Die Pilgerschaft ist peinlich, peinlich Haus und Heim,
Gar tief die Wahrheit, Schätze schwer zu heben hier;
Ohnmächtig mühn wir da wie dort uns immer ab:
Gedenken taugt uns einzig an Vergänglichkeit!
Drei Wissen lös' ich, luge weit,
In Ebbung innig eingeübt;
Mein eigen Wohl ist ausgemacht,
Geschaffen was der Meister schafft.
Der stille See im Felsgestein,
Der Gemsen Labsal, Affen Lust,
Beblüht vom blauen Wasserstern,
Mein Felsenjoch gefällt mir wohl.
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Wer derb genießen, minnen mag,
Dem Tode täglich näher doch,
Nach Leibeslüsten gierig geht:
Asketenadel ahnt er nicht.
Auf Bergestriften trifft man ihn allein,
Wo lichter Lorbeer blüht und Balsambaum,
Am Joche, wo der Jäger birscht,
Auf hoch erhabnem Gipfelkamm.
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Das Reich der Reize narrt mich nicht,
Die Tore hüt' ich, heilbedacht:
Ich hab' das Übel ausgespien
Mit seiner Wurzel, wahnversiegt.
Gesalbt, geschmückt, im Festgewand,
Mit allem Zierat angetan,
Erfand ich Wissen dreifach mir,
Das Meisterwort, es war erfüllt.
Wie abgehülst verwelkt die Jugend hin,
Als ob schon andre Form sich formen will:
Bin immer selbst am selben Orte ja,
Gedenke doch, daß einst ich anders war.
Im dichten Haine, birg dich tief im Busch,
Im Herzen von Erlösung selig satt,
Und übe Schauung, ledig immerdar:
Was kann dir Tadel gelten, Tadel tun?
Der Fünferstrunk, er ist erforscht,
Er ist gefällt am Wurzelkamm,
Die Leiden alle sind versiegt,
Mein Sehnen, das ist aufgezehrt.
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