Titel (v. lat. Titulus ), 1 ) ein Punkt , ein kleiner Strich ; 2 ) (röm. Ant.), sowohl ehrenvolle Inschrift ( T. sepulcri, T. statuae ), als auch entehrende, z.B. an verkäuflichen Sklaven , ...
Titel ( Titul ), 1 ) Bataillonsbezirk der Serbischbanater Militärgrenze , 16,73 QM. mit 26,600 Ew.; 2 ) Marktflecken darin, rechts an der Theiß , unweit deren Mündung in die Donau ; deutsche Hauptschule, Zeughaus , ...
Oo (japan. so v.w. Fürst), ein Titel des Dairi .
Aga ( Agha , türk.), Titel mehrerer Hof- u. Militärwürden am türkischen Hofe ; sie sind entweder a ) Birun -Agalar , des Äußeren u. des Krieges : Nikinotar -A., hat Zeug , Sattel , Schemelbeim Roßbesteigen des ...
Mar (spr. Mehr), Grafen von M. u. Dunbar ; ... ... schottischer Prinzen , Peers , natürlicher Söhne der Könige etc. Zuerst führte diesen Titel : 1 ) Archimbald , aus dem Hause Kilkenny , ...
... allerchristlichste König (von Frankreich ), dieser Titel stammt aus dem Byzantinischen Reiche , u. denselben bekamen gewöhnlich Kaiser, ... ... König (von Portugal ). R. piissĭmns , der frömmste König, diesen Titel erhielt der König Ferdinand II. von Neapel vom Papste ...
Sir (engl., spr. Serr), 1 ) Herr, allgemein als ... ... , wie das französische Monsieur , aber stets ohne Namen; 2 ) Titel der Baronets u. Knights , wird stets dem Taufnamen vorgesetzt, ...
Dux (lat.), 1 ) Führer , Anführer ; daher ... ... Rädelsführer ; 2 ) Feldherr ; 3 ) unter den Kaisern Titel der Statthalter , die zugleich eine Armee unter sich hatten; vgl. ...
Dom (v. lat. Dominus ), 1 ) Titel der Benedictiner u. anderer Mönche im Mittelalter , zur Unterscheidung von den Bettelorden; 2 ) (portug., spr. Dong), so v.w. Don.
Don (span., v. lat. Dominus ), Titel der Spanier von hohem Adel , selbst des Königs u. der Prinzen vor ihrem Namen.
Miß (engl.), der Titel unverheiratheter Frauenzimmer, dem französischen Demoiselle entsprechend; es gilt für unhöflich, denselben ohne Zusatz des Tauf- od. Vaternamens zu gebrauchen.
Kwo , im Japanischen so v.w. Fürst; ein Titel des Dairi , s.u. Japan (Geogr.).
Kul (türk.), Sklave ; Titel , den sich alle diejenigen beilegen, welche Ämter u. Besoldungen vom Sultan erhalten.
Ehr ( Er ), sonst Titel für solche, die nicht Herr (was sonst nur rittermäßigen Personen zukam) genannt werden konnten.
... Bernards , erhielt F. Dieser nahm erst den Titel Graf von F. an. Ihm folgte 1064 2 ) Pierre ... ... , deren Gemahl 14 ) Archambaud de Grailly den Titel Graf von F. annahm; er st. 1412; 15 ... ... Herzöge v. Randau waren, nahmen nun den Titel Grafen v. F. an, starben jedoch ...
... 3 ) jetzt in den muhammedanischen Ländern Titel der unabhängigen Stammhäuptlinge, z.B. in Arabien , ... ... . stehen, s. Arabien ; 4 ) Titel aller Nachkommen Muhammeds , welche manche Vorrechte u. Freiheiten ... ... nichts weniger als reich, sondern oft vom niedrigsten Stande . 5 ) Titel mancher Würdenträger am Hofe des Sultans , z ...
-ana , als Endsylbe an Personennamen gehängt, Titel von Sammlungen witziger Einfälle , Anekdoten , historischer Züge etc. bestimmter Personen ; so zuerst 1666 in Frankreich Scaligerana von den Brüdern Dupuys , 1702 in Deutschland Taubmanniana, ...
... (3 u. 4) setzen jedoch den Titel L. nur vor den Vornamen , mit Huweglassung des Hauptnamen, ... ... während sie in England nur bei Ausübung ihres Amtes mit dem Titel L. angeredet werden; 7 ) Titel in Verbindung mit mehreren ...
Doge (spr. Dohdsche, ital., vom lat. Dux ), das ... ... Genua , aus den Senatoren gewählt, mit herzoglichem Rang u. dem Titel Durchlaucht ; seine Gemahlin hieß Dogessa . In Venedig kam ...
Kadi (arabisch), Richter , Rechtsgelehrter; bei den Muhammedanern der Titel der Unterrichter; sie gehören gleich den Mollahs ( Oberrichtern ) zur höheren Geistlichkeit u. haben viel Gewalt über Leben, Tod u. Eigenthum der Unterthanen . In großen ...
Buchempfehlung
»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro