... Staatsreligion wurde, beweist, daß es die den Zeitumständen entsprechende Religion war. Im Mittelalter bildete es sich genau im Maß, wie der Feudalismus sich entwickelte, zu ... ... Südfrankreich bei den Albigensern, zur Zeit der höchsten Blüte der dortigen Städte. Das Mittelalter hatte alle übrigen Formen der Ideologie: Philosophie, Politik, Jurisprudenz ...
I. Allgemeines Der moderne Sozialismus ist seinem Inhalte nach zunächst das Erzeugnis ... ... der exakten Naturforschung werden erst bei den Griechen der alexandrinischen Periode und später, im Mittelalter, von den Arabern, weiter entwickelt; eine wirkliche Naturwissenschaft datiert indes erst von ...
II Die große Grundfrage aller, speziell neueren Philosophie ist die nach dem ... ... Geschichte. Hier hielt der Kampf gegen die Reste des Mittelalters den Blick befangen. Das Mittelalter galt als einfache Unterbrechung der Geschichte durch tausendjährige allgemeine Barbarei; die großen Fortschritte ...
Inhalt Im Pariser Louvre ist ein Bild von RAFFAEL, ein kleines, ... ... spiritistischen Hokuspokus, hypnotischen Wunderkuren, telenergischem Zauberkram und anderem krausen Zeuge mehr, ein Stück Mittelalter in der Neuzeit, mit wissenschaftlichen Abfällen gedüngt. Spiritistische und andere okkulte Tatsachen kennt ...
134 Die Pessimisten als Opfer. – Wo ... ... die europäische Unzufriedenheit der neuen Zeit daraufhin anzusehen, daß unsere Vorwelt, das ganze Mittelalter, dank den Einwirkungen der germanischen Neigungen auf Europa, dem Trunk ergeben war: Mittelalter, das heißt die Alkoholvergiftung Europas. – Die deutsche Unlust am Leben ist ...
III Der wirkliche Idealismus Feuerbachs tritt zutage, sobald wir auf seine Religionsphilosophie ... ... . Aber seit wann gilt sie? War im Altertum zwischen Sklaven und Herren, im Mittelalter zwischen Leibeignen und Baronen je die Rede von Gleichberechtigung des Glückseligkeitstriebs? Wurde nicht ...
II. Die geheime Allianz Die Allianz der sozialistischen Demokratie ist durchaus von ... ... unten herauf existiert in jeder Bourgeois-Republik und die imperativen Mandate datieren sogar aus dem Mittelalter. Übrigens erkennt Bakunin dies selbst an, wenn er (Art. 8) seiner ...
1. Meine Macht Das Recht ist der Geist der Gesellschaft ... ... allzu mürrisch sein. Er solle einige Eselsprozessionen und Narrenspiele erlauben, wie im Mittelalter die Kirche sie gestattete. Die Zeiten aber, wo er dies ohne Gefahr gewähren ...
2. Mein Verkehr In der Gesellschaft, der Sozietät, kann höchstens die ... ... Ich noch ein Du ist, eines eingebildeten Ichs, eines Spuks. Während im Mittelalter die Kirche es wohl vertragen konnte, daß vielerlei Staaten in ihr vereinigt lebten, ...
1 Wir werden viel für die ästhetische Wissenschaft gewonnen haben, wenn wir ... ... dionysischen Regungen, in deren Steigerung das Subjektive zu völliger Selbstvergessenheit hinschwindet. Auch im deutschen Mittelalter wälzten sich unter der gleichen dionysischen Gewalt immer wachsende Scharen, singend und tanzend, ...
... hat, sehr not täte. Altertum – Mittelalter – Neuzeit: das ist das unglaubwürdig dürftige und sinnlose Schema, ... ... verwischt, ohne ihn zu ersetzen. Man mag noch so viel von griechischem Mittelalter und germanischem Altertum reden, ein klares und innerlich notwendiges Bild, in dem ...
... flüchtigen Seitenblick auf die (mißverstandene) indische Philosophie eingerechnet, kurz: Altertum – Mittelalter – Neuzeit. Darüber ist er, streng genommen, nie hinausgegangen und die ... ... die ganze Ideenwelt des Westens als etwas Fremdes und Fernes ablehnte, mit dem »Mittelalter«, mit Dante, mit Luther, was hat ein Japaner mit ...
104 Vom Klange der deutschen Sprache. – Man weiß, woher ... ... nicht mehr dialektischen Sprache. Ich glaube, der Klang der deutschen Sprache war im Mittelalter und namentlich nach dem Mittelalter tief bäuerisch und gemein: er hat sich in den letzten Jahrhunderten etwas veredelt, ...
11 Die griechische Tragödie ist anders zugrunde gegangen als sämtliche ältere schwesterliche ... ... ja in demselben Volke neben dem Gewölbebau Palestrinascher Harmonien, an dem das gesamte christliche Mittelalter gebaut hatte, jene Leidenschaft für eine halbmusikalische Sprechart erwachte, vermag ich mir nur ...
XIV. Halle. Promotion. Durchgang durch den Spinozismus. Therese von Jacob, genannt ... ... Er deutete also auf dieselbe und sagte, er wolle, durch sie bewogen, das Mittelalter überspringen und nur noch einige Fragen aus der neuern Geschichte an mich richten, ...
2. Die Geschichte des Textes Li Gi oder das Buch der Sitte ... ... den chinesischen Gelehrten die größten Bedenken. Das Werk scheint eher eine in das damalige Mittelalter (ca. 1000 v. Chr.) zurückprojizierte Utopie als eine wirklich historische Urkunde zu ...
11 Reden wir ohne weiteres von einer materialistischen und einer ideologischen Art, ... ... Kultur mit dem Gedächtnis einer andern treibt. Daß wir Altertum und Neuzeit durch ein »Mittelalter« idealisch verknüpften, über ein Jahrtausend gering gewerteter, fast verachteter Historie hinweg, ist ...
10 Kehren wir zur engeren Aufgabe zurück, so ist aus diesem Weitblick ... ... haben sich immer zwischen zwei Extremen bewegt, wobei ohne Ausnahme das Schema Altertum – Mittelalter – Neuzeit die Perspektive aller »Standpunkte« von vornherein bestimmte. Die einen, Männer ...
Vorrede zur dritten Auflage Daß eine neue Auflage des »Achtzehnten Brumaire« nötig geworden ... ... ihre Resultate sich zusammenfassen, in den schärfsten Umrissen ausgeprägt sind. Mittelpunkt des Feudalismus im Mittelalter, Musterland der einheitlichen ständischen Monarchie seit der Renaissance, hat Frankreich in der großen ...
1 Was bedeuten asketische Ideale? – Bei Künstlern nichts oder zu vielerlei ... ... verzagter, unsicherer, uneingeständlicher Wille verrät, ganz eigentlich Umkehr, Bekehrung, Verneinung, Christentum, Mittelalter zu predigen und seinen Jüngern zu sagen »es ist nichts! sucht das Heil ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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