Seneka. Der Urheber, oder, wenn man will, die Urheber ... ... , cum Deis templa omnibus Thebana supra corpus excipiam meum Atque urbe versa condar u.s.f. Sein Atreus ist auf die ungeheureste Art gottlos; dem ...
Masken. (Schauspiel; Baukunst ) Die Masken, deren sich die Alten in Schauspielen bedient haben, und die bisweilen noch ... ... Vorbericht unter dem Titel: Larven, nach den Modelen des berübmten Schlüters von B. Rohde in klein Folio herausgekommen.
Furcht. ( Schöne Künste) Diese Leidenschaft kann auf verschiedene Weise und bey mancherley Gelegenheit ein Gegenstand der schönen Künste werden. Es ist ... ... 1 S. ⇒ Künste. 2 Od. L. IV. 9.
Stimme. ( Musik ) Dieses Wort hat mehrere Bedeutungen. Es bedeutet 1) die menschliche Stimme an sich; und 2) jede geschriebene Partie eines ... ... Singen legt. 1 Nach des Herrn Agricola Uebersezung S. 22 u. f.
Sonate. ( Musik ) Ein Instrumentalstük von zwey, ... ... nachdem es aus einer oder mehreren gegen einander concertirenden Hauptstimmen besteht, wird es Sonata a solo, a due, a tré etc. genennet. Die Instrumentalmusik hat in keiner Form bequemere ...
Gemein. ( Schöne Künste) Dasjenige, was den mittelmäßigen ... ... verwerfen. Er ist ofte zur Vollständigkeit des Ganzen nothwendig. Es geht z. E. in einem historischen Gemählde , in einem Trauerspiel, in einer Epopee nicht ...
Troken. ( Schöne Künste) Es ist schweer den eigentlichen ... ... die schönen Künste brauchbar, daher würde das schönste Gedicht , die Aeneis z.B. in einer trokenen Uebersezung aufhören ein Gedicht , ein Werk des Geschmaks ...
Profil. ( Zeichnende Künste ) Dieses Wort wird ... ... von seinen zwischen diesen liegenden Theilen anzuzeigen, wird sie ein Profil genennt. Wenn z.B. in den Figuren der Artikel: ⇒ attischer Säulenfuß, und ...
... F - B gesungen werden, wodurch denn auch die würkliche Einführung des B in der älteren Musik veranlasset worden 1 . Auch in der heutigen ... ... seinem Ort gezeiget worden. 2 1 S. ⇒ B. 2 S. ⇒ Quarte , ...
Bebung. ( Musik ) Die Bebung eines Tones ist eine ... ... , möchte zweifelhaft scheinen. Wenn man aber bedenkt, daß ein Intervall , z. E. eine Quinte um ein merkliches von dem reinen Verhältniß 2:3. ...
... Nachrichten gesammelt hat. 1 L. II. od. 13. 2 L. I. od. 32. 3 Inst. L. x. c. 1. 4 Deipnos. L. X. 5 Lib. II. od. 3. ...
Tonart. ( Musik ) Wir nehmen ... ... wurden blos gebraucht, um anzuzeigen, ob in einem Gesange von der Doppelsayte B, die Höhere, die wir izt mit H bezeichnen, oder die tiefere, die wir durch B andeuten, zu nehmen sey. Im ersten Falle hieß der Gesang Cantus ...
Attike. ( Baukunst ) Ein niedriges oder halbes Stokwerk auf ... ... Zimmern der Herrschaft ihre Wohnungen in dieser Attike nehmen können. Eine solche ist z. E. zwischen dem Hauptgeschoß an dem königlichen Schloß in Berlin, auch in dem Pallast ...
Anrede. ( Redende Künste ) Eine Figur , deren sich sowol Redner , als Dichter bedienen, ihren Vorstellungen neue Kraft ... ... werden, damit sie ihre Kraft nicht verliere. 1 Georg. L. II. 167.
Plagal. ( Musik ) Dieses Beywort giebt man gewissen ... ... Tonart , deren Tonica die Quinte der vorhergehenden ist, vortragen. Wann z.B. nach der heutigen Art zu sprechen, eine Stimme in C dur angefangen ...
Pensel. ( Mahlerey ) Im eigentlichen Verstand das Instrument mit welchem der Maler die Farben auf den Grund des Gemähldes aufträgt und daselbst ... ... Bearbeitung, die durch starke und fett aufgetragene Farbenstriche geschieht, einen kühnen oder fetten Pensel u.s.f.
Ordnung. ( Schöne Künste) Man sagt von jeder Sache ... ... , da sagen wir, die Sachen seyen unordentlich durch einander. Dieses sagen wir z.B. von den Bäumen in einem Walde, wenn wir keine Regel bemerken, durch ...
Einheit. ( Schöne Künste) Dasjenige, wodurch wir uns ... ... haben, und in zufälligen Dingen ganz ohne Einheit seyn; der Mahler könnte z. E. für jede Figur ein besonders einfallendes Licht annehmen, und dadurch würde ...
Ausgang. (Dramatische und epische Dichtkunst) Diejenige Begebenheit, wodurch ... ... est jam exitus, non fabulae; in quo cum clausula non invenitur, fugit aliquis e manibus, deinde Scabella concrepant, aulaeum tollitur. Deswegen haben auch Plautus und ...
Frostig. ( Schöne Künste) In dem critischen Werk, ... ... lächerliche Gebährden, und einen lächerlichen Ton annehmen, wo gar keine Ursach zum Lachen ist u. s. f. Nicht selten fallen die Tonsetzer in das Frostige, wenn sie ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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