Lebhaftigkeit ist ein Merkmal der primär erregten Bewußtseinsvorgänge, besonders der ... ... LEIBNIZ ist die Lebhaftigkeit eines Phänomens eines der Kennzeichen seiner Realität (Erdm. p. 442 f.). Nach HUME: ist der Grad der Lebhaftigkeit »force, ...
Völkergedanke heißen bei AD. BASTIAN die den Einzelvölkern als solchen eigenen ... ... Begriff des Elementargedanken schon bei G. VICO ( Princip . 1844, p. 114). »Völkerphantasie« bei E. DÜHRING ( Wert d. Lebens 3 , S. 45).
Ordo ordinans : das activ Ordnende, das Ordnungsprincip, die ordnende Weltvernunft ... ... (vgl. J. B. VAN HELMONT, Causae et init. rer. nat. p. 32 f.). J. G. FICHTE nennt so Gott (s. d ...
Ideomotorisch bedeutet seit CHARPENTIER (1883) die Bewegungskraft von Vorstellungen u.s.w. ohne Vermittlung des Willens. Ideomotorische Tendenz hat nach RIBOT u. a. jeder Bewußtseinszustand (Mal. de la Volonté p 3 ff.).
Superposition ist, nach P. VOLKMANN, eine Denkform, welche der Induction und Deduction die Richtung gibt (Erk. Gr. d. Naturwiss. S. 70 ff.).
Pflanzenseele (ARISTOTELES, LEIBNIZ, ROBINET, FECHNER, Nanna 1848, ULRICI ( Leib u. Seele S. 348), E. v. HARTMANN, BR. WILLE u. a., s. Panpsychismus , Seele .
Reflex egoism nennt L. F. WARD den Egoismus im engeren Sinne (Pure Sociol. p. 424).
Desperatismus nennt E. v. HARTMANN (Phil. Frag. S. 282) »die Einsicht in die Unentrinnbarkeit des Leides und die Unerreichbarkeit des Wissens « bei BAHNSEN.
Lyon, Georges , Rektor der Akademie in Lille. SCHRIFTEN: La philos. de Hobbes, 1893. – L'idéalisme en Angleterre au XVIII e siècle, u. a.
Constituieren : etwas ausmachen, bestimmen, begründen, zusammensetzen (besonders begrifflich, durch Kategorien ). Der Terminus schon bei BOËTHIUS (Comm. Isag. p. 46).
Gaquoin, Karl . geb. 1839 in Darmstadt, lebt in Wiesbaden. Schriften : Die Freiheit des Willens, 1873. – Die Grundlage der Spencerschen Philosophie, 1888. – Die transzendentale Harmonie bei E. Marcus , 1907 f.
Psychostatics : die Bedingungen der psychischen Processe (LEWES, Probl. I, 118 ff. »Biostatics«: p. 116 ff.).
Weltphantasie e. Phantasie (FROHSCHAMMER).
... mögliche Fundament aller Philosophie « ist (Psychol. S. 71), E. MACH (s. Empfindung ) u. a. In der Logik ... ... . vgl. aber dort F. A. LANGE u. a.). – G. E. SCHULZE bemerkt: »Die Überzeugung von den ...
... , J. Goldstein, O. Braun, M. Scheler, H. Leser, E. Fuchs, O. Trübe, O. Kästner u. a. SCHRIFTEN ... ... der großen Denker, 1890; 8. A. 1909. – Der Kampf um e. geistigen Lebensinhalt, 1896; 2. A. ...
... associations qui sont en rapport directe avec elle-même: e'est l'attention. Cet état de monoidéisme est par sa nature exceptionnel et transitoire« (Psychol. d. sent. p. 21. vgl. Psychol. de l'attent. p. 4 ff.). Nach FOUILLÉE schließt ... ... G. SCHILLING, Psychol. S. 91 ff.. H. E. KOHN, Zur Theor. d. Aufm., ...
Erdmann, Benno . geb. 1851 in Guhrau, Prof. in Berlin. E. ist vor allem als Logiker bekannt. Erkenntnistheorie ist die Wissenschaft, deren Aufgabe es ist, die allen Einzelwissenschaften gemeinsamen Voraussetzungen über die materialen Grundlagen unseres Erkennens zu untersuchen. Die Logik ...
Erhardt, Franz , geb. 1864 in Niedertrebra, Prof. in Rostock. E., der von Lotze beeinflußt ist, tritt für das Recht einer kritischen Metaphysik ein. Die Anschauungsformen (Raum und Zeit) sind als solche subjektiv. Der (aus der inneren Erfahrung stammende ...
Paley, William , geb. 1743 in Peterborough, Prof. der Theologie in Cambridge, gest. 1805. = P. verbindet die autoritative (heteronome) Ethik mit dem Eudämonismus. Den Grund der sittlichen Verpflichtung findet er im göttlichen Willen, im Befehl eines Höheren überhaupt. Als ...
Repräsentation (repraesentatio, representation): Vertretung, Darstellung (Vgl. GOCLEN, Lex. philos. p. 981), Vorstellung (s. d.), Vergegenwärtigung eines Objectes im Bewußtsein . Die Engländer unterscheiden »presentation« (s. d.) und »representation«, auch »re-representation« ( Wahrnehmung ...
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