Max Weber

Methodologische Einleitung für die Erhebungen des Vereins für Sozialpolitik über Auslese und Anpassung (Berufswahlen und Berufsschicksal) der Arbeiterschaft der geschlossenen Großindustrie

Inhalt: I. Allgemeiner Charakter der Erhebung: Sozialpolitische Neutralität. Beschränkung auf die »geschlossene« Großindustrie. Ausscheiden der nur »morphologischen« Probleme. Bedeutung der Art der Zusammensetzung der Produktionskosten für die Fragestellung der Erhebung. Die Technik und die Fragestellung der Erhebung. Der Lernprozeß und die »Gelerntheit« der Arbeiter in ihrer Bedeutung für die Fragen der Erhebung. – II. Die naturwissenschaftlichen Probleme der Erhebung: Physiologische und psychologische Grundlagen der Arbeitseignung. Probleme der »Vererbung«. Grundsätzliche methodische Schwierigkeiten für die Erfassung der durch »Anlage« bedingten Differenzen der Arbeitseignung. Sinn der Fragestellung. – III. Die Methodik der Erhebung: Ihr Thema. Bedeutung der Arbeitszeit, der Pausenverteilung, der Lohnsysteme für die Fragestellung. Die Lohnbuchführung und die Kalkulation der Lohnkosten und Nutzeffekte in ihrer Bedeutung für die Erhebung: die Auslese der Arbeiterschaft. Benutzung der Stammrollen der Fabriken für die Erhebung. Befragung der Arbeiterschaft selbst. Die beiden Typen der Durchführung der Erhebung: Betriebserhebung und gewerkschaftsstatistische Erhebung. Einzelheiten über die Fragestellungen in beiden Fällen. Sinn der Erhebung.


Quelle:
Max Weber: Gesammelte Aufsätze zur Soziologie und Sozialpolitk. Hrsg. von Marianne Weber. Tübingen 21988, S. 1.
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