Pracht. ( Schöne Künste) Man lobt gewisse ... ... die Söhne des Dares heraus; sie auf Wagen, er zu Fuße« u.s.f. Aber der Dichter , um die Erzählung prächtig zu machen, und ...
Redner. Die Griechen und Römer, die in allem, was zu ... ... 267. 7 Homo disertus, non intelligit eum, contra quem dicit laudari a se; eos apud quos dicit, vituperari. Philip. II. c. 8. ...
... nachzuahmen suchen. 1 Hercules furens vs. 927 f. f. 2 Thyestes v. 256. 3 vs 885. f. f. 4 Thebais vs. 67. f. f.
Sitten. ( Schöne Künste) Die Bedeutung des Worts ist ... ... in den verschiedenen Personen. 1 S. Philos. pract. Universal. T. II. Cap. de conjectan dis hominum moribus. 2 S ...
... 6 , 1 / 7 u.s.f., oder nach den Schwingungen der Sayten , wie die Folge der natürlichen Zahlen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. u.s.f. Man kann sich also die Töne, die in dem Umfang des Waldhorns ...
Elegie. (Dichtkunst) Bedeutet eigentlich ein Klagelied , welchen ... ... Cantaten in Gang bringen würde. 1 Horaz . A. P. 75 2 Jnst. Or. L. 10. 1 ...
... ab. Vitruvius setzet die Höhe des Giebelfeldes a b auf den neunten Theil der ganzen Breite des Giebels. Rechnet man ... ... Kranzes b c noch dazu, so wird insgemein die ganze Höhe des Giebels a c, den fünften Theil seiner Breite genommen. Der Kranz des ...
Stimme. ( Musik ) Dieses Wort hat mehrere Bedeutungen. Es bedeutet 1) die menschliche Stimme an sich; und 2) jede geschriebene Partie eines Stüks, ... ... legt. 1 Nach des Herrn Agricola Uebersezung S. 22 u. f.
... hernach dieselben Töne in den folgenden Octaven zweymal, viermal, achtmal u.s.f. erhöhet, wieder kommen. Also hat unser diatonisches System nicht mehr, ... ... 2 , oder 1 / 4 , 1 / 8 u.s.f. und an diesem Verhältnis darf nichts fehlen, sonst ...
Sonate. ( Musik ) Ein Instrumentalstük von zwey, ... ... nachdem es aus einer oder mehreren gegen einander concertirenden Hauptstimmen besteht, wird es Sonata a solo, a due, a tré etc. genennet. Die Instrumentalmusik hat in keiner Form bequemere ...
Triole. ( Musik ) Ist die Benennung von drey auf ... ... Clavierstüken hütet man sich zwey Noten gegen eine Triole zu sezen, wie bey a, weil die gegenseitige Bewegung wiedrig, und schweer zu treffen ist: zu ...
Tonart. ( Musik ) Wir nehmen dieses Wort hier in ... ... in einem Gesange von der Doppelsayte B, die Höhere, die wir izt mit H bezeichnen, oder die tiefere, die wir durch B andeuten, zu nehmen sey. ...
Alcove. ( Baukunst ) Ein Wort, das ... ... ist, auch an dem Verschlag gezogen. Hiebeystehende Figur wird dieses deutlich machen. A ist das Zimmer, a der den Fenstern gegen über liegende Alcove, b und c kleine Verschläge ...
Pensel. ( Mahlerey ) Im eigentlichen Verstand das Instrument mit welchem der Maler die Farben auf den Grund des Gemähldes aufträgt und daselbst bearbeitet. Die ... ... durch starke und fett aufgetragene Farbenstriche geschieht, einen kühnen oder fetten Pensel u.s.f.
Ausdruk. ( Schöne Künste) Man braucht dieses Wort in ... ... . 11 Od. L. I. 4. 12 ἀ ϑο ποιητος τι[..] 13 S. ⇒ Leidenschaften . ...
Melodie. ( Musik ) Die Folge der Töne, die ... ... gleichnahmige Intervalle , nämlich durch Secunden , Terzen , Quarten u.s.f. geschehen. Diese sind allemal leichter, als die ungleichförmigen, oder springenden, da ...
... 7 Ha grand' obligazione l'animo mio a quel poeta, a quel dipintore, il quale col arte sua mi conduce à rimmirar, come con gli occhi propri, la ... ... fluunt hauriuntque de fæce; ut sanctum poetæ olim nomen timide jam à bonis usurpetur, perinde quasi honesto ingenuoque ...
Periode. ( Redende Künste ) Die Periode ist eine ... ... langen Perioden besser, als die deutsche schiket, die Sach erzählen lassen. Rex Calcidem a Demetriade profectus, amore captus virginis calcidiensis Cleoptolemi filiæ, cum patrem primo adlegando, ...
Plautus. Ein bekannter römischer Comödiendichter, und Schauspiehler. Man hält insgemein ... ... waren, zuschrieb. Denn schon zu des Varro Zeiten waren, wie wir aus dem A. Gellius sehen, in der plautinischen Sammlung, so viel schlechte Stüke, daß dieser ...
Studium. ( Schöne Künste) Zu einem vollkommenen Künstler ... ... blos bezeichnen, andre ihre fortdaurende Beschaffenheit, noch andre vorübergehende Veränderungen darin ausdruken u.s.f.; so geht es auch überhaupt denen, die kein besonderes Studium daraus machen, ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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