[389] Haude u. Spener. Der erste und älteste Berliner Buchhändler war der am 18. 10. 1594 vom Kurfürsten Johann Georg privilegierte Hans Werner (dessen Handlung im 18. Jahrhundert aus dem Buchhandel verschwand), dem sich 1614 die Handlung der Gebrüder Kalle anschloß. Am 10. Mai 1614 erteilte Kurfürst Johann Sigismund den Brüdern Hans und Samuel Kalle ein Privileg zur Errichtung einer Buchhandlung. Beide waren keine gelernten Buchhändler, sondern gehörten der Buchbinderzunft an, der sich von 1615 ab Samuel auch wiederum ganz zuwandte. Somit hat Hans Kalle als der eingentliche Begründer der Handlung zu gelten, die ihren Laden an der Stechbahn, da, wo heute das »rote Schloß« steht, hatte und in der »gebundene und ungebundene Gebet- und Gesangbücher, Predigten, Postillen, Kalender aller Art, Historien, gemalte Briefe, Bibeln, Schulbücher, Katechismen, theologische Streitschriften, Pamphlete und sonstige Werke des Tagesinteresses und -bedarfes der großen Menge« feilgehalten wurden. Auch mit Verlag beschäftigte sich Kalle. Eines seiner ersten Verlagswerke war das 1615 erschienene Buch: »Der Chur-Brandeburg Reformation-Werck | das ist | I. des Durchleuchtigsten | Hochgebornen Fürsten und Herrn Johann Sigmunds, Marggraffen zu Brandenburg etc.; Bekändniß von jetzigen unter den Evangelischen schwebenden und in streit gezogenen punkten... durch einen Liebhaber der Wahrheit trewlich zusammengetragen und in Druck bracht | Anno 1615. Gedruckt zu Berlin durch George Rungen. In Verlegung Johann Kallen Buchhändlern und Buchbindern doselbst«. Bis zum Jahre 1632 verzeichnen die Meßkataloge 37 Kallesche Verlagswerke; doch hat man zu berücksichtigen, daß die rein lokale Litteratur in ihnen fehlt. 1659 verkaufte Kalle seine Buchhandlung an Rupert Völcker, der sie in den letzten Jahren unter dem alten Kalle schon verwaltet hatte. Völcker war ein kluger, tüchtiger, aber rücksichtsloser Geschäftsmann, der auch einen 30-jährigen Kampf mit der Berliner Buchbinderinnung, die ihm das Recht bestritt, gebundene Bücher zu verkaufen, nicht scheute. Er siegte auch endlich indem er durchsetzte, daß die Buchbinder[389] sich des Verkaufes aller wissenschaftlichen Werke enthalten mußten und es ihnen nur frei stehen sollte »nebst ihrem Handwerk auch die kleinen Schulbücher von Fibeln, Cathechismis, Donaten, Grammaticen, Vestibulen, Colloquien, Nomenclaturen, und allerhand Bethbücher etc. item kleine Postillen, welche jedoch nicht ein Rthr. im Werthe übersteigen«, zu verkaufen. Seine Verlagsthätigkeit umfaßt für die Jahre 1660-1697 306 Werke, darunter die sehr gangbaren beiden Werke »Corpus juris militaris« von Schultz, und die vielfach aufgelegte »Königliche Französische Grammatika« von des Pepliers. Außer seiner Berliner Handlung hatte Völcker noch Zweiggeschäfte in Frankfurt a. O. und anderen märkischen Städten.
Die Handlung ging 1697 an seinen Sohn Johann Völcker über, der jedoch dieselbe nicht halten konnte, sich daher auf das Zweiggeschäft nach Frankfurt a. O. zurückzog und das Berliner Geschäft 1700 an Johann Christoph Papen verkaufte. Papen, der wegen geringer Mittel nicht in der Lage war, seinen durch den Kaufvertrag bedingten Zahlungsvepflichtungen nachzukommen, machte zur Verdeckung seiner Unfähigkeit allerlei Winkelzüge und Schwierigkeiten. So geriet er z.B. wegen Nachdrucks der oben erwähnten französischen Grammatik, deren Verlagsrecht sein Vorgänger ihm nicht mit verkauft hatte, mit diesem in einen erbitterten Streit. In 20 Jahren verlegte er 129 Werke und Neuauflagen, darunter 1710 den ersten Band der Akademieschriften »Miscellanea Berolinensia ad incrementum Scientiarum, ex scriptis Societatis Regiae Scientiarum exhibitis edita«. Papen geriet immer mehr in Geldschwierigkeiten und mußte 1723 sein Geschäft an Ambrosius Haude (geb. 4. 4. 1690) abtreten.
Haude war ein unternehmender, dabei wohlhabender Geschäftsmann, der eine trefflich eingerichtete, mit reichhaltigem Lager versehene Sortimentshandlung unterhielt, über die ein noch erhaltener aus dem Jahre 1724 stammender, 288 Seiten umfassender Sortimentskatalog Zeugnis ablegt. Die Handlung befand sich gegenüber dem Kgl. Schlosse, da, wo heute das National-Denkmal für Kaiser Wilhelm I. steht.
Kulturhistorisch interessant sind Haudes Beziehungen zu dem damaligen Kronprinzen, späteren König Friedrich II. Der Kronprinz hatte bekanntlich eine große Vorliebe für die klassischen und namentlich französischen litterarischen Erzeugnisse, und so entspann sich denn durch die Vermittelung des Prinzen ehemaligem Lehrer Duhan ein reger Verkehr zwischen dem Kronprinzen und Haude, der um so[390] intensiver war, als der Kronprinz eine mehrere tausend Bände starke Büchersammlung besaß, die in verschlossenen Schränken in einem Hinterzimmer des Haudeschen Geschäftes aufbewahrt wurde, damit sie den Augen des sparsamen Königs Friedrich Wilhelm I. entgehen sollte. Nach dem Fluchtversuche des Prinzen im August 1730 wurde indessen diese Privatbibliothek entdeckt, über Hamburg nach Holland geschickt und dort versteigert. Karl von Holtei hat 1829 in seinem vaterländischen Schauspiel »Lenore« diese Beziehungen dichterisch verwertet:
Der große Fritz war zwar noch klein,
Doch schon ein kecker Geist,
Und wollte lesen allerlei
Vom neuen Zeitgeist frank und frei,
Was Vater ihm verweist.
Und gegenüber von dem Schloß
Herr Haude wohnte just;
Hatt' ihm ein Stübchen eingericht't,
Da kam der Prinz bei Lampenlicht
Und las nach Herzenslust.
Und als er selber König ward
Sprach er: Dir dank' ich viel;
Erbitte eine Gnade Dir
»Ein Zeitungsblättlein wäre mir
Der Wünsche höchstes Ziel!«
Der König sprach: das sollst Du ha'n.
Und jeglicher Courier,
Der in des Schlosses Hallen tritt,
Bringt für Herrn Haude auch was mit
Er druckt's und das steht hier.
Ueber die Verlagsthätigkeit Haudes bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Großen verzeichnen die Meßkataloge 198 Titel. Ein Verlagswerk, die von dem Probst Reinbeck stammenden »Betrachtungen über die Augsburger Konfession« wurden seinem Verleger Haude in dessen Geschäftsräumen »in die Feder diktiert«, gewiß eine nicht unbeträchtliche Leistung des Verlegers, wenn man bedenkt, daß bei Reinbecks 1741 erfolgtem Tode vier Bände des umfangreichen Werkes erschienen waren sicher aber ein Kuriosum. Ferner verlegte Haude des märkischen Dichters Freiherr von Canitz »Gedichte« in einer Prachtausgabe. König Friedrich erteilte seinem getreuen Haude alsbald nach seiner Thronbesteigung das Privileg für eine neue Berliner Zeitung, die in Form einer Fortsetzung des »Potsdammischen Staats- und gelehrten Mercurius«, den Haude im Dezember 1735[391] begründet hatte, durch Kabinettsordre gezwungen zwei Jahre später aber wieder eingehen lassen mußte, erschien. Am 30. 6. 1740 erschien die erste Nummer der »Berlinischen Nachrichten von Staats- und Gelehrten Sachen«, die später als sogenannte Spenersche Zeitung (Onkel Spener) mit der, bis auf das Jahr 1704 zurückreichenden Vossischen Zeitung (Tante Voß) bis zur Mitte des neunzehnten Jahrhunderts die beiden einzigen maßgebenden Zeitungen Berlins darstellten. Friedrich der Große selbst war Mitarbeiter. So brachte u. a. die Nr. 6 der Spenerschen Zeitung von Sonnabend, den 14. Januar 1741, die deutsche Uebersetzung des vom König selbst verfaßten Lettre d'un officier prussien. Schreiben eines preußischen Offiziers, datiert Breslau, 5. 1. 1741, in dem er »von allen was biß ietzo von uns ist verrichtet worde, Nachricht« giebt.
Der Schwetschkesche Codex nundinarius führt für die Jahre 1740-48 insgesamt 166 Haudesche Verlagsartikel auf. Die von Haude unternommene Sammlung von Textausgaben klassischer Schriften trugen seinem Drucker nach dem Bericht Friedrich Nicolais den ehrenvollen Namen eines »deutschen Elzeviers« ein. Das Titelblatt des ersten Bandes schmückte das (heute von der Firma nur wenig verändert geführte) Verlagssignet, bestehend in dem Brustbilde einer gepanzerten und behelmten »Minerva«, über die Worte des Horaz »Sapere aude« standen.
Haude starb am 17. 5. 1748; die Handlung nebst Zeitung ging auf seine Witwe über, die alsbald ihren Bruder, Johann Carl Spener als Teilhaber in die von nun an Haude & Spener zeichnende Handlung aufnahm.
Spener hatte 1739 die 1715 gegründete Buchhandlung des ehemaligen Studenten Gottfried Gedicke erworben, der vordem als Faktor des von der Hallischen Waisenhausbuchhandlung im Jahre 1702 in Berlin gegründeten Zweiggeschäftes angestellt war (vergl. Artikel ⇒ Elers). Spener vereinigte nun diese Buchhandlung mit der Haudeschen, starb aber schon am 19. 8. 1756 und nun wurde das Privileg auf beide Witwen übertragen.
Die Nachfolger von Ambr. Haude in den Jahren 1748-1772 waren redlich bemüht, die Firma auf der Höhe zu erhalten. Namentlich wendete Spener der Aeltere genannt dem Sortimentsgeschäft und dem von der Firma 1749 in Glogau begründeten Zweiggeschäft, lebhaftes Interesse zu, wie der 1753 erschienene Sortimentshauptkatalog, der 1071 Seiten umfaßt, beweist. Eine der Hauptunternehmungen des Verlages aus dieser Zeit war[392] die 1765-68 erfolgte Herausgabe der Histoire de l'esprit humain ou mémoires secrets et universels de la république des lettres des Freundes des großen Friedrich, Marquis d'Argens. Ferner erschienen im Verlage Schriften des Botanikers Gleditsch, des Arztes Kurella, des Philosophen Mendelssohn u. v. a.
1772 übernahm im Auftrage seiner Mutter Johann Carl Philipp Spener, geb. 5. 9. 1749, die Leitung des Geschäftes, das er in ein reines Verlagsgeschäft umwandelte. Er redigierte die Haude und Spenersche Zeitung 54 Jahre lang, die seit 1813 in eigener Druckerei hergestellt wurde.
Der jüngere Bruder Christian Sigismund Spener (geb. 1753) hatte 1773 die 1723 von C. G. Möller begründetet Druckerei von den Erben des früheren Besitzers Samuel König erworben. Nach seinem 1813 erfolgten Tode kam diese Druckerei in den Besitz seines Bruders Carl.
»Ein unsterbliches Verdienst muß jedoch auch erwähnt werden, das Carl Spener sich um die ganze deutsche Buchdruckerkunst erwarb. Er war es, der in seiner Druckerei die erste Schnellpresse auf dem europäischen Festlande aufstellte und in Betrieb setzte, während Männer wie Brockhaus wegen der Größe der zu wagenden Summe vor dem kühnen Unternehmen zurückscheuten und auch Cotta angeblich »Staatsgeschäfte halber« in Wahrheit aber aus demselben Grunde wie Brockhaus sich ablehnend verhielt. Nur durch die festen Bestellungen und die großen Vorschüsse, die Spener in Gemeinschaft mit seinem Schwager Decker, dem Erfinder der Schnellpresse Friedrich König gab, wurde diesem der Bau der ersten deutschen Maschinen überhaupt ermöglicht«, sagt Weidling in seinem unten angegebenen Buche. In Meyers Journal für Buchdruckerkunst 1868 und 1869 hat J. H. Bachmann unter der Ueberschrift »die ersten Schnellpressen in Deutschland« den, in den schweren Jahren zwischen König und Spener geführten Briefwechsel als Ehrendenkmal für Carl Spener veröffentlicht. Am 25. Januar 1823 setzte Spener die erste deutsche Schnellpresse für den Druck der Haude und Spenerschen Zeitung in Betrieb.
Ueber die reiche Verlagsthätigkeit Speners kann hier nur kurz berichtet werden. 1773 rief er die »Wöchentlichen Nachrichten von neuen Landkarten, geographischen, statistischen und historischen Büchern und Sachen« ins Leben, die der verdiente Geograph Direktor Büsching herausgab und von denen 15 Jahrgänge erschienen sind. In den Jahren 1783-96 erschien die von Fr. Gedicke und Erich[393] Biester herausgegebene »Berlinische Monatsschrift«, die lange eine einflußreiche Stellung behauptete, und unter deren Mitarbeitern Inmanuel Kant hervorragt. Zur Illustrierung seiner verschiedenen Almanache und Taschenbücher hat Daniel Chodowiecki eine Anzahl seiner reizendsten Blättchen beigesteuert. Im Jahrgang 1789 des Allgem. historischen Taschenbuches erschien die erste Veröffentlichung von Archenholtz, 7-jähr. Krieg, die als Buchausgabe bis 1867 9 Auflagen erlebt hat. Einen breiten Raum nimmt die Reiselitteratur ein, worunter namentlich die Geschichte der englischen Seereisen in 7 bezw. 11 Bden. mit des Weltumseglers Cook Reisen, hervorragt. Als guter Uebersetzer hat Spener selbst mancherlei Reisebeschreibungen aus dem Englischen, Französischen und Italienischen für seinen Verlag übertragen.
Speners einziger Sohn wurde ihm durch den Tod entrissen, so übergab er denn 1826 die Handlung seinem langjährigen Gehilfen Julius Siegfried Joseephy, die Zeitung nebst Druckerei verkaufte er an Dr. Spiker. Am 27. 1. 1827 starb Carl Spener.
Joseephy wandte sich ebenfalls mit großem Eifer der Verlagsthätigkeit zu. Es erschienen bei ihm K. von Holteis Gedichte 1827, 1830 desselben Schlesische Gedichte, wofür dieser ein Honorar von 50 Reichsthalern empfing; ferner viele Schriften aus dem Gebiete der Botanik und Naturwissenschaft, von H. F. Link, Nees von Esenbeck, Th. Hartig u. a. Seine größte Verlagsleistung jedoch, die ihm aber schwere Geldverluste brachte, waren die von C. H. E. Lommatzsch herausgegebenen Werke des Kirchenvaters Origines in 25 Bänden 1831-48, Ladenpreis 44 Thaler. Joseephy starb am 22. 10. 1856; die Handlung kam 1857 durch Kauf an Ferdinand Schneider, der seine 1847 unter der Firma F. Schneider & Comp. begründete Sortimentsbuchhandlung an Rudolf Wagner (seit 1885 im Besitze von Herm. Klinsmann) verkauft und gleichzeitig eine Verlagshandlung ins Leben gerufen hatte, für die er nun das Haude und Spenersche Geschäft hinzu erwarb. Durch anderweitige Unternehmungen in Anspruch genommen, konnte er sich jedoch dem alten Verlage nicht widmen, und verkaufte daher denselben 1859 an August Friedrich Wilhelm Weidling.
Weidling wurde am 6. 4. 1821 zu Brandenburg a. d. H. geboren, erlernte die Buchdruckerkunst in der Berliner Akademischen Buchdruckerei und wurde hier auch mit Alexander von Humboldt bekannt, der ein lebhaftes Interesse für ihn an den Tag legte und ihm riet, sich die Welt anzusehen. Durch die Fürsprache der preußischen[394] Gesandschaft, der ihn Humboldt empfohlen hatte, fand er in Paris Stellung in einer der größten dortigen Druckereien, bei Dondey-Dupré, von wo er, mit einer Empfehlung Humboldts versehen nach London in die Druckerei von Clowes & Sons kam. 28 Jahre alt, kehrte er nach Berlin zurück, arbeitete eine Zeitlang auf der Berliner Universitäts Registratur und trat dann als Korrespondent bei Schneider ein. 1851 siedelte er als Geschäftsführer einer neu errichteten polnischen Buchhandlung des Grafen Lubienski nach Posen über, kam aber, da die Buchhandlung nach kurzer Zeit geschlossen wurde, wieder nach Berlin zurück, wo er vorübergehend bei Alex. Duncker thätig war, um dann die Leitung der Hofbuchdruckerei des Barons von Müller in Stuttgart zu übernehmen. Nach Berlin zurückgekehrt, gründete er nach Ablegung der vorgeschriebenen Buchdrucker- und Buchhändler-Prüfung in Gemeinschaft mit dem Politiker Franz Duncker unter der Firma Duncker & Weidling eine Buchdruckerei, deren Thätigkeit hauptsächlich dem Drucke der Dunckerschen Volkszeitung gewidmet war. 1859 wurde das Gesellschaftsverhältnis gelöst, Duncker übernahm die Druckerei, Weidling kaufte den Verlag von Haude & Spener. Zunächst machte Weidling den Versuch, wieder eine Sortimentsabteilung einzurichten durch Eröffnung eines Buchladens in der Behrenstraße, zog sich jedoch bald ganz auf den Verlag zurück. 1864 erschien in kleinem Format, 220 Seiten stark, die 1. Auflage von Dr. Georg Büchmanns »Geflügelten Worten«, die 1903 in 21. Auflage, 825 Seiten stark, herausgegeben wurden und in weit über 100000 Exemplaren Verbreitung in der ganzen Welt gefunden haben. Weiter verlegte Weidling: Hertslet, Treppenwitz der Weltgeschichte 1882, 5. Aufl. 1899; seit 1867 die jetzt bereits in 26 Auflagen erschienenen Im. Schmidtschen Lehrbücher der englischen Sprache, sowie andere gangbare Lehrbücher; seit 1868 Salings Börsenpapier, die in 130000 Bänden verbreitet waren, als sie 1899 in den Besitz des Verlages für Börsen– und Finanzlitteratur in Leipzig übergingen.
Am 1. Januar 1888 nahm Weidling seinen einzigen Sohn Dr. Konrad Weidling als Teilhaber in das Geschäft auf, um sich 1890 ganz von den Geschäften zurückzuziehen. Er starb am 22. 2. 1902; die Handlung wird von seinem Sohne unter der Firma Haude & Spenersche Buchhandlung (F. Weidling) fortgeführt.
Quellen: K. Weidling, die Haude & Spenersche Buchhandlung in Berlin in den Jahren 1614-1890, Berlin 1902.
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