Coscinomantia ( Gr. Abergl. ), das Wahrsagen aus dem Siebe. Wollte man z.B. den Thäter eines Diebstahls entdecken, so hielt man ein Sieb an einem Faden in die Höhe, und nannte unter Anrufung der Götter die Namen der etwa verdächtigen Personen. Bei ...
Barthrouherri ( Ind. M. ), ein Weiser, der ein Buch, Sprüchwörter enthaltend, schrieb, welches bei den Braminen in grossem Ansehen steht. Sie meinen, dass B. unsichtbar noch auf der Erde wandle.
... die Aegypter hätten früher das Göttliche z.B. in den Gestirnen gesehen, und dann habe der theogonische Prozess ... ... in Persien nicht denselben Weg wie unter anderen Völkern, z.B. den Griechen, genommen habe, welche auf Verehrung von Sonne und Mond ... ... die geschlechtliche Sinnenlust, die man ihnen als einen nicht vortheilhaften Charakterzug nachsagte, weis't auf eine Epoche hin, wo ...
... von Himmel und Hölle, von der Seelenwanderung u.s.w. Eine grosse Menge Schüler verbreiteten nach seinem Tode seine Lehren, ... ... himmlischen Blumen genannt und neben dem Gotte Buds verehrt wird. Die Religionssatzungen der B. haben viele Aehnlichkeit mit dem Lamaismns und andern Lehren in Indien; die ...
... im Tartarus , und die Hecatonchiren sind ihre Wächter. T. heissen aber auch die von den T. abstammenden Götterwesen, die auch Titaniden heissen, z.B. Prometheus , Hecate , ... ... Ganz eigenthümlich ist die Sage, dass Bacchus von den T. zerrissen worden sei; hier ist Bacchus ...
Pra Rasi ( M. der Siamiesen ), Einsiedler ... ... der Mauer, welche die Welt umgibt, verzeichnet, und dorther haben die P. R. auch ihre Kenntnisse; daher die Kunst zu fliegen, beliebig alle Gestalten anzunehmen, edle Metalle zu machen u.s.w. Obwohl sie durch die Kunst, die Dauer ihres Körpers zu ...
... brennender Schiffe unversehrt, zermalmten, was in den Bereich ihrer Arme kam u.s.w. Ihr Untergang ward durch ihre Raserei selbst herbeigeführt. Einer von ... ... Heer war so stark, dass es noch nicht völlig vertilgt war, als ihre B.-wuth nachliess, und nun gewann der Ueberrest desselben ...
Ruebezahl ( Schles. Sagen ), ein Spukgeist des ... ... ; die des Andern so, dass er sich selbst doppelt zu sehen glaubt u.s.w. Doch niemals treibt er seine Neckereien bis zur wirklichen Gefahr des Bedroheten. Der Name R. ist ein Spottname und erzürnt ihn am meisten; den Herrn des Gebirgs ...
... a d a b r a b r a k a d a b a b r a k ... ... a a b r a b a aber auch hinten ...
... Herumtragen der Götterbilder, Spielen, Tänzen, Musik u.s.f. Bei ihnen wirken gottgeweihte Jungfrauen mit: Deva ... ... 's, dann 18 des Brahma, 6 des Wischnu u.s.f. Die Buddhisten in Siam dagegen lehren 22 Welten, in den ... ... Heil die Rückkehr zum alten Glauben sei. Dieser wurde aufs Neue ausgeschmückt, z.B. für die göttliche Dreieinigkeit des ...
Rok ( Pers. M. ), ein ungeheurer Vogel, welcher so ... ... im Eise finden. Es scheint demnach nicht Alles Fabel, was man von diesem Vogel R. sagt, und wie es Säugethiere und Amphibien gab, welche weit über das ...
Fig. 176: Isis Isis , ( Aegypt. ... ... des Erstern, die Herrschaft des Letztern, der Mord des Typhon an ihrem Gatten u.s.w. Osiris ward von Typhon in einen Kasten gepackt und ...
... Katze ist gross, und T. ist kurz und sehr klein im Vergleich mit denen, die dieses Spiel hier treiben«. - »So klein ich bin,« rief T. ergrimmt, »so fordere ich doch Jeden von euch heraus, mit mir ... ... mir meine alte Amme herein, die hat wohl mehr Männer niedergeworfen, wie T. ist, mit ihr möge ...
Asen ( Nord. M. ), allgemeiner Name der Götter des Nordens ... ... hielten und A. nannten. Dazu kommt, dass sich noch in mehreren Sprachen, z.B. der galischen, ostiakischen, assanischen, das Wort As als Bezeichnung der höchsten ...
Fig. 30: Apis Apis , ( Aegypt. ... ... Die Orakel, welche A. ertheilte, wurden auf verschiedene Weise gegeben. So war z.B. um seinen gewöhnlichen Aufenthalt her ein öffentlicher Spielplatz für Kinder; die Ausspruche dieser ...
Feen ( M. der roman. Völker ). Seit die ⇒ ... ... Italien fata, spanisch hada, provençalisch fada, französisch fée (wie aus nata née, u.s.w.). Deutsche Schriftsteller des Mittel-Alters, wenn sie von diesem Glauben Gebrauch ...
... blieb auch diessmal nicht aus, er setzte sich auf des armen B. Augenbraue, und stach so heftig, ... ... davon gute Dienste bei der Schlacht, welche der Welt Ende herbeiführen wird. B. wollte nun dem bösen Loke den Kopf abschneiden, dieser bot viel Lösegeld, allein B. hatte den Schmerz, den ihm der ...
... und Wasser zu fliehen. Das Feuer ward so vergrössert, dass es endlich R.s Kleider ergriff; da erhob er sich, warf seinen Schild hinein, ... ... indem sie sie sammelten, die Verfolger aufgehalten wurden, und als Adils sich R. nahete, warf Letzterer ihm auch den ...
... griechischen Colonisation hier herrschend gewesenen und vornehmlich durch Menschenopfer gefeierten B.-Dienstes. Aus Sardinien soll der Name »sardonisches ... ... Menschenopfer beibehielten, ist natürlich auch bloss Folge davon, dass der Dienst des B. als erster und heiligster, von ihren Stammeltern, den Phöniciern, auf sie übergegangen war. Da B. Herr, Moloch König bedeuten und die Verehrung dieser beiden Götter gleicher ...
... genannten, oder gar mit ihm identisch, ist B., der König der Affen, eine Verkörperung des Gottes Indra ... ... Rawana zu ihm kommt; Schri Rama tödtet B., und setzt Hanuman wieder in sein Reich. B. aber, der Wischnu erkannt und sich demüthig ...
Buchempfehlung
Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro