[464] 18. bheda-ēruteḥ
weil die Schrift ihre Verschiedenheit lehrt.

Auch lehrt die Schrift allerwärts, dass der Prāṇa von der Rede u.s.w. verschieden ist. So, wo es heisst: »da sprachen sie zur Rede« (Bṛih. 1, 3, 2), und | in Bezug auf die Rede u.s.w. zusammenfassend gezeigt wird, wie die Rede und die übrigen von den Dämonen mit Übel zerrüttet werden; wie dann aber weiter, wo es heisst: »da sprachen sie zu diesem Lebensodem im Munde« (Bṛih. 1, 3, 7), der Mukhya Prāṇa für sich besonders als derjenige, welcher die Dämonen zerstieben macht, aufgeführt wird. Ferner heisst es: »das Manas, die Rede, den Prāṇa, diese hat er für sich selbst hervorgebracht« (Bṛih. 1, 5, 3); diese und andere Schriftstellen kann man als Beweise der Verschiedenheit anführen. Auch darum also sind die übrigen vom Mukhya wesensverschieden. – Und warum weiter sind die übrigen vom Mukhya wesensverschieden? Antwort:

Quelle:
Die Sūtra's des Vedānta oder die Ēārīraka-Mīmāṅsā des Bādarāyaṇa. Hildesheim 1966 [Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1887], S. 464.
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