[751] 16. viēeshań ca darēayati
auch zeigt sie den Unterschied an.

Auch zeigt die Schrift bei den Verehrungen unter den Symbolen des Namens u.s.w., vom Früheren zum Späteren fortschreitend, die bestimmte Frucht einer jeden Verehrung an, indem es z.B. heisst: »so weit sich der Name erstreckt, so weit geht das Belieben seiner Freiheit ... |, aber die Rede ist grösser als der Name; ... so weit sich die Rede erstreckt, so weit geht das Belieben seiner Freiheit; ... aber das Manas ist grösser als die Rede« u.s.w. (Chānd. 7, 1 fg.). Diese genaue Bestimmung der Frucht ist nur möglich, weil die Verehrungen hierbei an die Symbole sich halten; denn wenn sie an das Brahman sich hielten, so könnte, weil das Brahman das nämliche bleibt, ein Unterschied der Belohnungen nicht statthaben. Somit ergiebt sich, dass die auf Symbole Vertrauenden nicht eine gleichwertige Belohnung wie die übrigen erhalten.


So lautet in dem Kommentare zur erlauchten Ēārīraka-Mīmāṅsā, dem Werke der verehrungswürdigen Füsse des erlauchten Ēankara, im vierten Adhyāya der dritte Pāda.

Quelle:
Die Sūtra's des Vedānta oder die Ēārīraka-Mīmāṅsā des Bādarāyaṇa. Hildesheim 1966 [Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1887], S. 751.
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