Alce ( Gr. M. ). Cybele war, bevor sie sich mit Jasion vermählte, die Gattin des Olympus , und von diesem Mutter der A.
Arze ( Pers. M. ). Nach der Lehre der Magier war die Erde in sieben Haupttheile, Keschwans, getheilt, davon hiess der nordwestlichste A.
Apan ( Ind. M. ). Der Lebenshauch, welcher den Menschen beseelt, heisst nach der Lehre der Indier Pran . Die verschiedenen Theile desselben tragen verschiedene Namen; derjenige, welcher die Ausscheidung verschiedener unnützer Stoffe aus dem Körper des Menschen bewirkt, heisst A.
Alos ( Gr. M. ), eine Dienerin des Athamas , ... ... Gemahlin das zur Saat bestimmte Getreide gedörrt habe. Ihr zu Ehren ward die Stadt A. in Thessalien, später ein Besitzthum des Achilles , benannt.
Baau , nach der Cosmogonie der Phönicier die Urnacht, Gattin des Geistes Kolpia , des ersten Odems, und von ihm Mutter des Aeon, des Erstgebornen der Zeit, aus welchem Genos und Geneia entstanden, d.i. die Gattungen der Dinge.
Agel . Nach dem Koran ist jedem Wesen ein bestimmtes Ziel des Daseins gegeben, welches man weder heranziehen noch entfernen kann: dieses heist A.
Alam ( Ind. M. ). Um den Berg Meru liegen vier andere Berge, deren jeder durch einen besonders schönen Baum geschmückt ist, welcher A. heisst und immer Blüthen und Früchte trägt.
Arno ( Gr. M. ), die Amme des Neptun , die das neugeborne Kind seinem Vater Saturn ableugnete, als dieser es aufsuchte, um es zu fressen. Die Stadt A. in Böotien hatte von ihr den Namen.
Fig. 91: Diana Fig. 92: Diana ... ... . 94: Diana Diana , Artemis , ( Gr. u. röm. M. ), Tochter des Jupiter und der Latona , Schwester ...
... Gotte eine geschichtliche Person. Bei Diodor ist A. ein König in Libyen, der des Uranus Tochter, ... ... sich durch einen Sohn, den Bacchus , wesshalb A. der Geliebten einen Landstrich schenkte, der seiner gekrümmten Form und Fruchtbarkeit wegen ... ... verliess ihn, heirathete Saturnus , ihren Bruder, und von diesem ward nun A. angegriffen, nach Creta zu fliehen genöthigt, wohin ihn ...
... Freia der Mond, so ist F. ursprünglich die Sonne. Man nennt F. den vorzüglichsten der Asen ; ... ... wenn es einmal gezogen war. F. gab es unbesonnen hinweg, und gerieth dadurch in die Nothwendigkeit, den ... ... , als der starke Beli . Skirner erhielt die günstige Antwort, dass F. die Hand der schönen Gerdur bekommen solle, und ...
Musen ( Gr. u. röm. M. ), Töchter des Jupiter und der Mnemosyne (einer Tochter des Uranus und der Gäa), welche in Pierien neun Nächte in den Armen des Gottes zubrachte, und ihm neun Töchter gebar, die von jenem Lande ...
... Mütze auf dem Haupt. Dem finnischen Näcki werden eiserne Zähne beigelegt. N. erscheinen, gleich den Feen , in der ... ... ; doch diese Vorstellung ist unwesentlich, und wohl nicht ächt deutsch, denn die N., wenn sie an's Land unter Menschen gehen, sind gleich menschlichen ...
... Odur eine Reise, und da er nicht zurückkehrte, wollte ihn F. aufsuchen, wesshalb sie durch viele Länder reiste, und überall einen andern ... ... anbetete. In Norddeutschland, Dänemark, Friesland, Sachsen, behielt sie übrigens den Namen F. Man stellte sie mit Helm und Harnisch, ...
... Schwert unter dem Mantel, ging er zu A., erzählte ihm viel, spielte auf seiner Flöte, und entlockte ... ... Schweif ihres Lieblingsvogels, des Pfauen. Die Aeltern des A. sind durchaus zweifelhaft; Arestor , Argus, Agenor , Inachus , werden als Väter, Ismene als Mutter genannt. 2) A., Sohn entweder des Alector , oder des Polybus ...
... ihm seine zweite Tochter Chelidonis zur Gesellschafterin für A. zu geben. Auf der Heimreise entehrte er sie, drohete, ihr das ... ... Entdeckung herbei, und jetzt beschlossen die Schwestern Rache. Des Polytechnus und der A. Sohn ward geschlachtet und dem Vater zum Mahl aufgesetzt - ... ... ihn, mit Honig bestrichen, den Insekten hinlegen. A. wollte ihn befreien und ihr Bruder sie desshalb ermorden ...
... bewege, den Zug der sieben Helden nach Theben mitzumachen. I. hatte zwei Kinder, einen Sohn, Eteocles , der mit den Helden ... ... Capaneus vermählt war und sich mit ihm auf seinem Scheiterhaufen verbrannte. 4) I., Sohn des Sthenelus , Königs von Mycene , welcher den Amphitruo ...
Haine ( Germ. u. slav. M. ). Nirgends ging wohl die Verehrung heiliger Bäume und ... ... Menschenblut gedüngten Bäume erzählt. Bei Heiligenbeil, Natangen, Thorn , Welau u. a. Orten gab es Eichen von 20 bis 27 Ellen im Umfang und ...
... davon abhing; daher kann es wohl sein, dass I. der Kriegsgott war. Witekind nennt ihn den Mars der Sachsen, und seinen Sitz auch wohl Marsburg; v. d. Hagen zeigt, dass zwischen I. und Wodan , Mars und Thuiskon, schwerlich ein ... ... Auch andere Spuren der Verehrung eines Gottes oder Halbgottes I. bei den alten Sachsen finden sich noch; von ...
... hat nur sparsame, den ältern Volksglauben von den E. beurkundende Quellen, wornach sie Plagegeister sind, welche durch Hexerei Menschen und ... ... und Abmagerung hervorbringen. Besonders in den Hexen-Processen der früheren Jahrhunderte kamen die E. öfters zur Sprache; unglückliche Opfer jenes Wahnes gaben auf der Folter an, dass die E. kleine Teufel seien, welche als Würmer, Raupen, ...
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro