Rührend. ( Schöne Künste) Eigentlich wird alles, was ... ... was sanft eindringende und stillere Leidenschaften , Zärtlichkeit, stille Traurigkeit, sanfte Freude u. d. gl. erweket. Denn in diesem Sinne wird es genommen, wenn ...
Lebhaft. ( Schöne Künste) Dieses Wort wird in den schönen Künsten oft und in mancherley Bedeutungen gebraucht, die allemal eine gute Eigenschaft ... ... beleidiget, darin ist, kann zu diesem Behuf angewendet werden. 1 L. IV. 13.
Concert. ( Musik ) Dieses Wort hat zweyerley Bedeutung. ... ... besonderes Instrument, das Clavier, die Violine, die Flöte, die Baßgeige, die Gambe u. s. f. gemacht, welches die Hauptstimme des Tonstüks führet. Die Einrichtung ...
Parodie. (Dichtkunst) Waren bey den Griechen scherzhafte Gedichte , auch wol nur einzele Stellen, dazu ganze Verse , oder einzele Ausdrüke von ... ... bald das Einreißen desselben zu befürchten seyn möchte. 1 Deipnos. L. IV.
Eingang. ( Beredsamkeit ) Der Eingang ... ... in seinen Eingängen, die fast immer sehr glüklich sind. 1 L. IV. c. 1. 2 Περι ἑυρεσεων L. I. 3 S. ⇒ Beschluß . ...
Geltung. ( Musik ) Ist in der Musik die ... ... Die Achtelnoten werden auch einmal geschwänzt, die Sechszehntel zweymal geschwänzt u. s. f. genennt. Ordentlicher Weise gehen zwey Achtel auf ein Viertel; ...
... Der zusammengesezte Schritt, pas de Menuet ; pas de Gavotte u.s.f. kommt mit den kleinen Einschnitten der Melodie , oder ... ... Takte von zwey, vier, acht; und von drey, sechs, zwölf Zeiten u.s.f. sondern auch jede Zeit wird bald ...
Secunde. ( Musik ) In der diatonischen Tonleiter ist ... ... alle Dissonanzen ihren Grund in der Secunde haben. Die Septime z.B. dissonirt nicht gegen den Grundton, sondern gegen dessen Octave , mit der ...
Kämpfer. ( Baukunst ) Bedeutet ursprünglich einen an einer Mauer ... ... mageres und kahles Ansehen , wie jedes geübtes Aug fühlen wird, wann es z.B. in Berlin die Fenster an dem Pallast des Prinzen Heinrichs, oder an ...
Plinthe. ( Baukunst ) Ein platter Untersaz , der ... ... der im Artikel Attischer Säulenfuß 2 befindlichen Figur ist der Untersaz a. die Plinthe. Der Name kommt von einem griechischen Wort, das eine Platte ...
Musette. ( Musik ; Tanzkunst ) Das kleine Tonstük, ... ... , als von den Bauerntänzen, die diese Taktart haben. In der Gique z.B. werden die Achtel etwas gestoßen, in der Musette müssen sie geschleift werden, ...
Römisch. ( Baukunst ) Etwas, das der ... ... diese Ordnung schon anderswo näher beschrieben. 2 1 Vitruv. L. IV c. 1. 2 S. ⇒ Ordnung ...
Ditonus. ( Musik ) War bey den Alten ... ... Tonleitern verschiedentlich vor, und wird statt der reinen grossen Terz gebraucht, als b D-F, b C-G, B-d.
Da Capo. ( Musik ) Bedeutet vom Anfang ... ... Theil eines Tonstüks bezeichnet, in sofern derselbe wiederholt wird. So sagt man z. B. Dieser Sänger hat im Dacapo artige Veränderungen angebracht .
Historie. (Historisches Gemähld ) In dem weitläuftigsten Sinn bekommt ... ... bekümmern, ob würklich bey der Handlung mehrere zugegen gewesen. So sind z. B. bey der Creuzigung Christi viel tausend Zuschauer gewesen. Der Mahler aber, der ...
Klarheit. ( Schöne Künste) Wir nennen den Gegenstand unsrer ... ... allgemeine Begriffe und Ausdrüke zur Vorstellung der Sache gebraucht werden. Wenn man z.B. sagt, daß die Zeit die Trauer über einen verstorbenen Gemahl lindert , ...
Portrait. ( Mahlerey ) Ein Gemähld , das nach ... ... mit der größten Zuversicht, ein Mensch sey traurig, fröhlich, nachdenkend, unruhig, furchtsam u.s.f. auf das bloße Zeugnis seines Gesichts , und würden uns sehr ...
Künstler. Die Schilderung eines vollkommenen Künstlers ist ein so schweeres Werk ... ... Die Alten. 7 Er lenkt die Gemüther durch sein Zureden, u. besänftiget die Wuth der Leidenschaft. 8 S. ⇒ ...
Schwulst. ( Redende Künste ) Die Schwulst in der Rede ... ... Großmuth ist ihnen nicht merkbar; sondern nur die, die sich durch äußeres Gepräng ankündiget u.s.f. Aber etwas ähnliches kann doch auch bey sonst guten Köpfen und ...
Mosaisch. ( Mahlerey ) Eine Art Mahlerey , die ... ... und Kunst in den Gemählden etc. im II Theil, auf der 388. u. ff. S. 2 S. Winkelmans Geschichte der Kunst, ...
Buchempfehlung
Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim. »Der Königssohn« »Hans ohne Bart« »Die blinde Königstochter« Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. »Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns«
116 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro