Pfeiler. ( Baukunst ) Bedeutet jeden langen aufrecht stehenden maßiven aber dabey unverziehrten Körper, der zum unterstüzen, oder tragen einer Last ... ... auch bey Portalen an großen Höfen oder Gärten anbringen. 1 S. ⇒ Bogenstellung .
Anlegen. (Mahlerkunst) Die ersten Farben eines Gemähldes auftragen, welche hernach bey der Ausarbeitung wieder von andern Farben ... ... wenn die Luft und die Hintergründe zuerst angelegt werden. 1 S. ⇒ Laßiren .
Kämpfer. ( Baukunst ) Bedeutet ursprünglich einen an einer Mauer herausstehenden Stein, oder andren Körper, auf den etwas kann gesetzt werden. Ehedem nannte ... ... wie an dem Berlinischen Zeughaus geschehen ist. 1 1 Th. S. 80 .
Geschoß. ( Baukunst ) So nennt man in einem Gebäude , das aus mehrern über einander liegenden Abtheilungen besteht, die oberen ... ... Gebäude , sondern nur gegen das Geschoß abgemessen werden. 1 S. ⇒ Attiken .
Aesopus. Der älteste bekannte Fabeldichter. Er lebte zu den Zeiten ... ... habe dieses zufolge einiger wiederholten Träume, die er für göttlich gehalten habe, gethan. S. ⇒ Fabel . 1 S. Vavassor de ludicra dictione.
Krinnen. ( Baukunst ) Schmale halbcylindrische Vertiefungen des Säulenstammes, die senkrecht von dem Ablauf des Stammes bis an den Anlauf herunter gehen. Man ... ... entgegen zu seyn. 1 Von der Baukunst der Alten S. 21.
Laterne. ( Baukunst ) Ein kleines auf allen Seiten offenes Thürmchen, welches bisweilen über die Oefnungen der Cupeln gesezt wird ... ... Stüzen ansezen: eine in allen Absichten gothische Erfindung . 1 S. ⇒ Cupel .
Abseite. Ist im gemeinen Sinn ein kleiner Raum oder Platz neben einem großen Hauptplatz. Daher hat es in den schönen Künsten zwey besondere Bedeutungen ... ... Jahrzahl oder etwas von Nebenumständen der, auf der Münze vorgestellten Sache, angezeiget wird. S. ⇒ Schaumünze .
Pfosten. ( Baukunst ) Sind in der Baukunst kleine Pfeiler an den beyden Seiten einer Thüröfnung, woran die Thürangel befestiget sind ... ... und abgepaßtes aussehe, wie schon anderswo erinnert worden. 1 1 S. ⇒ Oefnung.
... Mode gemacht ist. 1 S. ⇒ Schön . 2 S. ⇒ Schön . 3 S. ⇒ Schön . 4 S. Art. ⇒ Künste.
... . 1 S. ⇒ Einfalt . 1 Th. S. 297 . 2 S. ⇒ Anordn. ⇒ Gruppe . ... ... 4 Eben daselbst. 5 S. ⇒ Kürze .
... . 3 S. ⇒ Schön . 4 S. ⇒ Klein . 5 S. ⇒ Kraft . 6 S. ⇒ ... ... u. besänftiget die Wuth der Leidenschaft. 8 S. ⇒ Studium . ...
... Art. ⇒ Wohlklang. 3 S. ⇒ Musik ⇒ Takt ... ... ⇒ Melodie . ⇒ Glied . 5 S. ⇒ Melodie , ⇒ Rhythmus. 6 S. ⇒ Dreyschlitz.
Gedanken. ( Schöne Künste) Heißt überhaupt jede Vorstellung, ... ... Mensch, der seine Verdienste durch äusserlichen Prunk zeigen will. 1 S. ⇒ Dichter . 2 S. ⇒ Farben (poetische)
... Theil, auf der 388. u. ff. S. 2 S. Winkelmans Geschichte der Kunst, S. 406. 407. und die Anmerkung ... ... 122. 3 S. Anmerkungen über die Geschichte der Kunst, S. 5 und 6. ...
... Werke der Kunst. 2 S. ⇒ Ueblich. 3 S. ⇒ Ueblich. 4 Betrachtung. über die Mahlerey ... ... . im 16 und 17 Cap. 5 S. ⇒ Gewand .
... an einem andern Orte besonders gesprochen werden. 3 1 S. ⇒ Aesthetisch . 2 Der Verfasser der Briefe ... ... von deutscher Art und Kunst in Hamburg herausgekommen ist. 3 S. ⇒ Vortrag .
... Würkung thun könne. 1 S. ⇒ Klang . 2 S. Dissonanz , S. 266 3 S. ⇒ Discant . 4 S. Diction. de Mus. im Art. ⇒ Harmonie . ...
Passagen. ( Musik ) Vom italiänischen Passo und Passagio: sind Zierrathen der Melodien , da auf eine Sylbe des Gesanges mehrere ... ... Passion. 2 Grauns Op. Angeliea und Medor aus der Aria Gia m' affretta etc.
Haeßlich. ( Schöne Künste) Das Gegentheil des Schönen ... ... bringen, daß wir gezwungen werden, sie lebhaft zu fassen. 1 S. ⇒ Schön . 2 S. ⇒ Ekel.
Buchempfehlung
»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
276 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro