Balapatren ( Ind. M. ), ein Avater des Wischnu , ... ... zum Guten und zur Verehrung der Götter zu lenken, und vernichtete die Riesen , z.B. den Wrutarassuram, welchen er mit einer Pflugschaar zerschnitt. Andere indische ...
Eurymachus ( Gr. M. ), 1) Freier um die schöne Hippodamia , von deren Vater im Wettfahren besiegt und ermordet. 2) E., ein Trojaner, Sohn des Antenor und einer der Freier der Penelope ...
Erechtheus ( Gr. M. ), 1) ⇒ Erichthonius . 2) E., Beiname des Neptun oder des Jupiter .
Tauropolos ( Gr. M. ). Beiname der Minerva zu Perga, und der Diana , s. v. a. ⇒ Taurica .
Coryphasia ( Gr. M. ), Beiname der Minerva , von einem Heiligthum auf dem Vorgebirge Coryphasium (h. z. T. Navarin).
Nicephorus ( Gr. M. ), »Sieg spendend«, Beiname mehrerer Gottheiten, z.B. der Venus .
Agenorides ( Gr. M. ), Bezeichnung der Nachkommen des Agenor , z.B. des Cadmus .
Vestalinnen . ( Röm. Religion. ) Diese jungfräulichen Priesterinnen der ⇒ Vesta standen im höchsten Ansehen, und genossen grosse Vorrechte, z.B. das Recht, ein Testament zu machen, sobald sie in den Dienst ...
Jamato take ( Japan . M. ), der Held von Jamato ... ... welcher eigentlich Amano Mura Kumo heisst, Sohn des Kei Ko Ten Wo (71 Jahre v. Chr.), und durch die Errettung des Landes von einem furchtbaren, achtköpfigen, schlangenleibigen ...
Dschamschid ( Pers. M. ), ein fabelhafter alter König von Persien, der 800 Jahre v. Chr. gelebt haben soll; von ihm zählt das Volk der Parsis seine Grösse, denn er war der von den Göttern begünstigte mächtigste Monarch, gründete die Stadt Persepolis ...
... des Argonauten Iphitus . 2) E., einer der beiden Heerführer der Halizonen »fern von Alybe, daher, wo ... ... Odius ; sie standen mit ihren Völkern dem Priamus bei. 3) E., Sohn des Evenus , ein muthiger, lanzenkundiger Mann, blieb mit seinem ...
... den Kampf mit Hector einlassen will. E. war ein Arcadier und Freund des arcadischen Lycurgus , welcher den berühmten ... ... und ihn der trefflichen Rüstung beraubt hatte; diese vermachte Lycurgus seinem Freunde E., welcher, darauf trotzend, die ersten Helden zum Kampfe herausforderte; endlich erschlug ...
Fried-Ailek ( M. der Lappländer ), derjenige von den drei ... ... und gestattete nicht, dass man den ihm geheiligten Tag durch Arbeiten entweihe, indem er z.B. aus Bäumen, die an diessem Tage gefällt wurden, Blut fliessen liess. ...
... Ritter Tannhäuser, der, nachdem er mehrere Jahre im V.-Berge zugebracht, plötzlich, von schwerer Reue ergriffen, nach Rom zum Papste ... ... suchen, aber der war nirgends mehr zu finden, denn er war in den V.-Berg zurückgegangen, wo er nun bleibt in Ewigkeit. ⇒ ... ... 14ten Jahrhundert kommen die ersten Spuren der Sage vom V.-Berg zum Vorschein: um diese Zeit scheint also die ...
... Beherrscher Indiens; er lebte etwa 100 Jahre v. Chr. Sein Reich hiess Malwa, und Udschein war die Hauptstadt desselben. ... ... Thronbesteigung, oder mit seinem Tode beginnt; ihr Anfang fällt mit dem Jahre 56 v. Chr. zusammen. Er war der weiseste und prachtliebendste Herrscher, versammelte viele ...
Bacchanalien , allgemeiner Name der dem Bacchus gefeierten Feste, bei den ... ... ein besonders zügellos begangenes Fest vorzugsweise obigen Namen, bis P. Aebutius im Jahr 186 v. Chr. die in seiner Gegenwart dabei vorgenommenen Schändlichkeiten entdeckte, und der Senat ...
Ajus Locutius ( Röm. M. ), »der ansagende Sprecher«. Im J. 390 v. Chr. wurde in Rom auf der neuen Strasse eine Stimme gehört, welche vor der Ankunft der Gallier warnte. Man achtete nicht auf sie, und die Gallier zerstörten die Stadt ...
Coscinomantia ( Gr. Abergl. ), das Wahrsagen aus dem Siebe. Wollte man z.B. den Thäter eines Diebstahls entdecken, so hielt man ein Sieb an einem Faden in die Höhe, und nannte unter Anrufung der Götter die Namen der etwa verdächtigen Personen. Bei ...
Kei Ko Ten Woo ( Japan . M. ), ein Mikaddo oder göttlicher Kaiser von Japan , welcher einige siebenzig Jahre v. Chr. lebte. Sein Sohn war der berühmteste Held von Jama, Amano Mura ...
Elementargeister . Die alten Philosophen der Aegypter, Chaldäer, Indier, ja der ... ... scholastischen oder aristotelischen Elemente mit Geistern aller Art; vier verschiedene Gattungen aber wurden vorzüglich E. genannt: die heiteren Bewohner der Luft, die Silphen; die noch zarteren, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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