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1824 |
29. März: Ludwig Büchner wird in Darmstadt geboren. Er ist der jüngere Bruder des Dichters Georg Büchner. Ludwig studiert Medizin im französischen Straßburg und in Gießen, wo der berühmte Chemiker Justus Liebig lehrt. |
1848 |
Büchner legt sein Staatsexamen ab. Er erhält einen Ruf als Privatdozent an die Universität Tübingen. |
1855 |
Mit dem Buch »Kraft und Stoff« wird Büchner über Nacht zu einem berühmten Mann. Es erlebt im Laufe eines halben Jahrhunderts 21 Auflagen. Büchner verliert die Tübinger Stelle und wirkt fortan als praktischer Arzt in Darmstadt. |
1857 |
»Natur und Geist«. |
1868 |
»Sechs Vorlesungen über die Darwinsche Theorie von der Verwandlung der Arten und die erste Entstehung der Organismenwelt«. |
1869 |
»Der Mensch und seine Stellung in der Natur«. |
1874 |
»Der Gottesbegriff und dessen Bedeutung in der Gegenwart«. |
1889 |
»Das künftige Leben und die moderne Wissenschaft« (2. Aufl.). |
1898 |
»Am Sterbelager des Jahrhunderts«. |
1899 |
»Im Dienste der Wahrheit«. 1. Mai: Ludwig Büchner stirbt in Darmstadt. |
1909 |
»Die Macht der Vererbung«, 2. Auflage (posthum). |
F. A. Lange, Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung in der Gegenwart, Iserlohn 1866 (Neuausg. Frankfurt a. M. 1974).
J. Dreisbach-Olsen, Ludwig Büchner. Zur soziologischen Analyse naturwissenschaftlich-materialistischen Denkens im 19. Jahrhundert, Marburg 1969.