Himmel ( Nord. M. ). Es gab der Himmel drei, ... ... Hlidskialf verschont, von welchem Odin die ganze Welt überschauen kann. Eines zweiten H.s, Aundlung, erwähnt die Edda, ohne ihn zu beschreiben; er liegt über ...
Faunus ( Röm. M. ), Sohn des Picus , Enkel ... ... Volk Ackerbau und Gesittung, und wurde nach seinem Tode als Fatuus (d.h. Sprecher), als weissagender Wald- und Feld-Gott verehrt. Mit Fauna oder ...
Budsdo ( Jap. Rel. ) heisst in Japan der Buddhaismus ... ... und Strafe nach dem Tode, von Himmel und Hölle, von der Seelenwanderung u.s.w. Eine grosse Menge Schüler verbreiteten nach seinem Tode seine Lehren, doch zwei derselben ...
... Neptun mit Misswachs gestraft wurden, unterstützte H. seine Nachbarn reichlich. Neptun , erzürnt, dass er sich den Menschen ... ... ihn in einen Habicht. (Der Habicht heisst griechisch hierax ). 1) H., verrieth den Mercur , als dieser dem Argus die in eine ...
Aditya ( Ind. M. ), Kinder der Aditi und des ... ... und Nacht, zusammengehören, so sind auch die A.s alle zwölf eins, d.h. sie bilden ein Ganzes - die Sonne, oder das Jahr. A. in ...
Hyndla ( Nord. M. ), eine Jotenfrau und mächtige Zaubererin. ... ... der Göttin, welche ihn in einen Eber verwandelte und auf ihm zu der Zaubererin H. ritt, die, vertraut mit allen Geschlechtern, auf der Göttin Befragen erzählte und ...
... die Unterwelt. Ein dritter Sohn Odins , Wale, rächte Balders Tod an H., indem er, in einer Nacht zum stärksten Asen erwachsen, diesen ... ... bis am Weltuntergange alle Götter sterben, und später im Himmel wieder auferstehen. Da H. den Mord unfreiwillig beging, blieben er und Balder gute ...
Bootes ( Gr. M. ), »Ochsenhirt.« Icarius , der Hirt, von Bacchus im Weinbau unterrichtet, verlor dadurch sein Leben, dass er ... ... ist das Sternbild, welches wir unter dem Namen B. oder Arctophylax , d.h. Bärenhüter, kennen.
Hellen ( Gr. M. ), 1) Ahnherr des griechischen ... ... und Xuthus gebar, von diesem letzten stammt wieder Achäus und Ion. 2) H., Sohn des Phthius und der Chrysippe, soll in Thessalien sich niedergelassen und ...
Hamred ( Pers. M. ), einer von den Dews , welche Ahriman erschuf, um sie den Lichtschöpfungen des Ormuzd entgegen zu setzen; er ist ... ... so wie auch die höchsten Sünden, weil sie der Berührung mit ihm zugeschrieben werden, H. heissen.
Fig. 222: Minerva Fig. 223: Minerva ... ... willen führt. Als besonnene Kriegerin heisst sie die Hell- und Scharfblickende, Glaukopis, d.h. die Eulenäugige, mit Beziehung auf den Lichtblick der Eule in der Dämmerung. ...
... Asen , die liebliche Freia einschenke. H. antwortete unfreundlich, dass ihn Odin zu Gast geladen, ... ... wollte den Zweikampf auf keine Weise ablehnen, und nun kehrte H. unbeschädigt heim. In Jotunheim ward viel von seiner Reise und Herausforderung ... ... zu gewinnen; da sie von Thor nichts Gutes zu erwarten hatten, falls H., der stärkste von ihnen allen, ...
Avernus ( Röm. M. ), ein See in Unteritalien, nahe ... ... getödtet hineinfielen.« (daher der dem Griechischen entlehnte Name Avernus oder Aornos, d.h. vogellos, wie dieses auch bei anderen, dem Pluto geweihten Oertern erzählt ...
Kobolde , Hausgeister. Der Name stammt aus dem Griechischen, wo im ... ... auf die empfindlichste Art zu rächen. Insbesondere sind die K. auch Berggeister, d.h. Geister der Bergwerke, und Niemand ist von ihrem Dasein gewisser überzeugt, als ...
Ahriman ( Pers. M. ), das böse Princip nach Zerdusts oder ... ... stürzte Alles in finstere Nacht, bis er durch Ormuzd und die Fervers, d.h. die von Gott geschaffenen, geistigen Vorbilder, die Ideale vollkommener Menschen und Dinge, ...
Angekok , unter den Grönländern und Eskimo's die Aerzte, ... ... es werden will, muss den grossen Geist bitten, ihm einen Torngak , d.h. einen Genius (Spiritus familiaris) zu senden, und hierzu bereitet er sich ...
Dewetas ( Ind. M. ), allgemeine Benennung aller Geister und höheren ... ... vor dem Throne der höchsten Gottheit zu singen, daher auch ihr Name Ghandharwas, d.h. Tonkünstler der Luft. Ihre Zahl ist unendlich gross gewesen, bis die D. ...
Fig. 246: Nymphen Fig. 247: Nymphen ... ... schön, aber nicht unsterblich, sondern theils von dem Quell, dem Baum u.s.w., den sie bewohnen, so abhängig, dass sie mit ihm entstehen und vergehen, ...
... vor Alters Aus- und Eingänge der W. Zu einem Bauern kam öfter ein W. freundlich auf den Acker. ... ... . Aus den Löchern lud der W. schwere unsichtbare Lasten auf den Wagen, die der Bauer durch's ... ... er, wie das weite Feld voll von W. war. Darauf sagte das W.: »Seit tausend Jahren haben wir im ...
... Weltbaumes, der Esche Ygdrasil , die sich bis in den Mittelpunkt von H., zum Brunnen Hwergelmer erstreckt, sammt allen ihren Kindern immerfort benagt; ... ... Hund Garmr , der beim Weltuntergang den Tod eines Asen herbeiführt. H. ist kein Strafort, sondern nur die Wohnung derjenigen, welche ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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