Wawitschandsa . Das indische Gedicht Ramajan nennt so den Bruder des Riesenkönigs Rawana von Ceylon (Lanka im Gedicht). W. war der Einzige am Hofe des Königs, der Wischnu verehrte, und half auch dem Affenkönig Hanuman das Schicksal der schönen Sita erforschen, ...
Hofraschmodad ( Pers. M. ), die Bücher des Zendvolkes erzählen von vier heiligen, himmlischen Vögeln, welche die Erde und die auf ihr wohnenden Wesen beschützen sollen; einer dieser Vögel, der himmlische Hahn, ist der H.
Aswin und Kumar ( Ind. M. ), Zwillingssöhne der Surya , d.h. der Sonne und der Seyene. Ihre Mutter gebar dieselben in der Gestalt einer Stute, durch einen Sonnenstrahl befruchtet. Sie wurden sehr gelehrte Aerzte und dienten als solche den Göttern. ...
Thonnonkouisetsi , d.h. Langhaar. ( M. der nord-americanischen Völker ), ein sehr berühmter Einsiedler bei den Irokesen, fast so hoch verehrt, wie ihre guten Götter selbst, berühmt wegen der vielen trefflichen Rathschläge, welche er in der Zeit seines langen Lebens dem ...
Dii majorum gentium , ein Ausdruck, den Cicero vergleichungsweise von den Patres majorum gentium, d.h. ältesten römischen Adelsgeschlechtern, auf die vornehmsten Götter überträgt.
... Elementen.« Kyros bete daher bei Xenophon: »O väterlicher Zeus und die Sonne und alle Götter, nehmt diess an«. Es ... ... Kampfes des Gottes der Lufterscheinungen mit den bösen Geistern, welche die Kühe, d.h. die Wolken gefangen halten. Bei den Griechen erscheint Apollon ... ... Unmuthsvoll umtoben bei lautem Gemurmel des Berges u.s.w. Aeolus gehorcht und entfesselt die Winde. Neptun ...
... eine Granitsäule gespalten, fragend, ob W. auch dort sei. Da sprang nun W. in der schrecklichen Gestalt ... ... diesen. Als bramanischer Zwerg erscheint W. vor ihm und bittet ihn um drei Fuss breit Landes, um ... ... Narada in Kenntniss davon gesetzt, dass Parashurama eine Verkörperung, eine Menschwerdung des W. sei, und dass sein Pfeil über die Grenzen des Oceans hinwegfliegen würde ...
... Ein diesem entgegengesetztes Wesen war Tläatewlolotl, d.h. die vernünftige Eule. Die M. glaubten, dieser böse Dämon erschiene den ... ... der Jagd, der Fischerei, des Handels, der Strafe, des Schutzes u.s.w., zu der zweiten Classe gehörten die Jahres-, Monats-, Tages-, überhaupt die ...
... war der Erste, welchen man B., d.h. ohne Panzer , nannte, weil er, von übermenschlicher Stärke, stets ... ... brennender Schiffe unversehrt, zermalmten, was in den Bereich ihrer Arme kam u.s.w. Ihr Untergang ward durch ihre Raserei selbst herbeigeführt. Einer von ihnen, ...
... , wie denn gleich der Name w. H., süddeutsch Muotes-Heer, ursprünglich nichts anderes besagt, als ... ... Wodans festhielt, stellten Gebildetere theils den Teufel als Führer des w. H. auf, theils bezogen sie » den wilden Jäger « ... ... verschiedener anderer Personen an die Spitze des w. H. gestellt worden, und zwar sind diese theils ...
... Urvater des Weltalls, Prayapatis, Herr der Schöpfung, Lokakarta, Weltenbildner u.s.w. Als seine Gemahlin gilt Sarasvati, die aus dem Wasser Geborne; ... ... Hauptrepräsentanten, der Braminen . Seine Verehrer nannten ihn Buddha , d.h. der Weise, und von jedem ... ... Die Mittel dazu sind: tapas, d.h. Büssung, und dhjanam, d.h. Nachdenken; Aber die Büssung besteht ...
... , die Sequaner und alle iberischen Völkerschaften Aquitaniens waren der Erblichkeit treu, d.h. dem System der Clanhäupter. Die Grausamkeiten des Siegers konnten allein die Anhänger ... ... im siebenzehnten Jahrhundert war die Küste von Armorica und die Insel Ouessant u.s.w. in dem gröbsten Heidenthum befangen und es füllte maschinenmässig abergläubische ...
... dritte Kind des Loke , die grässliche H., in die Unterwelt. Dort ward sie Beherrscherin von den neun Welten, ... ... , die nicht auf dem Schlachtfeld, sondern an Alter oder Krankheit gestorben sind. H. wird grässlich gedacht, offenbar, weil die Skandinavier nichts Schrecklicheres kannten, als ...
Fig. 176: Isis Isis , ( Aegypt. ... ... die Herrschaft des Letztern, der Mord des Typhon an ihrem Gatten u.s.w. Osiris ward von Typhon in einen Kasten gepackt und in den ...
Feen ( M. der roman. Völker ). Seit die ⇒ ... ... , spanisch hada, provençalisch fada, französisch fée (wie aus nata née, u.s.w.). Deutsche Schriftsteller des Mittel-Alters, wenn sie von diesem Glauben Gebrauch machten, ...
Fig. 20: Amor Fig. 21: Amor ... ... das Chaos , dann die Erde, dann der Tartarus , dann Eros, d.h. A., der schönste unter den Göttern, der Glieder Lösende, der bei Göttern ...
... Beinamen Liodasmieder (Liedermacher, Verseschmieder). - O.s Gattinnen und Geliebten sind: Jörd (ihr Sohn Thor ), Rinda ... ... des Heimdal wurden; Skade , früher Niord 's Gattin (von O. Mutter des Semming und vieler andern Söhne), Gritha (Mutter ... ... Dichtermeth erhielt, und Laga , die Göttin der Gewässer. - O. wohnt in Asgard , wo er ...
Gral , der heilige ( Mittelalt. ), eine grosse Schüssel, aus ... ... allen Uebeln heilt, so dass, wer sie sieht, das ewige Leben gewinnt, d.h. gar nicht stirbt. Am Charfreitag kommen Engel hernieder, heben den heiligen G. ...
Baum . Nach den Mythen der Alten waren einzelne ... ... Neptuns , dem Myrtenbaum der Venus , der Eiche des Jupiter u.s.w.; so wurden verschiedene Bäume den einzelnen Gottheiten geweiht: die Esche dem Mars ... ... Bäume, wie die Eiche, die Linde u. a. zum Andenken u.s.w.
Biel ( Germ. M. ), ein Götze der alten Sachsen und ... ... als einen mächtigen Gott. Die oben genannte Bielshöhe trägt eine Klippe, auf welcher der h. Bonifacius das Evangelium predigte, nachdem er den B. von seinem Altar gestürzt. ...
Buchempfehlung
In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro