Canethus ( Gr. M. ) 1) Sohn des Lycaon ... ... dem Blitz zerschmettert, als er den bösen Vater in einen Wolf verwandelte. 2) C., aus Euböa, der Vater des Argonauten Canthus .
Doscheru ( Ind. Rel. ), ein grosses Fest, welches zu Ehren der Gattin Schiwa 's, der Dasein gebenden Bhawani , gefeiert wird: es fällt auf den zehnten September; die neun ersten Tage dieses Monats werden mit Fasten zugebracht.
Evonymus ( Gr. M. ), einer der ältesten Heroen von Attica, welcher sich rühmte, ein Sohn des Uranus und der Gäa zu sein; von ihm leitet eine Gemeinde der Athener, genannt E. oder Evonymia, ihre Entstehung ab.
Hegemone ( Gr. M. ), 1) Beiname der Diana in Sparta und Arcadien. 2) H., eine Charis (Grazie), die man in Athen anrief, wann die waffenfähig gewordenen Jünglinge den Bürger-Eid schwuren.
Erythras ( Gr. M. ), 1) Sohn den Hercules von der Thespiade Exole . 2) E., ein König, der die Ufer des erythräischen Meeres bewohnt und demselben seinen Namen gegeben haben soll.
Hesychia ( Gr. M. ), 1) eine der fünfzig Töchter des Thespius , von Hercules Mutter des Oestrebles . 2) H., Personification der Ruhe, eine Tochter der Hore Dice.
Atharvan , Atharveda ( Ind. M. ), der vierte Theil der Vedas, früher verloren, wieder aus der Tradition ersetzt und für canonisch gehalten, enthält Gebete zur Versöhnung der Götter und Verwünschungen der Feinde u.s.w.
Harander ( Nord. M. ), Beherrscher eines unbekannten, nordischen Reiches und Vater des Seekönigs Hedin , welcher die schöne Hildur , Högne's Tochter, entführte.
Burtonen , Wahrsager der alten heidnischen Preussen . Sie wahrsagten aus geworfenen Loosen, aus über's Kreuz geworfenen Stäben, aus in's Wasser gegossenem Blei oder Wachs etc.
Echeclus ( Gr. M. ), 1) Sohn des Agenor , ein Trojaner, welchen Achilles tödtete. 2) E., ein anderer Trojaner, welchen Patroclus tödtete.
Aparchae , Erstlinge, die als Opfer dargebracht wurden; auch die Stirnhaare und äussersten Gliedmassen des Opferthiers, die zuerst abgeschnitten und in's Feuer geworfen wurden.
Aulonius ( Gr. M. ), Beiname des Aesculap von einem kleinen Tempel, welchen derselbe in einem Aulon , d.h. Thale, in Messenien hatte.
Cisthene ( Gr. M. ). Die Gefilde von C. sind bei Aeschylus Wohnsitze der Gräen und Gorgonen im äussersten Westen.
Dewamuni ( Ind. M. ), allgemeine Bezeichnung der bösen, d.h. der gefallenen Dämonen.
Chizonim , nennen die Juden die Geister, welche draussen sind, d.h. böse Geister, ausserhalb des Paradieses.
... Als er nun auf der Heimkehr bei Aroë in Achaja an's Land stieg, und eine Jungfrau nebst einem Jüngling zum Opfer auf ... ... Anordnungen ohne Widerspruch gefallen, und so verliess jenen auch sein Wahnsinn. 4) E., Sohn des Telephus und der Astyoche und Bundesgenosse des trojanischen ...
... nur aus diesem auf eine die Naturkräfte personificirende Mythologie schliesst. F. hatte drei Söhne: Aeger, das Meer, Kare ... ... , den Reif; und Thorre, das Glatteis. Loge, der dritte Sohn F.s, vermählte sich mit Glod, der Gluth, und erzeugte mit derselben ...
... durch Schwelgerei allen männlichen Muth verlieren, sie davon trieb; aber H. war unterdessen durch Jason Mutter von zwei Knaben, Euneus und ... ... Nebrophonus , geworden: soweit Apollodor. Andere Schriftsteller verfolgen die Sage weiter. H. ward verrathen, und, weil sie ihres Vaters ...
... der Jagd des calydonischen Ebers ausgezeichnet hatten, überzog H. seine Brüder mit Krieg und verjagte sie aus Sparta. Bald darauf stand ... ... vertriebenem König, behielt es sich jedoch für die Heracliden vor. 2) H., Freund des Königs Rhesus , welcher mit diesem und einem ... ... der Pferde beraubt sehen musste. 3) H., Sohn des Hyrtacus , welcher Aeneas begleitete; ...
... ward er entweder im Bade oder bei der Tafel ermordet, wobei auch C. ihren Tod fand. Auch ihre beiden Söhne wurden von der barbarischen Clytämnestra ... ... erzählt, dass in den Trümmern von Mycenä das Grab des Agamemnon , der C. und der beiden Knäblein zu sehen sei, ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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