Drittes Buch

1.

[21] Wir müssen uns nicht blos sagen, dass das Leben mit jedem Tage schwindet und ein immer kleinerer Theil davon übrig bleibt, sondern auch bedenken, dass[21] es ja ungewiss ist, wenn man ein längeres Leben vor sich hat, ob sich die Geisteskräfte immer gleichbleiben und zum Verständniss der Dinge, so wie zu all' den Wahrnehmungen und Betrachtungen hinreichen werden, welche uns auf dem Gebiete des Göttlichen und Menschlichen erfahren machen. Denn wie Viele werden im Alter nicht kindisch! und bei wem ein solcher Zustand eingetreten ist, dem fehlt es zwar nicht an der Fähigkeit zu athmen, sich zu nähren, sich Etwas vorzustellen und Etwas zu begehren; aber das Vermögen, sich frei zu bestimmen, die Reihe der Pflichten, die ihm obliegen, zu überschauen, die Erscheinungen sich zu zergliedern und darüber, ob's Zeit zum Sterben sei oder was sonst einer durchaus geweckten Denkkraft bedarf, sich klar zu werden – das ist bei ihm erloschen. Also eilen muss man, nicht blos weil uns der Tod mit jedem Tage näher tritt, sondern auch weil die Fähigkeit, die Dinge zu betrachten und zu verfolgen, oft vorher aufhört.


2.

Merkwürdig ist, wie an den Erzeugnissen der Natur auch das, was nur beiläufige Merkmale sind, einen gewissen Reiz ausübt. So machen z.B. die Risse und Sprünge im Brot, die gewissermassen gegen die Absicht des Bäckers sind, die Esslust besonders rege. Ebenso bei den Feigen, die, wenn sie überreif sind, aufbrechen, und bei den Oliven, die gerade wegen der Stellen geschätzt werden, wo sie nahe daran sind faul zu werden. Die niederhängenden Aehren, die Stirnfalte des Löwen,[22] der Schaum am Munde des Ebers und manches Andere dergleichen hat freilich keinen Reiz, wenn man's für sich betrachtet; aber weil es uns an den Werken der Natur und im Zusammenhange mit ihnen entgegentritt, erscheint es als eine Zierde und wirkt anziehend. Fehlt es uns also nur nicht an Empfänglichkeit und an Tiefe des Blicks in die Welt der Dinge, so werden wir kaum Etwas von solchen Nebenumständen auffinden, was uns nicht angenehm däuchte. Ebenso werden wir dann aber auch z.B. wirkliche Thierkämpfe nicht weniger gern ansehen, als die Darstellungen, die uns Maler und Bildhauer davon geben; und unser keusches Auge wird mit gleichem Wohlgefallen auf der würdigen Gestalt des Greises wie auf der liebreizenden des Mädchens ruhen. Doch gehört dazu eben eine innige Vertrautheit mit der Natur und ihren Werken. –


3.

Hippokrates hat viele Krankheiten geheilt, dann ist er selbst an einer Krankheit gestorben. Die Chaldäer weissagten Vielen den Tod, dann hat sie selber das Geschick ereilt. Alexander, Pompejus, Cäsar – nachdem sie so manche Stadt von Grund aus zerstört und in der Schlacht so viele Tausende ums Leben gebracht, schieden sie selbst aus dem Leben. Heraklit, der über den Weltbrand philosophirt, starb an der Wassersucht, den Demokrit brachte das Ungeziefer um, den Sokrates – ein Ungeziefer anderer Art. Kurz, zu einem Jeden heisst es einmal: Du bist eingestiegen,[23] gefahren, im Hafen eingelaufen: so steige nun aus! Geht's in ein anderes Leben – gewiss in kein's, das ohne Götter ist. Ist's aber ein Zustand der Unempfindlichkeit – auch gut: wir hören auf von Leid und Freude hingehalten zu werden und verlassen ein Behältniss von um so schlechterer Art je edler der Eingeschlossene, denn der ist Geist und göttlichen Wesens, jenes aber Staub und Materie.


4.

Verschwende Deine Zeit nicht mit Gedanken über das, was Andere angeht, es sei denn, dass Du. Jemand damit erspriesslich sein kannst. Du versäumst offenbar nothwendigere Dinge, wenn Dich Nichts weiter beschäftigt, als was Der und Teuer macht und aus welchem Grunde er so handelt, was er sagt oder will oder anstellt. So Etwas zieht den Geist nur ab von der Beobachtung seiner selbst. Man muss alles Eitle und Vergebliche aus der Kette der Gedanken zu entfernen suchen, vorzüglich alle müssige und nichtswürdige Neugier, und sich nur an solche Gedanken gewöhnen, über die wir sofort, wenn uns Jemand fragt, was wir gerade denken, gern und mit aller Offenheit Rechenschaft geben können, so dass man gleich sieht: hier ist Alles lauter und gut und so wie es einem Gliede der menschlichen Gesellschaft geziemt, hier wohnt Nichts von Genusssucht und Lüsternheit, Nichts von Zank oder Neid oder Misstrauen, Nichts von alle dem, wovon der Mensch nur mit Erröthen gestehen kann, dass es seine Seele beschäftige. Und ein solcher Mensch – dem es[24] nun ja auch nicht an dem Streben nach Auszeichnung fehlen kann – ist ein Priester und Diener der Götter, der des Gottes in ihm zu gebrauchen weiss, so dass ihn keine Lust beflecken, kein Schmerz verwunden, kein Stolz berücken, nichts Böses überhaupt ihn reizen kann; er ist ein Held in jenem grossen Kampfe gegen die Leidenschaft, und eingetaucht in das Wesen der Gerechtigkeit vermag er jegliches Geschick von ganzer Seele zu begrüssen. Ein solcher Mensch aber denkt selten und nur, wenn es das allgemeine Beste erfordert, an das was Andere sagen oder thun oder meinen. Sondern die eigene Pflicht ist der einzige Gegenstand seines Thuns, so wie was ihm das Schicksal gesponnen im Gewebe des Ganzen der Hauptgegenstand seines Nachdenkens. Dort hält er Tugend, hier den guten Glauben. Und in der That ist Jedem zuträglich, was sich mit ihm zuträgt nach dem Willen des Schicksals. Stets ist er eingedenk, dass alle Vernunftwesen einander verwandt sind, und dass es zur menschlichen Natur gehört für Andere zu sorgen. Nach Ansehen strebt er nur bei denen, die ein naturgemässes Leben führen, da er ja weiss, was die, die nicht so leben, sind, wie sie's zu Hause und ausser dem Hause, am Tage und bei Nacht und mit wem sie ihr Wesen treiben. Das Lob derer also, die nicht sich selber zu genügen wissen, kann ihm Nichts sein.




5.

Thue Nichts mit Widerwillen, Nichts ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl, Nichts ungeprüft, Nichts[25] wobei Du noch ein Bedenken hast. Drücke Deine Gedanken aus ohne Ziererei. Sei kein Schwätzer und kein Vielthuer. Sondern mit einem Worte: der Göttin Dir führe das Regiment, welchem Geschlecht, Alter, Beruf, welcher Abkunft und Stellung Du nun auch angehören magst, so dass Du immer in der Verfassung bist, wenn Du abgerufen werden solltest, gern und willig Zufolgen. – Eidschwur und Zeugenschaft musst Du immer entbehren können. – Innerlich aber sei heiter, nicht bedürfend, dass die Hilfe von Aussen Dir komme, auch nicht des Friedens bedürftig, den Andere uns geben können. – Steh', heisst es, nicht: lasse Dich stellen!




6.

Kannst Du im menschlichen Leben etwas Besseres finden als Gerechtigkeit, Wahrheit, Mässigung, Tapferkeit oder mit einem Wort: als den Zustand der Seele, wo Du in Allein, was eine Sache der Vernunft und Selbstbestimmung ist, mit Dir selbst, in dem aber, was ohne Dich geschieht, mit dem Schicksale zufrieden bist; kannst Du, sage ich, Etwas entdecken, was noch besser ist als dies, so wende Dich dem mit ganzer Seele zu und freue Dich, dass Du das Beste aufgefunden hast. Sollte es aber in Wahrheit nichts Besseres geben, als den in Dir wohnenden Gott, der Deine Begierden sich unterthänig zu machen weiss, der die Gedanken prüft, den sinnlichen Empfindungen, wie Sokrates sagt, sich zu entziehen sucht, und der sich selbst – den Göttern unterwirft und für das Wohl der Menschen Sorge trägt:[26] solltest Du finden, dass gegen dieses alles Andere gering ist und verschwindet, so folge nun auch keiner anderen Stimme und lass in Deine Seele Nichts eindringen, was, wenn es Dich einmal angezogen, Dich an der ungetheilten Pflege jenes herrlichen Schatzes, Deines Eigenthums, hindert. Denn diesem Gute, dem höchsten nach Wesen und Wirkung, irgend etwas Anderes wie Ehre, Herrschaft, Reichthum, Genuss an die Seite setzen zu wollen, wäre Thorheit, weil uns alles dieses, selbst wenn wir es nur ein Wenig anziehend finden, dann mit einem Male ganz in Beschlag nimmt und verführt. Darum sage ich, man solle einfach und unbedingt das Bessere wählen und ihm anhängen. Das Bessere ist aber auch immer zugleich das Zuträgliche, sei es, dass es uns frommt als denkenden oder als empfindenden Wesen. Finden, wir nun Etwas, das uns als Vernunftwesen zu fördern verspricht, so müssen wir's festhalten und pflegen. Ist es aber nur für unser Empfinden zuträglich, so haben wir es mit Bescheidenheit und schlichtem Sinn hinzunehmen, und nur dafür zu sorgen, dass wir uns unser gesundes Urtheil bewahren und fortgesetzt die Dinge gehörig prüfen. –


7.

Bilde Dir nie ein, dass Etwas gut für Dich sein könnte, was Dich nöthigt, einmal die Treue zu brechen, die Scham hintanzusetzen, Jemand zu hassen, argwöhnisch zu sein, in Verwünschungen auszubrechen, Dich zu verstellen oder Dinge zu begehren, bei denen man Vorhänge und verschlossene Thüren braucht. Derjenige,[27] welcher die Vernunft, seinen Genius und deren Kultus jederzeit die erste Rolle spielen lässt, wird nie zu einer Tragödie Anlass geben oder seufzen oder die Einsamkeit oder grosse Gesellschaft suchen; er wird leben im höchsten Sinne des Worts und weder auf der Jagd noch auf der Flucht. Ob seine Seele auf lange oder kurze Zeit im Leibe eingeschlossen bleiben soll, kümmert ihn wenig; er würde, auch wenn er bald scheiden müsste, dazu ganz ebenso sich auf den Weg machen, wie wenn es gelte, irgend etwas Anderes mit Anstand und mit edlem Wesen auszuführen; sondern wofür er durch's ganze Leben Sorge trägt, ist nur das, dass seine Seele sich stets in einem Zustande befinde, der einem auf das Zusammenleben mit Andern angewiesenen vernünftigen Wesen geziemt.


8.

In der Seele eines Menschen, der in Zucht und Schranken gehalten worden und so gehörig geläutert ist, findet man nun auch jene Wunden und Schäden nicht mehr, die so häufig unter einer gesunden Oberfläche heimlich fortwuchern. Nichts Knechtisches ist in ihm und nichts Geziertes; sein Wesen hat nichts besonders Verbindliches, aber auch nichts Abstossendes; ihn drückt keine Schuld und Nichts, was ihn zu Heimlichkeiten nöthigte. Auch hat ein solcher Mensch wirklich »vollendet«, wenn ihn das Schicksal ereilt, was man von Andern oft nur mit demselben Rechte sagt, wie von dem Helden eines Drama's, dass er ein tragischer sei, noch die das Stück geendet hat.


9.

[28] Was die Fähigkeit zu urtheilen und Schlüsse zu machen anbetrifft, so musst Du sie in Ehren halten. Denn es wohnt ihr die Kraft bei, zu verhüten, dass sich in Deiner Seele irgend eine Ansicht festsetze, welche widernatürlich ist oder einem vernunftbegabten Wesen unangemessen. Ihre Bestimmung ist, uns geistig unabhängig zu machen, den Menschen zugethan und den Göttern gehorsam. –


10.

Alles Uebrige ist Nebensache. Das Wenige, was ich gesagt habe, reicht völlig hin. Dabei bleibe man sich bewusst, dass Jeder eigentlich nur dem gegenwärtigen Augenblicke lebe. Denn alles Uebrige ist entweder durchlebt oder in Dunkel gehüllt. Also ein Kleines ist's, was Jeder lebt, und ein Kleines, wo er lebt – das Winkelchen Erde, und ein Kleines der Ruhm, auch der grösste, den er hinterlässt: damit er sich forterbe in der Kette dieser Menschenkinder, die so geschwind sterben müssen und die nicht einmal sich selbst begreifen, geschweige den, der längst vor ihnen gestorben!


11.

Den aufgestellten Maximen ist aber noch eine hinzuzufügen. Von jedem Gegenstande, der sich Deinem Nachdenken darbietet, suche Dir stets einen klaren und bestimmten Begriff zu machen, so dass Du weisst, was[29] er an sich und was er nach allen seinen Beziehungen ist, damit Du ihn selbst sowohl wie seine einzelnen Momente nennen und bezeichnen kannst. Denn Nichts erzeugt in dem Grade hohen Sinn und edle Denkungsart, als wenn man im Stande ist, sich von jeder im Leben gemachten Erfahrung, dem Wesen ihres Gegenstandes und ihrer Vermittlung nach, Rechenschaft zu geben, und alle Begebenheiten so anzusehen, dass man bei sich überlegt, in welchem Zusammenhange sie erscheinen und welche Stelle sie in demselben einnehmen, welchen Werth sie für das Ganze haben und was sie dem Menschen bedeuten, diesem Bürger eines höchsten Reiches, zu dem sich die übrigen Reiche wie die einzelnen Häuser zu der ganzen Ortschaft verhalten; dass man weiss, was man jedesmal vor sich hat, wo es sich herschreibt und wie lange es bestehen wird, und wie sich der Mensch dazu zu verhalten habe, ob milde oder tapfer, zweifelhaft oder vertrauensvoll, hingebend oder auf sich selbst beruhend; so dass man sich von jedem Einzelnen sagen muss, entweder: es kommt von Gott, oder: es ist ein Stück jenes grossen Gewebes, das das Schicksal spinnt, und so und so gefügt, oder endlich: es kommt von einem unsrer Genossen und Brüder, der nicht gewusst hat, was naturgemäss ist. Du aber weisst es, und darum begegnest Du ihm, wie es das natürliche Gesetz der Gemeinschaft fordert, mit Liebe und Gerechtigkeit. Und auch in gleichgültigen Dingen zeigst Du ein ihrem Werth entsprechendes Verhalten.


12.

[30] Wenn Du der gesunden Vernunft folgst und bei dem, was Dir zu thun gerade obliegt, mit Eifer, Kraft und Liebe thätig bist, ohne dass Dich ein anderer Gedanke dabei leitet, als der, Dein Inneres rein zu erhalten, als solltest Du bald Deinen Geist aufgeben; wenn Du Dich auf diese Weise zusammen nimmst und dabei weder zögerst noch eilst, sondern Dir genügen lassest an der Dir von Natur zu Gebote stehenden Energie und an der Wahrhaftigkeit, die aus jedem Deiner Worte hervorleuchten muss, so wirst Du ein glückliches Leben führen. Und ich wüsste nicht, wer Dich daran hindern sollte. –


13.

Wie die Aerzte zu raschen Curen stets ihre Instrumente und Eisen zur Hand haben, so musst Du Behufs der Erkenntniss göttlicher und menschlicher Dinge die Lehren der Philosophie in steter Bereitschaft halten, damit Du in Allem, auch im Kleinsten, immer so handelst wie Einer, der sich des Zusammenhanges beider bewusst ist. Denn Menschliches lässt sich ebensowenig richtig behandeln ohne Beziehung auf Göttliches als umgekehrt.


14.

Höre endlich auf, Dich selbst zu verwirren! Es ist nicht daran zu denken, dass Du dazu kommst, was Du Dir für spätere Zeiten Deines Lebens aufbehalten hattest, Dies und Jenes zu treiben und zu lesen und wieder hervorzusuchen. Darum gieb solche thörichte[31] Pläne auf, und wenn Du Dich selber lieb hast, schaffe Dir – noch vermagst Du's – eiligst die Hilfe, deren Du bedarfst!


15.

In manchem Wort, das unbedeutend scheint, liegt oft ein tieferer Sinn. Wie Mancher sagt: »ich will doch sehen, was es giebt«, und denkt nicht daran, dass es dazu eines anderen Schauens bedarf, als das der Augen.


16.

Leib, Seele, Geist – das war jene Dreiheit: der Leib mit seinen Empfindungen, die Seele mit ihren Begierden und der Geist mit seinen Erkenntnissen. Aber Bilder und Vorstellungen haben auch unsere Hausthiere; von Begierden in Bewegung gesetzt werden auch die wilden Thiere oder Menschen, die nicht mehr Menschen sind, ein Phalaris, ein Nero; in Allem, was vortheilhaft scheint, sich vom Geiste leiten zu lassen, ist auch die Sache Solcher, welche das Dasein der Götter leugnen, welche das Vaterland verrathen, welche die schändlichsten Dinge thun, sobald es nur Niemand sieht. Wenn soweit also Jenes etwas Allen Gemeinsames ist, so bleibt als das dem Guten Eigenthümliche nur übrig, das ihm vom Schicksal Bestimmte will kommen zu heissen, das Heiligthum in seiner Brust nicht zu entweihen, sich nicht durch Gedankenmenge zu verwirren, sondern im Gleichmass zu verharren, der Stimme des Gottes zu folgen, Nichts zu reden wider die Wahrheit[32] und Nichts zu thun wider die Gerechtigkeit. Und dass man dabei ein einfaches, züchtiges und wohlgemuthes Leben führt, daran sollte eigentlich Niemand zweifeln. Geschähe es aber, wir würden deshalb doch Keinem zürnen, noch von dem Wege weichen, der an das Ziel des Lebens führt, bei welchem wir unbefleckt, gelassen, wohlgerüstet und willig dem Schicksal gehorchend ankommen müssen.

Quelle:
Mark Aurel's Meditationen. Breslau 31875, S. 21-33.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Hoffmann, E. T. A.

Prinzessin Brambilla

Prinzessin Brambilla

Inspiriert von den Kupferstichen von Jacques Callot schreibt E. T. A. Hoffmann die Geschichte des wenig talentierten Schauspielers Giglio der die seltsame Prinzessin Brambilla zu lieben glaubt.

110 Seiten, 4.40 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon