19. Esoterik der Wissenschaft Der Meister sprach: »Wer über dem Durchschnitt steht, dem kann man die höchsten Dinge sagen. Wer unter dem Durchschnitt steht, dem kann man nicht die höchsten Dinge sagen.«
144 Es versteht sich von selbst, daß dieser Zeichnung des Heiligen, welche nach dem Durchschnitt der ganzen Gattung entworfen ist, manche Zeichnung entgegengestellt werden kann, welche eine angenehmere Empfindung hervorbringen möchte. Einzelne Ausnahmen jener Gattung heben sich heraus, sei es durch große Milde und ...
105 Dichter-Gedanken . – Die wirklichen Gedanken gehen bei wirklichen Dichtern ... ... Auge des Gedankens blickt frei über den Schleier hinweg. – Dichter-Gedanken sind im Durchschnitt nicht so viel wert, als sie gelten: man bezahlt eben für den Schleier ...
... Leute; und sind sie's nicht im Durchschnitt, so sind's doch ihrer viele, oder auch einige. ... ... seine Militärorganisation. Aber die Schulorganisation mit ihren ungeheuren Ziffern ist nur auf den Durchschnitt berechnet, nur der Durchschnitt läßt sich reglementieren. Das Reglement wird zum Martyrium für alle Kinder unter und über dem Durchschnitt. Vom genialen, vom hochbegabten Kinde wird ...
normal – Von den lateinischen Wörtern norma (Winkelmaß) und ... ... (Normalschule). In Wahrheit sagt normal nicht mehr als durchschnittlich; und Durchschnitt in diesem figürlichen Sinne wurde auch früher allgemein durch Mittel ausgedrückt. Es ...
Fortschritt – Der Fortschritt der Menschheit zu höheren und immer höheren Kulturstufen ... ... großem Kompliziertheit des Nervenlebens wird vererbt; die Gehirnleistung und das Gefühlsbedürfnis steigert sich im Durchschnitt von Generation zu Generation. Ich glaube aber nicht, daß damit auch nur für ...
... er schlechter ist, viel schlechter als der Durchschnitt. Das ist nun merkwürdig, weil Ordinarius mindestens dreimal aus romanischem Sprachgebiet auf ... ... ordinaire durchgesetzt hat. Ordinaire heißt im Französischen niemals etwas unter dem Durchschnitt. Die Bedeutung des Grundworts ordre ist nicht vergessen. Ordinaire ...
Mathematische Naturerklärung – So oft von hoher Warte die Unvergleichlichkeit unserer gegenwärtigen ... ... . Streicht man aus der Psychophysik aber die mit den verschiedensten Kniffen annähernd und im Durchschnitt erlangten Zeitangaben, so bleibt von der Psychophysik nicht viel Mathematisches übrig. Nicht ...
VII Verschiedenen günstigen Umständen war es zu verdanken, daß in Cadiz die ... ... bei, den Preis der wichtigsten Bedarfsartikel zu erhöhen, der ohnehin schon hoch über dem Durchschnitt stand. Die Klassen, die an der Abschaffung der Konstitution von 1812 und ...
... , bald weniger für seine Ware bekommt. Aber ebenso wie der Fabrikant im Durchschnitt der guten und schlechten Geschäftszeiten doch nicht mehr und nicht weniger für seine Ware erhält als seine Produktionskosten, ebenso wird der Arbeiter im Durchschnitt auch nicht mehr und nicht weniger als eben dies Minimum ...
Der Begriff. 1. Es ist nun notwendig den Begriff als ... ... und die Aufmerksamkeit auf verschiedene Reaktionen, auf verschiedene Begriffe leiten. Ein Kreis kann als Durchschnitt projektivischer Büschel, als Kurve von konstanter Krümmung, ein kreisförmiger Faden als Kurve gleicher ...
Pessimismus? (1921) Das beinahe allgemeine Mißverständnis, dem mein Buch ... ... bis jetzt besitzen, ist der Stil einzelner Schriftsteller, der sich aus einem sehr schlechten Durchschnitt zu ganz persönlicher Meisterschaft erhebt. Der Roman könnte sie schaffen; heute aber schreiben ...
Gehirn und Seele Die Wirkungen des Gehirns müssen im Verhältnis stehen ... ... zog aus 60 bis 70 Beobachtungen das Resultat, daß das Gehirn der Weiber im Durchschnitt um etwa zwei Unzen leichter ist als das der Männer. Lauret maß die ...
Friedrich Engels Über historischen Materialismus Die vorliegende kleine Schrift ist ursprünglich Teil eines ... ... nötig war wie Englisch! Und in der Tat waren die damaligen englischen Bourgeois, im Durchschnitt, ganz ungebildete Emporkömmlinge, die wohl oder übel der Aristokratie alle jene höheren Regierungsposten ...
... übergehn muß, alle Gattungen von Waren im Durchschnitt zu ihren respektiven Werten oder natürlichen Preisen verkauft werden. Die Durchschnittsperioden, ... ... des Profits zu erklären, müßt ihr von dem Grundsatz ausgehn, daß im Durchschnitt Waren zu ihren wirklichen Werten verkauft werden und daß Profite sich ...
5. [Löhne und Preise] Auf ihren einfachsten theoretischen Ausdruck reduziert, ... ... ich – von einigen mehr scheinbaren als wirklichen Ausnahmen abgesehn – nachweisen, daß im Durchschnitt hochbezahlte Arbeit Waren mit niedrigem Preis und niedrig bezahlte Arbeit Waren mit hohem Preis ...
Der Fall Wagner Turiner Brief vom Mai 1888 ridendo dicere severum ... ... würdig ist –) ist selten: sie hebt ein Kunstwerk unter tausenden heraus. Denn im Durchschnitt machen es die Künstler wie alle Welt, sogar schlimmer – sie mißverstehen ...
Michel de Montaigne Schutzschrift für Raimond von Sebonde 1 (Apologie ... ... uns einen Fluß; die warme Witterung drohet uns mit einem Anfall vom Fieber; dieser Durchschnitt der Lebenslinie in unserer linken Hand prophezeyet uns eine große und nahe bevorstehende Krankheit ...
II. Die Familie Morgan, der sein Leben großenteils unter den noch ... ... Bürger protestantischer Länder meist Philister sind, so bringt es diese protestantische Monogamie im Durchschnitt der besten Fälle nur zur ehelichen Gemeinschaft einer bleiernen Langeweile, die man mit ...
... und nur 1 / 4 hätte sie wirklich verbessert. Indes, im Durchschnitt gerechnet, hätte der Gesamtlohnbetrag jener 20 Mann um 20% zugenommen, und ... ... von mehr als 16% in derselben Zeit, wo die Steigerung der Landarbeiterlöhne im Durchschnitt 40% betrug. Während derselben Periode, wenn wir ...
Buchempfehlung
Der junge Wiener Maler Albrecht schreibt im Sommer 1834 neunzehn Briefe an seinen Freund Titus, die er mit den Namen von Feldblumen überschreibt und darin überschwänglich von seiner Liebe zu Angela schwärmt. Bis er diese in den Armen eines anderen findet.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro