... des gleichen Sinnesgebietes unterscheiden läßt (z. E. rot, Ton C, süß). Die Empfindungsqualität ist an sich etwas ... ... Intensitäts - gibt es auch Qualitätsgrade (l. c. S. 305). Nach R. WAHLE sind psychische Qualitäten einfach, haben keine Intensität (s. ...
... Erfahrungen entspringen soll« (Kr. d. r. V. S. 173). Sie gehören zu den »dynamischen« Grundsätzen ... ... Bestimmung ihres Verhältnisses untereinander in der Zeit « (Kr. d. r. V. S. 170). Da die drei Modi der Zeit ...
Empiriokritische Axiome . Deren stellt R. AVENARIUS zwei auf als Voraussetzungen des » Empiriokriticismus « (s. d.): 1) »Jedes menschliche Individuum nimmt ursprünglich sich gegenüber eine Umgebung mit mannigfachen Bestandteilen, andere menschliche Individuen mit mannigfachen Aussagen und das Ausgesagte in irgend ...
Eberhard, Johann August , geb. 1739 in Halberstadt, Prof. in Halle, gest. 1809. = E. steht auf dem Boden der Leibniz-Wolffschen Philosophie, die er auch gegen ... ... -95. – Vgl. FERBER, Der philos. Streit zwischen J. Kant u. E., 1894.
Eleutheropulos, Abraham , geb. 1870 in Konstantinopel, Privatdozent in Zürich. = E. untersucht u. a. die Abhängigkeit der philosophischen Weltanschauung von den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. In der Moral sind Form und Inhalt zu unterscheiden, erstere bleibt bei allem Wechsel des letzteren ( ...
Empiriokritischer Befund (oder »empirische Principialcoordination «) ist nach R. AVENARIUS die Grundvoraussetzung aller Erkenntnis , nämlich die, daß jedes menschliche Individuum ursprünglich sich gegenüber eine »Umgebung« mit verschiedenen Bestandteilen und andere Individuen mit » Aussagen « über diese Umgebung vorfindet, die ...
Wirklichkeitsphilosophie nennt E. DÜHRING seine positivistische (s. d.) Lehre. »Sie beruft sich nur auf Augen und Ohren und auf Verstandesschlüsse. sie will nur Selbstgesehenes und Selbsterfahrenes oder aus dieser Quelle kritisch Verbürgtes als Grundlage alles Denkens und Urteilens zulassen. In allem, ...
Dreßler, Johann Gottlieb , 1799-1867, gest. als Direktor des Lehrerseminars in Bautzen. = Standpunkt Benekes, – D.s Sohn ist O. Dreßler . (Grundriß der psychol. Anthropologie, 1868. – Lehrbuch der Anthropologie ...
Origenes aus Alexandrien , Neuplatoniker , Schüler des Ammonius Sakkas. = O. betont die Identität von Demiurg (Geist) und Gott. SCHRIFTEN: Peri daimonôn. – Hoti monos poiêtês ho basileus – Vgl. G. A. HEIGL, Der Bericht des Porphyrios ...
Transcendente Causalität s. Causalität (E. v. HARTMANN).
... reinen Verstandeserkenntnis« zum Gegenstande hat (Kr. d. r. V. S. 85), der Teil ... ... KANT eine » Analytik des Schönen« (Kr. d. Urt. 1. T., 1. Abt., 1. B.), eine » Analytik des Erhabenen« ... ... und eine » Analytik der teleologischen Urteilskraft « (l.c. 2. T., 1. Abt.).
Marcus Aurelius Antoninus , römischer Kaiser, 121-180 n. Chr., ... ... Selbstbetrachtungen« ( Tôn eis heauton biblia ), In se ipsum, 1652, 1882 u. ö., deutsch 1866, 1903 (Kiefer), in der Univers.-Biblioth. M., der ...
Ästhetik, transcendentale , nennt KANT die Lehre von dem Apriorischen der ... ... allen Principien der Sinnlichkeit nenne ich die transcendentale Ästhetik « (Kr. d. r. V. S. 49). Sie bildet den ersten Teil der Vernunftkritik ...
Transcendentalpsychologie ist, nach O. SCHNEIDER, »diejenige Wissenschaft , welche alle durch die Erfahrung unmittelbar gegebenen und nach Ähnlichkeit mit dieser Erfahrung wenigstens mittelbar vorstellbaren seelischen Zustande des Innewerdens und Bewußtseins daraufhin prüft, was an ihnen apriorischer und was aposteriorischer ...
Platzhoff-Lejeune, Eduard , geb. 1874, Privatdozent in Genf. SCHRIFTEN: E. Renan, 1900. – Werk und Persönlichkeit, 1903. – Lebenskunst, 1905 f., u. a.
Biogenetisches Grundgesetz : Die Ontogenese ( Entwicklung des Individuums ) ... ... modificierte) Wiederholung der Phylogenese ( Entwicklung des Stammes, der Gattung ): E. HAECKEL (Gen. Morphol. 1866). Vorher schon angedeutet bei ERASMUS DARWIN, dann ...
Grundwerte, psychologische , nennt R. AVENARIUS die » Elemente « (s. d.), » Charaktere « ( ... ... d.) u.s.w., welche die Erfahrung constituieren (Krit. d. r. Erf. II, 2 ff.; CARSTANJEN, Vierteljahrsschr. f. wiss. Philos. ...
Unterschiedsempfindlichkeit (U. E.) ist die Feinheit der Auffassung von Empfindungsunterschieden. wird gemessen durch den reciproken Wert der zu einer bestimmten Empfindungsänderung nötigen Änderung der Reizintensität. Vgl. Webersches Gesetz .
Magnenus, Johannes Chrysostomus , geb. in Luxeil, Arzt, dann Prof. der Philosophie in Pavia (17. Jahrhund.). = Atomistiker. SCHRIFTEN: Democritus reviviscens sive de atomis, 1646, u. ö.
... 1859 in Rodaun, Prof. in Prag. E. ist besonders von Brentano und Meinung beeinflußt. Das »Begehren« (Streben, ... ... Förderliche ist das Feste in der Moralentwicklung. – »Gestaltqualitäten« nennt (zuerst) E; »positive Vorstellungsinhalte, welche an das Vorhandensein von Vorstellungskomplexen im Bewußtsein gebunden ...
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