... Hauptstimme führt, bald alle zusammen eintreten. Die Hauptstimmen wechseln so gegen einander ab, daß das, was ... ... Theil fängt mit allen Instrumenten zugleich an, und hört auch so auf; in der Mitte läßt sich meistentheils ... ... Concerts gedient ist, der kann in Quantzens Anweisung die Flöte zu spielen, im XVIII. Hauptstük, den ...
... der Platte mit ein Stükgen Holz ihn probiren. So lange er noch am Holz anklebt, ist er noch nicht hart genung; so bald er aber nicht mehr anklebt, ... ... überall gleich dik, und nirgend zu viel aufzutragen. Man kann ihn eben so, wie den harten, ...
... , wie der Sänger diese Fermate zu behandeln hat, findet man in Hrn. Agricolas Anmerkungen zu Tosis Singkunst angezeiget. Die Fermate dienet den Ausdruk starker Leidenschaften an den Stellen, wo sie aufs höchste gestiegen sind, auch bey ... ... Man sehe hierüber, was Quanz in seiner Anleitung zum Flötenspielen, und Bach in dem Versuch über die ...
... Freude , eines mäßigen Zornes, des Spottes , und allenfalls zu der blossen Schwatzhaftigkeit, zum fröhlichen Scherz. Es findet sich aber unter den verschiedenen Arten des Allegro nicht blos in Ansehung der Geschwindigkeit, sondern des Ausdruks , ein merklicher ... ... dieses Wort auch als ein Hauptwort, indem man ein Stük, das in hurtiger Bewegung soll gespielt werden ...
... von der Spitze des längstens Fingers der einen Hand bis an die Spitze desselben an der andern, ohngefehr zehenmal die Länge des Gesichts vom Anfang der Stirne bis unter das Kinn, ausmache, so hat man die Gesichtslänge überhaupt ... ... Länge der Nase, und dann die Länge von der Nase bis unten an das Kinn gleich gemacht hat. Dieser ...
... Baukunst ) Ein kleineres, und in dem innern Raum einer Wohnung liegendes, zu ruhigen Verrichtungen bestimmtes Zimmer. Man ... ... und Fluhren, die zum gemeinen Gebrauch sind, am weitesten entfernt; weil die Verrichtungen, die man darin vornimmt, Stille erfodern. In den Wohnungen der Grossen müssen in der Nähe der Audienzzimmer auch geheime Cabineter seyn, ...
... Takt ist von 2 / 2 , und fängt mit einem Viertel im Aufschlag an. Die Bouree hat, wie die meisten Tänze zwey Theile, von 4 oder 8 Takten . Es kommt dabey ofte vor, daß der zweyte Theil der ersten Zeit des ...
... gewöhnlichen Form gekommen ist. Man braucht aber das Wort in der Baukunst in einem doppelten Sinn, als ein Kunstwort. Man nennt ... ... Aber auch dasjenige wird bisweilen gedrükt genennt, was unter einem guten Verhältnis zu niedrig ist, und also eingedrükt, oder niedergedrükt scheinet.
... von zwey ganzen grossen Tönen, folglich von dem Verhältniß 64 / 81 , etwas grösser als unsre reine grosse Terz , die ... ... Alten, die nur grosse Töne hatten, unbekannt war. Inzwischen kommt dieser Ditonus in unsern heutigen Tonleitern verschiedentlich vor, und ...
... der Familie der Cäsaren fieng in Rom die Baukunst an zu fallen. Man verließ nach und ... ... den Meister Jacob nennte. Er setzte sich in Florenz, wo er das große Franziskanerkloster gebauet ... ... angeben, wodurch ein Gebäude so wol im ganzen, als in seinen Theilen richtig, ordentlich, ...
... oder blos ins Ernsthafte , ob er in das Zärtliche, oder in das Pathetische, in ... ... , in den Leidenschaften , so gar im Aeußerlichen, in der Behandlung und in ... ... dem Mechanischen der Kunst genüge zu leisten, so lasse er lieber in dem Körperlichen des Gemähldes ...
... Anschläge gegen diese Abentheurer mache, um sie in ihrem Vorhaben zu hindern u. s. f. ... ... und Mittelfarben mahlt. So macht es Homer , wenn er Schlachten beschreibet. Von weitem ... ... zu geben wisse 2 . Ueberall wo er dieses thut, hat er ein poetisches Gemählde gemacht. Aber ...
... erst das Kleid der Kunst ab, um die Gedanken nakend zu sehen. In dieser Gestalt beurtheilet er ihre Wahrheit , ihre ... ... dieser Menschen Achtung. Sehet zu, ob sie wichtig seyen, ob die Personen in ihren ... ... den Charakter eines Redenden ausdrükt, ob er edel oder gemein, ob er als ein vernünftiger, oder ...
... die Sinnen würken, mit Aufmerksamkeit zu betrachten, die feinern Beziehungen der Dinge zu bemerken, und dadurch für ... ... Sache nicht aus einander, sondern weiß es in seiner Mannigfaltigkeit einfach zu sagen, und es dem ... ... . Nicht die Schulen , sondern die Gesellschaft, da wo sie sich am meisten mit grossen Gegenständen beschäftiget, wo ...
... und verständiger Mann fest gesetzt, so sehe er sich nach dem Angenehmen um, womit er das Nützliche als ... ... wichtig genug ist, die Aufmerksamkeit verständiger Menschen zu beschäfftigen, so suche er ihm alle Annehmlichkeiten zu geben, die ihn der Vorstellungskraft ...
... man von der comischen Bühne zu erwarten hat, und er ist an sich selbst nicht gering ... ... Grund aber sind solche Bediente Harlekine in Liverey eingekleidet, und da wo sie nöthig sind, würde ... ... einen völligen Meister der Kunst. Es ist schweer ihn da, wo er die wichtigsten Dienste thun ...
... ist des Hochverraths schuldig, weil er dieses oder jenes gethan hat . So bald die Sache einer weitläuftigen ... ... Rede müsse beschaffen seyn. Er muß einer Landcharte gleichen, welche in einem kleinen Raum, alle die ... ... bestellt, die den Redner schweigen hießen, so bald er ins pathetische verfiel. Aus eben dieser Ursache saßen die ...
... in der Modulation ausschweifen, so weit man will, so muß man immer von Zeit zu Zeit den Hauptton wieder ... ... dahin man ausgewichen ist, eben so lang aufhielte, als anfänglich in dem Hauptton geschehen ist, ... ... die Stelle des Haupttones soll gesetzt werden, so ist dieses nicht so zu verstehen, als wenn man nun von ...
... Uebung, welche man angehenden Künstlern auf das Beste zu empfehlen hat. Es ist kaum möglich alle Schönheiten und Vorzüge ... ... der Kunst copirt, lernt man nach und nach so denken, und sich so ausdrüken, wie die grossen Meister gethan ... ... muß nicht suchen Copeyen zu machen, die alles Aeusserliche der Originale an sich haben, sondern fürnehmlich ...
... die sie ordentlicher Weise angerufen, und der sie um ihren Beystand gedankt haben. Das Wort ist von den ... ... genommen, die vermuthlich den Deutschen vorgegangen, eine Person daraus zu machen. Sie ist also die Muse der abentheuerlichen Begebenheiten, dieselbe, welche Ariosto zu seinem Orlando Furioso und Wieland zu seinem Idris hätte anrufen können.
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