Anselm von Canterbury Warum Gott Mensch geworden (Cur deus homo)
Warum ich so klug bin 1 – Warum ich einiges mehr weiß? Warum ich überhaupt so klug bin? Ich ... ... Aufgabe meines Lebens, zum Beispiel, daß ich Philologe wurde – warum zum mindesten nicht Arzt oder sonst irgend etwas Augen-Aufschließendes? In meiner ...
Warum ich so weise bin 1 Das Glück meines Daseins, seine Einzigkeit vielleicht, liegt in seinem Verhängnis: ich bin, um es in Rätselform auszudrücken, als mein Vater bereits gestorben, als meine Mutter lebe ich noch und werde alt. Diese doppelte Herkunft, gleichsam aus ...
Warum ich ein Schicksal bin 1 Ich kenne mein Los. Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen – an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab, an die tiefste Gewissens-Kollision, an eine Entscheidung, heraufbeschworen gegen ...
Warum ich so gute Bücher schreibe 1 Das eine bin ich, das andre sind meine Schriften. – Hier werde, bevor ich von ihnen selber rede, die Frage nach dem Verstanden- oder Nicht verstanden-werden dieser Schriften berührt. Ich tue es so nachlässig, als ...
267 Warum so stolz ! – Ein edler Charakter unterscheidet sich von einem gemeinen dadurch, daß er eine Anzahl Gewohnheiten und Gesichtspunkte nicht zur Hand hat , wie jener: sie sind ihm zufällig nicht vererbt und nicht anerzogen.
261 Warum so erhaben ! – Oh, ich kenne dies Getier! Freilich gefällt es sich selber besser, wenn es auf zwei Beinen »wie ein Gott« daherschreitet, – aber wenn es wieder auf seine vier Füße zurückgefallen ist, gefällt es mir besser: dies ...
137 Warum das » Ich « verdoppeln ! – Unsere eigenen Erlebnisse mit dem Auge ansehen, mit dem wir sie anzusehen pflegen, wenn es die Erlebnisse anderer sind, – dies beruhigt sehr und ist eine ratsame Medizin. Dagegen die Erlebnisse anderer so ...
Warum läuft das Meer nicht über? Erstlich wundert man sich, daß eine Vergrößrung des Meeres Nie die Natur zuläßt, wohin doch gewaltige Mengen Wassers strömen und überallher sich die Flüsse ergießen. Nimm noch den Regen, der drüber hin zieht, und die fliegenden Wetter ...
441 Warum das Nächste uns immer ferner wird . – Je mehr wir an alles, was war und sein wird, denken, um so bleicher wird uns das, was gerade jetzt ist. Wenn wir mit Gestorbenen leben und in ihrem Sterben mitsterben, was sind uns ...
Vierundzwanzigstes Kapitel. Warum die Fürsten Italien's ihre Staaten verloren haben. Die kluge Beachtung der bisher besprochenen Dinge giebt einem neuen Fürsten das Ansehn des alten, und macht ihn im Staate bald sicherer und fester als wenn er darin heraufgekommen wäre. Denn auf die Handlungen ...
93 Aber warum schreibst denn du? – A: Ich ... ... bisher noch kein andres Mittel gefunden, meine Gedanken loszuwerden . B: Und warum willst du sie loswerden? A: Warum ich will? Will ich denn? Ich muß – B: Genug! Genug ...
Warum ist Brunnenwasser im Sommer kälter? Ferner zur Sommerzeit wird kälter das Wasser der Brunnen, Weil durch die Hitze die Erde sich lockert und Wärmeatome, Die sie etwa besitzt, an die Luft auf das schleunigste abgibt. Also je stärker der Boden ...
9. Warum Mong streitet Gung-Du Dsï 26 sprach: »Die Außenstehenden alle nennen Euch streitsüchtig, Meister; darf ich fragen, wie es sich damit verhält?« Mong Dsï sprach: »Ferne sei es von mir, den Streit zu lieben. Ich kann nicht ...
12. Warum Mong Dsï zögerte Mong Dsï hatte Tsi verlassen. Da sagte Yin ... ... gekommen. Vielleicht macht es der König noch wieder gut. Ich hoffe täglich darauf. Warum sollte ich es machen, wie solch ein kleiner Geselle, der, wenn er ...
4. Warum in die Ferne schweifen Mong Dsï sprach: »Alles ist in uns selbst vorhanden. Wenn wir in uns gehen und sind wahrhaftig: das ist die höchste Freude. Wenn wir stark sind in der Nächstenliebe und darnach handeln: das ist der nächste Weg zur ...
375 Warum wir Epikureer scheinen. – Wir sind vorsichtig, wir modernen Menschen, gegen letzte Überzeugungen; unser Mißtrauen liegt auf der Lauer gegen die Bezauberungen und Gewissens-Überlistungen, welche in jedem starken Glauben, jedem unbedingten Ja und Nein liegen: wie erklärt sich das? ...
372 Warum wir keine Idealisten sind. – Ehemals hatten die Philosophen Furcht vor den Sinnen: haben wir – diese Furcht vielleicht allzusehr verlernt? Wir sind heute allesamt Sensualisten, wir Gegenwärtigen und Zukünftigen in der Philosophie, nicht der Theorie nach, aber der Praxis, ...
14. Warum Mong in Tsi kein Gehalt nahm Als Mong Dsï den Staat Tsi verließ, machte er Rast in Hiu. Gung-Sun Tschou befragte ihn und sprach: »Im Amt zu sein, ohne Gehalt anzunehmen: ist das der Weg der Alten?« Mong Dsï ...
7. Warum sich Mong von den Fürsten fernhielt Gung-Sun Tschou 20 fragte den Mong Dsï und sprach: »Was hat es für einen Sinn, daß Ihr die Fürsten nicht aufsucht?« Mong Dsï sprach: »Unter den Alten war es Brauch, daß, ...
Buchempfehlung
Der junge Vagabund Florin kann dem Grafen Schwarzenberg während einer Jagd das Leben retten und begleitet ihn als Gast auf sein Schloß. Dort lernt er Juliane, die Tochter des Grafen, kennen, die aber ist mit Eduard von Usingen verlobt. Ob das gut geht?
134 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro