Spiegelbilder Endlich nun alle die Bilder, die sei es im Spiegel, im Wasser Oder auch sonst auf glänzendem Stoff uns erscheinen, sie müssen, Da sie den wirklichen Dingen im Aussehn völlig entsprechen, Aus den Bildern bestehn, die jenen Dingen entströmen. Also es ...
135 Herkunft der Sünde. – Sünde, so wie sie jetzt überall empfunden wird, wo das Christentum herrscht oder einmal geherrscht hat: Sünde ist ein jüdisches Gefühl und eine jüdische Erfindung, und in Hinsicht auf diesen Hintergrund aller christlichen Moralität war in der Tat das Christentum ...
I, 128. An Agni. 1. Erzeugt ward dieser nach des Menschen altem Recht, der beste Opfrer nach dem Brauch der eifrigen, Agni nach seinem eignen Brauch, Allhörend dem befreundeten, ein Schatz dem ruhmbegierigen, As holder Priester sitzt er auf dem Labungsplatz, ...
IV, 23. [319.] An Indra. Die Druh in Vers 7 ist die feindselige, trügerische Unholdin; die Verse 8-10, welche die Wirkung des heiligen Opferwerkes preisen, gehören ursprünglich wol einem andern Liede an. 1. Wie doch und welches Priesters grosses Opfer ...
134 Die Pessimisten als Opfer. – Wo eine tiefe Unlust am Dasein überhand nimmt, kommen die Nachwirkungen eines großen Diätfehlers, dessen sich ein Volk lange schuldig gemacht hat, ans Licht. So ist die Verbreitung des Buddhismus ( nicht seine Entstehung) zu einem guten Teile ...
6. Kapitel Das Buch DSONG DSÏ Einer der meistgenannten Schüler des Kung Dsï ist Dsong Schen. Schon in den Gesprächen (Lun Yü) wird er gelegentlich als Meister Dsong bezeichnet, woraus hervorgeht, daß dieses Werk, zum Teil mindestens, aus der Schule des Dsong Schen ...
Ânandavallî-Upanishad (= Taittirîya-Up. II) Aus dem Brahman entsteht auf dem Wege über Äther, Wind, Feuer, Wasser, Erde, Pflanzen aus der Speise der Mensch. Das Selbst, das sich in den materiellen Leib kleidet, wird von verschiedenen Formen wie von ...
III: Richtigstellung der Begriffe Dsï Lu sprach: »Der Fürst von We wartet auf den Meister, um die Regierung auszuüben. Was würde der Meister zuerst in Angriff nehmen?« Der Meister sprach: »Sicherlich die Richtigstellung der Begriffe.« Dsï Lu sprach: » Darum sollte es sich ...
Das Bild Unter dem Himmel ist der Berg: das Bild des Rückzugs. So hält der Edle den Gemeinen fern, nicht zornig, sondern gemessen. Der Berg erhebt sich unter dem Himmel, aber in seiner Natur liegt es, daß er schließlich stehenbleibt ...
Das Urteil Der Rückzug. Gelingen. Im Kleinen ist fördernd Beharrlichkeit. Die Verhältnisse sind so, daß die feindlichen Kräfte, durch die Zeit begünstigt, im Vorrücken sind. In diesem Fall ist der Rückzug das richtige, und eben durch den Rückzug erlangt man Gelingen. Der ...
4. Die Zauberperle Der Herr der gelben Erde wandelte jenseits der Grenzen der Welt. Da kam er auf einen sehr hohen Berg und schaute den Kreislauf der Wiederkehr. Da verlor er seine Zauberperle. Er sandte Erkenntnis aus, sie zu suchen, und bekam sie nicht wieder. ...
Gespräch zwischen Bhṛigu und Varuṇa. Taittirîya 3,1–6. Der Gedanke des vorigen Abschnittes wird hier in der Kürze wiederholt. 1. Es begab sich, dass Bhṛigu Vâruṇi zu seinem Vater Varuṇa ging und sprach: ...
29. Heilige in verschiedener Lage Yü und Dsi 12 lebten in geordneten Zeiten. Dreimal kamen sie an ihrer Tür vorbei und traten nicht ein. Meister Kung pries sie darob. Yän Hui lebte in wirren Zeiten. Er wohnte in einer elenden Gasse, eine ...
Vierte Bemerkung Sehen wir nunmehr, welchen Änderungen Herr Proudhon die Dialektik Hegels unterwirft, sobald er sie auf die politische Ökonomie anwendet. Für Herrn Proudhon hat jede ökonomische Kategorie zwei Seiten, eine gute und eine schlechte. Er betrachtet die Kategorien, wie der Spießbürger die großen Männer ...
Kapitel XCIII. De arte advocatoria oder Von Advokaten und ihrer Kunst Aber es ist bei der Rechten noch ein ander Exerzitium oder Übung, welche man die Plauderei oder das Advozieren nennet; höchst nötig, wie sie sagen, eine alte, aber recht betrügerische Kunst, welche ...
Fünfter Prapâṭhaka. Die erste Hälfte dieses Prapâṭhaka, Chând. 5,1-10, ist nahezu identisch mit Bṛih. 6,1-3 und behandelt zwei Themata: 1)die Rührtrankzeremonie Chând. 5,1-2 (Bṛih. 6,1 und 6,3), 2) ...
5. Eine weitere Episode aus der Biographie des Konfuzius, die schon in Lun Yü 9, 5 und 11, 22 erwähnt ist. Siehe auch Dschuang Dsï 17, 8, Wilhelm S. 131.
IV: Keine technischen Spezialkenntnisse erforderlich Fan Tschï bat um Belehrung über den Ackerbau. Der Meister sprach: »(In diesem Stück) bin ich nicht so (bewandert) wie ein alter Bauer.« Darauf bat er um Belehrung über den Gartenbau. (Der Meister) sprach: »Darin bin ich ...
5. Untauglich zur Weltherrschaft Der Herrscher Yau befragte den Freigeber und sprach: »Kann man den Lückenbeißer zum Herrscher der Welt machen? Ich würde ihm dann den Keimwalter zur Aufsicht beigeben.« Freigeber sprach: »Gefahr würde dann der Welt drohen. Lückenbeißer ist ein Mensch ...
30. Entfremdung zwischen Vater und Sohn ohne Pietätlosigkeit Gung-Du Dsï 13 sprach: »Kuang Dschang 14 steht durchs ganze Land im Ruf der Pietätlosigkeit. Ihr geht mit ihm zusammen, Meister, und begegnet ihm mit großer Höflichkeit. Darf ich fragen, ...
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