[765] 21. bhoga-mātra-sāmya-li gāc ca
auch wegen der Andeutung, dass nur im Genusse Gleichheit.

Auch darum ist die Gottherrlichkeit derer, die auf das erschaffene Brahman sich stützen, keine unbeschränkte, weil die Schrift lehrt, dass sie nur in Bezug auf den Genuss mit dem von Ewigkeit her vollendeten Gotte gleichgestellt sind; denn es heisst: »er sprach zu ihm: die Wasser fürwahr sind diese meine, und sie ist deine Welt« (lies: āpo vai khalu me 'yaṃ, te loko 'sau, Kaush. 1, 7); – »gleichwie alle Wesen jene Gottheit fördern, so fördern alle Wesen den, der Solches weiss« (Bṛih. 1, 5, 20); – »dadurch erlangt er mit jener Gottheit Lebensgemeinschaft, Weltgemeinschaft« (Bṛih. 1, 5, 23); – das sind die Andeutungen, welche beweisen, dass eine Verschiedenheit beider noch bestehen bleibt.


›Aber wenn dem so ist, und ihre Gottherrlichkeit ein Mehr und Minder zulässt, so muss sie doch auch einmal ein Ende nehmen, so dass ihre Inhaber zur Erde zurückkehren?‹ – Darauf antwortet der erhabene Lehrer Bādarāyaṇa:

Quelle:
Die Sūtra's des Vedānta oder die Ēārīraka-Mīmāṅsā des Bādarāyaṇa. Hildesheim 1966 [Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1887], S. 765.
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