... und kräftigen Nerven, die hinter den Demagogen des U-Bootkrieges herliefen, sondern hysterische schwache Seelen, die die Kriegsbürde nicht mehr tragen ... ... Krieg muß aber noch durchgehalten werden, vielleicht noch jahrelang. Die wirklichen Gründe der U-Boot-Agitation liegen ja zum Teil auf dem Gebiet der inneren ... ... Demagogie in Fragen der militärischen Führung und in der U-Boot-Agitation können auszugsweise ergänzt werden an Hand des ...
Max Weber Wissenschaft als Beruf 1 Ich soll nach ... ... (sinnvoll) möglich? Oder wie die modernen Aesthetiker (ausdrücklich – wie z.B. G. v. Lukács – oder tatsächlich) von der Voraussetzung ausgehen: »es gibt ...
Max Weber Die Lehren der deutschen Kanzlerkrisis 1 Die ... ... auf welcher politische Führer von der Qualität der BENNIGSEN, VÖLK, MALLINCKRODT, BETHUSY-HUC u.a. gediehen. Ein Parlament ohne fest eingeschulten Apparat von Führern aber, der ...
Max Weber Soziologische Grundbegriffe 1 Inhalt: Vorbemerkung ... ... F. Tönnies , »Gemeinschaft und Gesellschaft«. Ferner auf das stark irreführende Buch von R. Stammler , »Wirtschaft und Recht nach der materialistischen Geschichtsauffassung«, und meine Kritik ...
... wohl einmal die Arbeitskammern, auch die Eisenbahnräte u. dgl. Gerade an ihnen aber kann man lernen, was heute eine ... ... Darüber ist nichts aus ihnen zu lernen. Die deutschen Klassiker können uns u.a. lehren, daß wir ein führendes Kulturvolk der Erde zu sein vermochten ...
Max Weber Zur Gründung einer National-Sozialen Partei 1 ... ... Seite 5]. (D.H.) 2 So M. WENCK a.a.O. S. 64. (D.H.) 3 Wie die weiteren ...
I. Während der Julikrise trat das Problem der Parlamentarisierung zum ... ... sich zu widersetzen. Alle Reichsbeamten ernennt und entläßt der Kaiser allein (Art. 18 R.V.), ihm allein versprechen sie Gehorsam; dem Bundesrat haben sie nicht einmal die ...
... Und leider haben derartige Erwägungen auch in die U-Boot-Kriegsfrage hineingespielt, wie wir alle wissen. Denn ohne dies hätte jeder ... ... aufgetaucht: »Wir sind für Verständigung mit Rußland, und deshalb für den U-Bootkrieg.« Das heißt: wir wollen die ganze Welt gegen uns in die ...
Max Weber Rußlands Übergang zum Scheinkonstitutionalismus 1 Auszug Um ... ... Ende Mai hatte die Regierung, welche seit Dezember die Hinausschiebung der Einberufung stets u.a. auch mit der Notwendigkeit begründet hatte, ihr »vorbereitet« gegenüberzutreten, noch ...
Max Weber Der Nationalstaat und die Volkswirtschaftspolitik Akademische Antrittsrede Vorbemerkung Nicht die ... ... darüber zu sprechen, und mich begnüge, kurz die beiden Forderungen anzudeuten, die m.E. vom Standpunkt des Deutschtums zu stellen sind und tatsächlich mit wachsender Einmütigkeit gestellt ...
Max Weber Zur Psychophysik der industriellen Arbeit Inhalt : Vorbemerkung S. ... ... und mühevollen, mehr als ein Jahrzehnt fortgesetzten, Experimenten ruhenden Arbeiten des ausgezeichneten Psychiaters E. Kraepelin und seiner Schüler über die psychophysischen Voraussetzungen und Wirkungen von Arbeitsleistungen. ...
II. Die verstehende Soziologie ist nach allem Gesagten nicht Teil einer ... ... oder mystische z.B.) anzunehmen genötigt ist. Auch abgesehen von der Zurechnung (s. o.) haben aber Geschichtsschreibung und Soziologie immer wieder auch mit den Beziehungen des ...
§ III. Die soziale Beziehung. Soziale »Beziehung« soll ein seinem ... ... Art gehandelt wird, und sonst gar nichts (vgl. Nr. 2 a. E.). Die für die juristische Betrachtung unvermeidliche Alternative: daß ein Rechts satz ...
§ V. Begriff der legitimen Ordnung. Handeln, insbesondre soziales Handeln und ... ... Literatur werden sich an die Rolle erinnern, welche der Begriff der »Ordnung« in R. Stammlers zweifellos – wie alle seine Arbeiten – glänzend geschriebenem, aber gründlich verfehltem ...
I. Zweck und äußere Organisation der Börsen 1 . ... ... bestimmter Bücher, in denen er die vermittelten Geschäfte notiert, Ausstellung der Schlußnoten (s. o.) usw. – zu unterziehen. Hier ist also das Prinzip des »freien Marktes ...
... ist es – Edelmetalle, Bernstein, wertvolle Gewebe, einige Eisen- und Töpferwaren u. dgl. – welche wirklich Gegenstand stetigen Handels sind; zumeist Luxusgegenstände, welche ... ... überhaupt nicht vergleichbar. Es wäre, als ob heute etwa nur Champagner, Seide u. dgl. gehandelt würde, während jede Handelsstatistik uns zeigt, ...
... Willensantriebs«, endlich auch nach dem Grade des Uebungsfortschritts – der ja (s. o.) mit steigenden Graden der Ermüdung sinkt und schließlich ganz ausbleibt – sehr ... ... »Ermüdungsstoffes«, gegenüber dem nur langsam erfolgenden Schwund der »Erschöpfungs«-Wirkungen (s. o. Absatz I) der Uebungsverlust zu überwiegen beginnt; damit ist ...
... sei. Vielleicht geht er darin zu weit (s.u.), jedenfalls aber ermüdet geistiges Arbeiten bestimmter Art das Zentralorgan auch für andere ... ... gleichem Maße bei ihm vorhanden seien, daß sie ferner zwar durch Uebung (s.u.) erheblich modifizierbar seien, aber in ihrem Grundbestande doch der konkreten ... ... desselben gemessen werden könnten. Die Erholbarkeit soll dabei u.a. mit der Schlaffestigkeit des Individuums meist proportional gehen ...
V. Der Literatenstand. Ritualistischer und verwaltungstechnisch orientierter Charakter des chinesischen ... ... zeigt in plastischer Art die Konsequenzen. Im Feudalstaate der Wei konkurrieren ein bewährter General (U Ki, der angebliche Verfasser des bis heute maßgebenden Leitfadens der rituell richtigen Strategie) ...
IV. Die Beamtenherrschaft in der auswärtigen Politik In der inneren Verwaltung ... ... die unter effektiver Verantwortlichkeit des Reichskanzlers auszuübenden kaiserlichen Rechte des Art. 11 der R.V. Aber der gefährliche Mißbrauch, den verantwortungslose und unbekannte höfische oder journalistische Interessenten ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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