[442] Wir haben unseren Lesern eine Darstellung der früheren revolutionären Geschichte Spaniens gegeben, damit sie die Entwicklung, die diese Nation jetzt vor den Augen der Welt durchmacht, verstehen und würdigen können. Noch interessanter und vielleicht ebenso wertvoll als Quelle zur augenblicklichen Information ist die große nationale Bewegung, die die Vertreibung der Bonapartes begleitete und durch die die spanische Krone jener Familie zurückerstattet wurde, in deren Besitz sie noch heute ist. Will man aber diese Bewegung voll würdigen, die so reich an heldenmütigen Episoden ist und in der ein Volk, das man schon sterbend glaubte, die größte Lebenskraft entwickelte, so muß man bis zum Beginn des napoleonischen Angriffs auf die spanische Nation zurückgehen. Der wirkliche Grund der Vorgänge wurde vielleicht zum ersten Male im Vertrag von Tilsit dargelegt, der am 7. Juli 1807 abgeschlossen wurde und der durch eine Geheimkonvention ergänzt worden sein soll, die Fürst Kurakin und Talleyrand unterzeichneten. Der Vertrag wurde am 25. August 1812 in der Madrider »Gazeta« veröffentlicht und enthielt unter anderem folgende Abmachungen:
»Artikel I. Rußland soll von der europäischen Türkei Besitz ergreifen und seinen Besitz in Asien so weit ausdehnen, als es für gut befindet.
Artikel II. Die Dynastie der Bourbonen in Spanien und das Haus Braganza in Portugal hören auf zu regieren. Die Kronen dieser Länder werden auf Fürsten des Hauses Bonaparte übergehen.«
Angenommen also, dieser Vertrag ist authentisch – und seine Authentizität wird kaum bestritten, nicht einmal von König Joseph Bonaparte in seinen jüngst veröffentlichten Memoiren –, so bildet er den wahren Grund der französischen Invasion in Spanien im Jahre 1808, und die spanischen Erhebungen jener Zeit scheinen durch geheime Fäden an die Schicksale der Türkei geknüpft.
Als nach dem Massaker in Madrid und den Verhandlungen in Bayonne gleichzeitig in Asturien, Galicien, Andalusien und Valencia Aufstände ausbrachen[442] und eine französische Armee Madrid okkupierte, waren die vier nördlichen Festungen Pamplona, San Sebastian, Figueras und Barcelona von Bonaparte unter fadenscheinigen Vorwänden in Besitz genommen worden; ein Teil der spanischen Armee war nach der Insel Fünen verschickt worden, um gegen Schweden vorzugehen; alle eingesetzten Behörden endlich, militärische, kirchliche, gerichtliche und administrative, im Verein mit der Aristokratie ermahnten das Volk, sich dem fremden Eindringling zu unterwerfen. Das war jedoch ein Umstand, der alle Schwierigkeiten der Situation aufwog. Dank Napoleon war das Land seinen König, seine königliche Familie und seine Regierung losgeworden. So waren die Fesseln zerbrochen, die sonst vielleicht das spanische Volk daran gehindert hätten, seine ihm angeborene Kraft zu entfalten. Wie wenig es unter der Herrschaft seiner Könige und unter gewöhnlichen Verhältnissen imstande gewesen, den Franzosen Widerstand zu leisten, das hatte sich in den schmählichen Feldzügen von 1794 und 1795 gezeigt.
Napoleon hatte die hervorragendsten Persönlichkeiten Spaniens berufen, damit sie in Bayonne mit ihm zusammenträfen und aus seinen Händen einen König und eine Konstitution entgegennähmen. Mit sehr wenigen Ausnahmen erschienen sie alle dort. Am 7. Juni 1808 empfing König Joseph in Bayonne eine Deputation der Granden von Spanien, in deren Namen der Herzog von Infantado, der intimste Freund Ferdinands VII., ihn folgendermaßen ansprach:
»Sire, die Granden von Spanien sind jederzeit ob ihrer Loyalität gegen ihren Souverän berühmt gewesen, und auch Eure Majestät wird bei ihnen dieselbe Treue und Anhänglichkeit finden.«
Die Königliche Ratskammer von Kastilien gab dem armen Joseph die Versicherung, »er sei der hervorragendste Abkömmling einer Familie, die vom Himmel zum Herrschen bestimmt sei«. Nicht minder demütig lautete die Huldigung, die der Herzog del Parque an der Spitze einer Deputation darbrachte, die die Armee vertrat. Am nächsten Tage veröffentlichten dieselben Leute eine Proklamation, in der sie allgemeine Unterwerfung unter die Dynastie Bonaparte forderten. Am 7. Juli 1808 wurde die neue Konstitution von 91 Spaniern aus den allerhöchsten Kreisen unterzeichnet; darunter waren Herzoge, Grafen, Marquis und mehrere Häupter religiöser Orden. Bei den Diskussionen über die Konstitution war die Abschaffung ihrer alten Privilegien und Steuerbefreiungen alles, was sie zu beanstanden hatten. Das erste Ministerium und der erste königliche Hofstaat Josephs bestand aus denselben Personen, die Ministerium und Hofstaat Ferdinands VII.[443] gebildet hatten. Einige Vertreter der oberen Klassen betrachteten Napoleon als den von der Vorsehung gesandten Erneuerer Spaniens, andere wieder sahen in ihm das einzige Bollwerk gegen die Revolution; niemand glaubte an die Möglichkeit eines nationalen Widerstandes.
Von Anfang an hatten also im Spanischen Unabhängigkeitskrieg der hohe Adel und die alte Verwaltung ihre ganze Gewalt über Bourgeoisie und Volk eingebüßt, denn schon zu Beginn des Kampfes hatten sie sie im Stich gelassen. Auf der einen Seite standen die Afrancesados (die Franzosenfreunde), und auf der anderen stand die Nation. In Valladolid, Cartagena, Granada, Jaén, San Lucar, Carolina, Ciudad Rodrigo, Cadiz und Valencia fielen die bedeutendsten Mitglieder der alten Verwaltung – Gouverneure, Generale und andere hervorragende Persönlichkeiten, die als französische Agenten und Hindernisse für die nationale Bewegung galten – der Volkswut zum Opfer. Überall wurden die bestehenden Behörden abgesetzt. Schon mehrere Monate vor der Erhebung vom 19. März 1808 hatten die Volksbewegungen, die in Madrid stattfanden, es darauf abgesehen, El Chorizero (den Wurstmacher, ein Spitzname für Godoy) und seine verhaßten Spießgesellen von ihren Posten zu entfernen. Dieses Ziel wurde jetzt im nationalen Maßstab erreicht, und damit war die innere Revolution vollendet, soweit sie von den Massen beabsichtigt und nicht mit Widerstand gegen den fremden Eindringling verbunden war. Im ganzen schien die Bewegung mehr eine konterrevolutionäre zu sein als eine revolutionäre. National, weil sie die Unabhängigkeit Spaniens von Frankreich proklamierte, war sie gleichzeitig dynastisch, da sie den »geliebten« Ferdinand VII. Joseph Bonaparte entgegenstellte, war sie reaktionär, da sie die alten Einrichtungen, Gewohnheiten und Gesetze den rationellen Neuerungen Napoleons entgegensetzte, war sie abergläubisch und fanatisch, denn sie verfocht die »heilige Religion« gegenüber dem, was französischer Atheismus hieß oder Beseitigung der besonderen Privilegien der römischen Kirche. Die Priester, die durch das Schicksal ihrer Brüder in Frankreich erschreckt waren, nährten im Interesse der Selbsterhaltung noch die Volksleidenschaften.
»Das patriotische Feuer«, sagt Southey, »flammte noch höher auf unter dem Einfluß des heiligen Öles des Aberglaubens.«
Alle gegen Frankreich geführten Unabhängigkeitskriege tragen den gemeinsamen Stempel einer Regeneration, die sich mit Reaktion paart; nirgends aber in solchem Maße wie in Spanien. Der König erschien der Phantasie des Volkes im Lichte eines romantischen Prinzen, den ein gigantischer Räuber schimpflich mißhandelte und gefangenhielt. Die eindrucksvollsten und volkstümlichsten[444] Epochen der Vergangenheit wurden mit den geheiligten und wundersamen Traditionen der Kreuzzüge gegen den Halbmond verknüpft; und ein großer Teil der niederen Klassen war es gewohnt, die Kutte der Bettelmönche zu tragen und auf Kosten des Kirchenvermögens zu leben. Ein spanischer Schriftsteller, Don Josef Clemente Carnicero, veröffentlichte 1814 und 1816 folgende Reihe von Arbeiten: »Napoleon, der wahre Don Quixote Europas«, »Die hauptsächlichsten Ereignisse der glorreichen Revolution Spaniens«, »Die rechtlich wiedereingesetzte Inquisition«. Es genügt, auf die Titel dieser Bücher hinzuweisen, um diese einseitige Auffassung der spanischen Revolution zu begreifen, die uns auch in den verschiedenen Manifesten der Provinzialjuntas entgegentritt, die sämtlich für den König, die heilige Religion und das Vaterland eintreten und von denen einige dem Volke sogar verkünden, daß »seine Hoffnungen auf eine bessere Welt auf dem Spiele stünden und in höchster Gefahr seien«.
Wenn nun aber auch die Bauernschaft, die Bewohner der Kleinstädte im Innern des Landes und die zahlreiche Armee der Bettelmönche mit und ohne Mönchskutten, die alle von religiösen und politischen Vorurteilen tief durchdrungen waren, die große Mehrheit der nationalen Partei bildeten, so enthielt sie doch auf der anderen Seite eine rührige und einflußreiche Minderheit, die die Volkserhebung gegen die französische Invasion als das Signal zur politischen und sozialen Erneuerung Spaniens betrachtete. Diese Minderheit setzte sich aus den Bewohnern der Hafen- und Handelsstädte und einem Teil der Provinzhauptstädte zusammen, wo sich unter der Regierung Karls V. die materiellen Bedingungen der modernen Gesellschaft bis zu einem gewissen Grade entwickelt hatten. Sie wurde verstärkt durch den gebildeteren Teil der oberen Klassen und der Bourgeoisie, Schriftsteller, Ärzte, Rechtsanwälte und sogar Priester, für die die Pyrenäen keine genügende Barriere gegen das Eindringen der Philosophie des 18. Jahrhunderts gebildet hatten. Als das wahre Programm dieser Partei kann man das berühmte Memorandum Jovellanos' über die Verbesserung der Landwirtschaft und das Agrargesetz ansehen, das 1795 erschien und auf Befehl des Königlichen Rats von Kastilien abgefaßt worden war. Schließlich war da noch die Bourgeoisjugend, zum Beispiel die Universitätsstudenten, die die Bestrebungen und Grundsätze der Französischen Revolution mit glühendem Eifer in sich aufgenommen und einen Moment sogar erwartet hatten, ihr Vaterland durch Frankreichs Hilfe wiederaufleben zu sehen.
Solange es sich nur um die gemeinsame Verteidigung des Vaterlands handelte, blieben die beiden großen Elemente der nationalen Partei vollkommen einig. Ihre Gegnerschaft trat erst zutage, als sie sich in den Cortes[445] begegneten, auf dem Kampfplatz, wo die neue Konstitution entworfen werden sollte. Die revolutionäre Minderheit hatte, um den patriotischen Geist des Volkes zu nähren, ihrerseits keine Bedenken getragen, an die nationalen Vorurteile des alten Volksglaubens zu appellieren. So günstig nun diese Taktik für die unmittelbaren Zwecke des nationalen Widerstands erschienen sein mochte, so mußte sie doch für diese Minderheit verhängnisvoll werden, als die Zeit gekommen war, wo die konservativen Interessen der alten Gesellschaft sich hinter eben diesen Vorurteilen und Volksleidenschaften verschanzten, um sich gegen die eigentlichen und weiteren Pläne der Revolutionäre zu verteidigen.
Als Ferdinand, der Aufforderung Napoleons gehorchend, Madrid verließ, hatte er eine oberste Regierungsjunta unter der Präsidentschaft des Infanten Don Antonio eingesetzt. Aber schon im Mai war diese Junta verschwunden. Eine Zentralregierung gab es nicht, und die aufrührerischen Städte bildeten ihre eigenen Juntas, die von denen der Provinzhauptstädte geleitet wurden. Diese Provinzialjuntas bildeten also ebenso viele unabhängige Regierungen, von denen jede eine Armee auf die Füße stellte. Die Junta der Vertreter von Oviedo erklärte, daß sie in den Besitz der vollen Souveränität gelangt sei, proklamierte den Krieg gegen Bonaparte und schickte Abgesandte nach England, um einen Waffenstillstand zu schließen. Dasselbe tat später die Junta von Sevilla. Es ist eine merkwürdige Erscheinung, daß diese fanatischen Katholiken durch die bloße Gewalt der Tatsachen zu einem Bündnis mit England gedrängt wurden, einer Macht, auf die die Spanier sonst als auf die Inkarnation der verdammenswertesten Ketzerei herabsahen und die sie nicht viel höher einschätzten als den Großtürken selber. Bedrängt vom französischen Atheismus, flüchteten sie jedoch in die Arme des englischen Protestantismus. Kein Wunder daher, daß Ferdinand VII. bei seiner Rückkehr nach Spanien in einem Dekret zur Wiederherstellung der Heiligen Inquisition erklärte, daß einer der Gründe,
»der die Reinheit der Religion in Spanien beeinträchtigt habe, in dem Aufenthalt fremder Truppen von verschiedenen Sekten zu suchen sei, die alle von dem gleichen Haß gegen die heilige römische Kirche beseelt seien«.
Die so plötzlich und völlig unabhängig voneinander entstandenen Provinzialjuntas billigten der obersten Junta von Sevilla eine gewisse, wenn auch nur sehr geringe und unbestimmte Autorität zu; denn Sevilla wurde als Hauptstadt Spaniens betrachtet, solange Madrid sich in den Händen der Fremden befand. So entstand eine Art sehr anarchischer Bundesregierung, die durch das Aufeinanderprallen gegensätzlicher Interessen, lokaler Eifersüchteleien[446] und rivalisierender Einflüsse zu einem recht untauglichen Instrument wurde, um Einheitlichkeit in die militärische Befehlsgewalt zu bringen und die Operationen eines Feldzugs zu koordinieren.
Die Proklamationen, die diese verschiedenen Juntas an das Volk erließen, waren wohl alle von dem heldenmütigen Geist eines Volks erfüllt, das plötzlich aus langer Lethargie erweckt und durch einen elektrischen Schlag in einen Zustand fieberhafter Tätigkeit versetzt ward, waren aber doch nicht frei von jener schwulstigen Übertreibung, jenem Stil, gemischt aus Windbeutelei und Bombast, und jener hochtönenden Großsprecherei, die Sismondi veranlaßten, der spanischen Literatur den Beinamen einer orientalischen zu geben. Auch die kindische Eitelkeit des spanischen Charakters drückte sich in ihnen aus; die Mitglieder der Juntas legten sich zum Beispiel den Titel Hoheit bei und überluden sich mit prunkenden Uniformen.
Zweierlei beobachteten wir bei diesen Juntas: erstens das niedrige Niveau des Volks zur Zeit seiner Erhebung, zweitens die dadurch hervorgerufene schädliche Rückwirkung auf den Fortschritt der Revolution. Die Juntas waren durch das allgemeine Stimmrecht gewählt; aber »die unteren Klassen betätigten sogar ihren freiheitlichen Drang nur in unterwürfiger Weise«. Sie wählten gewöhnlich nur ihre natürlichen Vorgesetzten, den höheren und niederen Adel der Provinz, hinter denen die Geistlichkeit und sehr wenige Notabilitäten aus der Bourgeoisie standen. Das Volk war sich seiner eigenen Schwäche so sehr bewußt, daß es seine Initiative darauf beschränkte, die höheren Klassen zum Widerstand gegen den Eindringling zu zwingen, ohne daran zu denken, an der Leitung dieses Widerstandes teilzunehmen. In Sevilla zum Beispiel »dachte das Volk zuerst daran, daß sich die Pfarrgeistlichkeit und die Klostervorsteher zusammentun sollten, um die Mitglieder der Junta zu wählen«. So wurden die Juntas mit Leuten gefüllt, die auf Grund ihrer früheren Stellung gewählt und weit davon entfernt waren, revolutionäre Führer zu sein. Andrerseits dachte das Volk bei der Ernennung dieser Behörden weder daran, ihre Macht zu beschränken noch der Dauer derselben ein bestimmtes Ziel zu setzen. Die Juntas wieder dachten selbstverständlich nur daran, die erstere auszudehnen und die letztere zu verlängern. So erwiesen sich diese beim Beginn der Revolution ins Leben gerufenen ersten Schöpfungen des Volksimpulses während deren ganzer Dauer als ebenso viele Dämme, die sich der revolutionären Strömung entgegenstellten, wenn sie überzufließen drohte.
Am 20. Juli 1808, als Joseph Bonaparte in Madrid einzog, wurden bei Baylen 14000 Franzosen unter den Generalen Dupont und Vedel von Castaños gezwungen, ihre Waffen niederzulegen, und Joseph mußte sich einige[447] Tage später von Madrid nach Burgos zurückziehen. Noch zwei andere Ereignisse waren geeignet, den Mut der Spanier aufs höchste zu steigern: erstens die Vertreibung Lefebvres aus Saragossa durch General Palafox und zweitens die Ankunft der 7000 Mann starken Armee des Marquis de la Romana in La Coruña, die sich den Franzosen zum Trotz auf der Insel Fünen eingeschifft hatten, um dem bedrängten Vaterland zu Hilfe zu eilen.
Nach der Schlacht von Baylen war es, daß die Revolution ihren Aufschwung nahm und daß der Teil des hohen Adels, der die Dynastie Bonaparte akzeptiert oder sich klug im Hintergrund gehalten hatte, hervortrat, um sich der Sache des Volks anzuschließen – ein höchst zweifelhafter Gewinn für diese Sache.
Buchempfehlung
»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
276 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro