Aballo (a. Geogr.), Stadt der Äduer im lugdunensischen Gallien , jetzt Avallon .
Abăno , Ort in der Delegation Padua ... ... Pietro entspringenden warmen Schwefelquellen, die heißesten in Europa ( Temperatur 66;° R .), benutzt man zu Bädern u. Schlammbädern. A. hieß bei den Römern Aponusu . war wegen seiner warmen Quellen ...
... in Menschen ( Myrmidonen ), über welche Ä. nur weise u. gerecht regierte. Seine Söhne von seiner Gattin ... ... Achilles , Sohn des Peleus , der Äakide . Nach seinem Tode wurde A. als Heros verehrt u. galt für einen der Richter der ...
Abbruch , 1 ) (Wasserb.), das Nachstürzen des oberen Ufers ( Abschälung od. A. im engern Sinne ), u. der Uferböschung in der Tiefe ( Grundbruch ), wenn von dem andringenden Strome das Ufer ausgespült ist; ...
Abāno , Pietro d'A., geb. 1246 zu Abano, dialektischer Arzt u. Lehrer zu Padua u. Paris ; als Anhänger der Averrhoes 'schen Philosophie zum Feuertode verdammt, starb er zuvor 1320. Schr. Conciliator differentiarum philosophorum , ...
... , wodurch die Slawen , namentlich die Russen, das Patronymikon bezeichnen, z.B. Alexandrowitsch, Pawlowitsch, Petrowitsch, Sohn Alexanders , Pauls , Peters . Die entsprechende Endung für die weibliche Patronymika ist -wna , z.B. Alexandrowna , Pawlowna, Petrowna, Tochter Alexanders etc.
Aber... , als Vorsylbe: 1 ) Wiederholung andeutend, wie ... ... ; 2 ) so v.w. After ..., Verderbtheit, Verkehrtheit, Unechtheit, z.B. in Aberwitz , Aberglaube ; 3 ) (engl., spr. ...
Aarburg , Stadt im Canton Aargau , Handel , Baumwollenfabrik, 1280 Ew.; 1660 erbautes festes Schloß , einzige Festung der Schweiz , ... ... u. Correctionshaus für Aargau , gehörte 14151798 als Hauptort der Landvoigtei A. zu Bern .
Abersee , Landsee im Hausruckviertel des österreich. Landes ob der Ens, 1 1 / 2 Ml. lang, 1 / 2 ... ... Daran St. Wolfgang , Marktflecken , 600 Ew., davon heißt der A. auch St. Wolfgangssee .
Abbitte , Bezeugung der Reue über eine Jemand zugefügte Beleidigung , s. Injurie . Eine eigenthümliche Art der A. vor des Königs Bild kommt in Baiern vor.
Abantes (a. Geogr.), thrazisches Volk , kamen unter Abas nach Phokis , wo sie Abä erbauten, u. von da nach Euböa .
Abarnis (a. Geogr.), Vorgebirge u. Stadt bei Lampsakus in Kleinasien , wo Aphrodite den Priapos gebar.
Abacama ( Wüste A.), Bezirk im Depart. Potosi ( Bolivia ).
-archie (v. gr.), Endsylbe, die Herrschaftsform eines Staates anzeigend, z.B. Monarchie , Dyarchie.
/-cornis (v. lat.), Anhängsylbe, bedeutet-hörnig, z.B. uni-, bi-, tricornis etc.
... ; nach einer Reise durch Europa stiftete A. 1804 in London die Athenian Society , in welcher nur Solche ... ... 1846 wieder ab; 1851 bei der Cabinetskrisis von der Königin aufgefordert mit I. Graham ein Cabinet zu bilden, lehnte er diesen ... ... vor Sebastopol zur Verantwortung zu ziehen, legte A. Ende Januar 1855 sein Amt nieder, s. ...
... Biegung (an der Kuppe ) gewölbt, Nasenlöcher längsliegend: a ) A. der alten Welt ( Neophron Sav ... ... A. ( C. perchopterus Jllig , Vultur p . L .), weißlich; zieht ... ... Gegenstand der Verehrung, welchem Legate ausgesetzt werden; b ) A. der neuen Welt ...
Abbinden , 1 ) (Viehz.), so v.w. absetzen; 2 ) ( Chir .), durch Binden u. a. Werkzeuge ( Abbindewerkzeuge ) gesunde Theile von kranken absondern; 3 ) (Zimm.), jedes hölzerne Bauwerk nach dem gehörigen Maße ...
Aalmolch ( Amphiuma Garden ... ... Beine weit von einander entfernt, 2 Zahnreihen im Gaumen ; Zweizehiger A. ( A. didactylum ) u. Dreizehiger A. ( A. tridactylum ), aus dem südl. NAmerika im Teichschlamme .
Abaditen , muhamedan. Herrscherfamilie in Sevilla , erster Herrscher war Abukazim el Habed ( Abad I., daher der Name) 1028, der letzte 1091 Muhammed el Habed ( Abad III.), der, von seinem treulosen Bundesgenossen Jussuf gefangen, nach Afrika ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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