Croton ( Gr. M. ), ein Held der Siculer, den Hercules unvorsätzlich tödtete, als er mit Geryons Rindern durch Italien zog. C. ward feierlich bestattet, von dem Halbgott ihm ein Grabmal errichtet, und den ...
Cyaneë ( Gr. M. ), Tochter des Flussgottes Mäander, ... ... grossen Zärtlichkeit des Minos und Sarpedon durch die Flucht sich entziehen musste. C. gebar ihm den Caunus und die Byblis .
Ajataa ( M. der Finnen ), ein böser, weiblicher Geist, welcher alle diejenigen in's Verderben führt, denen er erscheint; er bringt die Wanderer auf Abwege, führt sie in Sümpfe, worin sie ersticken, oder in Wälder, in denen sie verhungern, wenn sie ...
Asamal ( Nord. M. ), die Asen - oder Götter-Sprache, d.h. diejenige Sprech- oder Schreibart, deren sich nur die Dichter, die Skalden und Priester der nordischen Völker bedienten; eine Art Sanskrit, dem Volke unzugänglich, ein erbliches Eigenthum ...
Bagdut ( Ind. M. ), ein mächtiger Rajah, einer der obersten Anführer im Heere der Kuru's gegen die Pandu 's; er besass den berühmten Elephanten Assuthama , ward jedoch, trotz der mächtigen ...
Caunus ( Gr. M. ), Sohn des Creters Miletus und ... ... Byblis , welche sich in ihn verliebte und ihrer Neigung nicht zu widerstehen vermochte. C. floh das Unglück drohende Verhältniss, und Byblis weinte aus Verzweiflung sich todt ...
Clanis ( Gr. M. ), 1) Gefährte des Phineus ... ... seiner Vermählung mit Andromeda überfiel, und von Perseus erschlagen wurde. 2) C., ein Centaur, der auf der Hochzeit des Pirithons von der Hand des ...
Aklima ( Orient. Sage ). Nach den Traditionen und Büchern der Perser und Muhamedaner gebar Eva dem Adam jederzeit Zwillinge; A. war die Zwillingsschwester Kains, von diesem heiss geliebt, doch durch Adam ...
Custos ( Röm. M. ), »Beiname Jupiters ,« als Beschützers der Stadt Rom, der gewöhnlich in Verbindung mit Conservator , der Erhalter, vorkommt. Domitian errichtete dem Jupiter C. einen Tempel auf dem Capitol.
Andrus ( Gr. M. ), Sohn des Anius , Königs ... ... , welcher diese Kunst auch auf den Sohn übertrug. Dieser ging nach der Insel A., welche den Namen von ihm bekommen haben soll.
Abaeus . ( Gr. M. ) Beiname Apollo 's von der Stadt Abä in Phocis, wo er einen Tempel und ein bekanntes Orakel hatte. Der Tempel war seiner uralten Statuen wegen so geschätzt, dass er nach zweimaliger Zerstörung im persischen und im heiligen Kriege ...
Bacoti , das Haupt der Götzenpriesterinnen in Tunkin. Der Titel geht von einer dieser weiblichen Dalai Lama 's auf die andere über. Man hält sie für vollkommene Wahrsagerinnen, und sie stehen bei dem Volke in grosser Achtung.
Aschan ( Nord. M. ), ein ⇒ Autochthon, der erste sächsische König (A. ist wohl unverkennbar verwandt mit Esche), soll in einem Walde, in der Nähe eines Springbrunnens, aus dem Felsen des Harzgebirges emporgewachsen sein.
Azizus ( Syrische M. ), zu Edessa in Syrien wurde der Sonnengott mit Monimus, welcher Mercur , und mit A., welcher Mars sein soll, als ihm verbundenen Gottheiten verehrt. Durch Monimus scheint Wechsel, durch A. Stärke der Sonne angedeutet zu sein.
Antion ( Gr. M. ), Sohn des Periphas , eines Sohnes des Lapithes von Astyagia, der Tochter des Hypseus, nahm Amythaons Tochter Perimele zur Gattin und erzeugte mit ihr den Ixion (s. d.).
Caligo ( Röm. M. ), dichter Dampf, die Finsterniss, der ... ... aus welchem das Chaos und alle anderen Dinge hervorgingen; vom Chaos ward C. Mutter der Nacht, des Tages, des Erebus und des Aethers . ...
Cromus ( Gr. M. ), 1) Sohn des Neptun ... ... von unbekannter Mutter; ihm soll der corinthische Ort Crommyon den Namen verdanken. 2) C., gab seinen Namen der Stadt Cromi in Arcadien; er war ein Sohn des ...
Ananga ( Ind. M. ), »der Körperlose«, Beiname Kamadewa's, des Liebesgottes. Die Brasilianer haben denselben Namen für Ana, den bösen Geist.
Asepus ( Gr. M. ), Sohn des Oceanus und der Tethys , Flussgott des Grenzflusses A. zwischen Mysien und Troas, der vom Ida kommt und bei Cyzïcus in den Hellespont fällt.
Delius ( Gr. M. ), Apollo 's Name von Delos , seinem Geburtsorte.
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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