar unwahr, aber nicht beide zugleich wahr sein können. Der Gegensatz ist entweder kontradiktorisch ( Widerspruch , s.d.), wenn er ...

Lexikoneintrag zu »Gegensatz«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 221.
Intuition

Intuition [Eisler-1904]

Intuition : Anschauung (s. d.), Schauen , besonders geistiges, ... ... die Ideen (s. d.) in einem präexistentialen Leben geschaut (vgl. Anamnese ). Nach ARISTOTELES besteht die Erkenntnis der letzten Principien, des Unvermittelten (der ...

Lexikoneintrag zu »Intuition«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 530.
Selektion

Selektion [Kirchner-Michaelis-1907]

Selektion heißt Auslese, Zuchtwahl. Sie ist eine künstliche, wenn ein Züchter sich zur Fortpflanzung bestimmter Rasseneigentümlichkeiten besonders geeignete Individuen auswählt; sie ist eine natürliche, wenn sie im Kampf des Daseins von selbst erfolgt, in dem die für den Wettbewerb des Lebens geeigneten ...

Lexikoneintrag zu »Selektion«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 568.

Marx, Karl [Eisler-1912]

... der Art. ihren Lebensunterhalt zu gewinnen, verändern sie alle ihre gesellschaftlichen Verhältnisse.« Die ökonomischen Faktoren sind also die letzten und ... ... dienende Staat hört auf und es herrscht jetzt die Vereinigung produktiver Menschen. Diese Gesellschaftsordnung kommt »von selbst«, d.h. infolge der historisch-sozialen Triebkräfte; ...

Lexikoneintrag zu »Marx, Karl«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 456-457.
Causalität

Causalität [Kirchner-Michaelis-1907]

Causalität (Ursächlichkeit) bezeichnet das Verhältnis von Ursache (s. ... ... die gesamte Naturwissenschaft. Auf dem Begriffe der Causalität beruht ferner auch eins der Assoziationsgesetze der Ideen . Die Gültigkeit dieses Begriffes hat David Hume (1711-1776) in seinem »Enquiry concerning ...

Lexikoneintrag zu »Causalität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 114.
Welträtsel

Welträtsel [Eisler-1904]

... -REYMOND unterscheidet sieben Welträtsel. » Transcendent «, unerforschlich sind: 1) das Wesen von Materie und Kraft , 2) der Ursprung der ... ... 5) der Ursprung des Lebens , 6) die Zweckmäßigkeit der Lebewesen, 7) Entstehung des vernünftigen Denkens und der Sprachursprung ...

Lexikoneintrag zu »Welträtsel«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 721.
Buddhismus

Buddhismus [Eisler-1904]

Buddhismus : die Lehre BUDDHAS (des »Wissenden, Erleuchteten«). Principien: Einheit des Alls, Nichtigkeit und Unwirklichkeit des individuellen Daseins , der Außenwelt (»Schleier der Mâja«), Wiedergeburt , Seelenläuterung, Askese , Mitleidsmoral, Nirvana (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Buddhismus«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 159.
Association

Association [Eisler-1904]

... ein Associationsgesetz. J. ST. MILL setzt das Associationsgesetz dem Gravitationsgesetz an Bedeutung gleich und spricht von einer »psychischen ... ... LADD betonen die Contiguität als associatives Grundgesetz. BALDWIN stellt ein » Gesetz der Correlation « auf ( ... ... stärksten mit demselben verbunden oder eins sind. Diesem Gesetze gemäß bezeichnet man die Wiederbringung des ...

Lexikoneintrag zu »Association«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 79-84.
Abstraktion

Abstraktion [Mauthner-1923]

... verstehen glauben. Bis in die Gesellschaftsspiele unserer höhere Jugend ist die Beschäftigung mit diesem Terminus eingedrungen. Die jungen ... ... ist, die Wirklichkeiten zu berauben, von Sinneseindrücken der unmittelbaren Anschauung zu abstrahieren oder abzusehen, daraus allein wird ... ... wäre durch rein sprachliches oder abstraktes Wissen nicht möglich gewesen, wäre nicht möglich gewesen, wenn die glücklichen Erfinder sich nicht gehütet hätten ...

Lexikoneintrag zu »Abstraktion«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 1, S. 12-15.
Vorstellung

Vorstellung [Kirchner-Michaelis-1907]

Vorstellung (repraesentatio) heißt das aus den Empfindungen und ... ... Klarheit zu gelangen, wodurch ein stetes Schwanken und Schweben der Vorstellungen erzeugt werde. Diese ganze »Statik und Mechanik« der Vorstellungen ist aber unhaltbar. Herbart betrachtet ... ... Reize , Empfindungen und Interessen . Über die Gesetze der Reproduktion , über Gedächtnis und ...

Lexikoneintrag zu »Vorstellung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 686.
Platonismus

Platonismus [Eisler-1904]

Platonismus : die Philosophie PLATOS, besonders die Lehre von den ... ... die Lehre vom Angeborenen (s. d.) der Erkenntnis (s. a. Anamnese ), überhaupt die Auffassung der Sinnenwelt als Abglanz der wahren, der ...

Lexikoneintrag zu »Platonismus«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 122-123.
Contiguität

Contiguität [Kirchner-Michaelis-1907]

Contiguität (lat. contiguitas = die Angrenzung) heißt die Berührung in ... ... Zeit . – Auf der Berührung in Raum und Zeit beruht das eine der Assoziationsgesetze, das z.B. Alexander Bain (1818-1903) im Anschluß an Hume ...

Lexikoneintrag zu »Contiguität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 124-125.
Darwinismus

Darwinismus [Eisler-1904]

Darwinismus : die Lehre des CHARLES DARWIN (On ... ... der Variabilität der Arten, vom Kampfe ums Dasein und der natürlichen Auslese, von der allmählichen Entwicklung der Arten durch diese Factoren, durch passive, von außen erreichte Anpassung (s. d.) ohne ...

Lexikoneintrag zu »Darwinismus«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 194.
Augenschein

Augenschein [Kirchner-Michaelis-1907]

Augenschein oder Evidenz bedeutet die über allen Zweifel erhabene ... ... und anschauliche Gewißheit. Doch ist das Auge ebenso wie die anderen Sinne Täuschungen ausgesetzt. Vgl. Sinnestäuschungen , Illusion , Halluzination , Vision .

Lexikoneintrag zu »Augenschein«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 76.

Ammon, Otto [Eisler-1912]

... . = Sozialbiologe, betont die Bedeutung der natürlichen Auslese für die menschliche Rasse, die durch Beseitigung alles Antiselektorischen zu kräftigen ist. SCHRIFTEN: Die natürliche Auslese beim Menschen, 1893. – Die Gesellschafts-ordnung und ihre natürlichen Grundlagen. 2. A. 1896, u. a ...

Lexikoneintrag zu »Ammon, Otto«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 14.

Ammon, Otto [Eisler-1912]

Ammon, Otto , geb. 1842 in Karlsruhe, lebt daselbst. – Schriften : Der Darwinismus und die Sozialdemokratie, 1891. – Die natürl. Auslese beim Menschen, 1893. – Die Gesellschaftsordnung, 3. A. 1900. – Der Ursprung der sozialen Triebe, Zeitschr. f ...

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Ammon, Otto«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 860.
Compossibel

Compossibel [Eisler-1904]

Compossibel : zusammen möglich, (miteinander) vereinbar, (einander) nicht ausschließend. Nach LEIBNIZ ist nicht alles Denkbare auch wirklich compossibel; die Welt hingegen ist der Inbegriff alles Compossiblen.

Lexikoneintrag zu »Compossibel«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 184.

Mally, Ernst [Eisler-1912]

Mally, Ernst , Gymnasialprofessor in Graz. = Anhänger Meinongs. SCHRIFTEN: Mitarbeiter an den »Untersuchungen zur Gegenstandstheorie und Psychologie« von Meinong, 1904. – Bericht über den III. intern. Kongreß für Philos., 1909. – Elemente der Gegenstandstheorie, 1908 (mit Ameseder).

Lexikoneintrag zu »Mally, Ernst«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 448.
Panpsychismus

Panpsychismus [Eisler-1904]

... Nach ROSMINI sind alle Atome beseelt. nach GIOBERTI hat alles Leben (Protolog. II, 554). Nach FECHNER ist die ganze Natur von göttlichem Geiste beseelt (Zend-Av. I, 294). Es gibt eine » ... ... ist nicht unbedingt notwendig als Träger der Beseeltheit (ib.). Nach LOTZE ist alles beseelt, alles besteht aus Monaden ...

Lexikoneintrag zu »Panpsychismus«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 68-70.
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