Erster Abschnitt.

Bacon und Böhme

[74] Zwei vollkommen disparate Individuen und Philosophien. – Baconische Philosophie heißt im allgemeinen Philosophieren, das sich auf Erfahrung, Beobachtung der äußerlichen oder geistigen Natur des Menschen in seinen Neigungen, Begierden, vernünftigen, rechtlichen Bestimmungen basiert. Beobachtungen werden zugrunde gelegt, daraus Schlüsse gezogen, und die allgemeinen Vorstellungen, Gesetze dieses Gebiets werden auf diese Weise gefunden. Dies erscheint zuerst in Bacon, aber nicht sehr ausgebildet, obgleich er zitiert wird als der Chef dieser Art und Weise, als der Heerführer der Erfahrungsphilosophen.

Quelle:
Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Werke in zwanzig Bänden. Band 20, Frankfurt am Main 1979, S. 74.
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