Bharawi ( Ind. M. ), ein alter Dichter, angeblicher Verfasser ... ... Heldensage von Artschunen , dem die Götter himmlische Waffen zum Kriege gegen die Kuru's gaben, erzählt; indess ist die Person des Dichters selbst so zweifelhaft, als ...
Aethion ( Gr. M. ), 1) ein Streiter, der ... ... die Hand der Schönen, beistand, aber von Perseus erschlagen wurde. 2) A.. Sohn einer Nymphe vom Helicon, welcher bei dem Zuge der Sieben gegen ...
Antheus ( Gr. M. ), 1) Sohn des Neptun und der Astyphile. 2) A., Gefährte des Aeneas , welchen er auf seiner ganzen Reise begleitete. 3) A., Beiname des Bacchus , und in diesem Sinne vielleicht abzuleiten von dem ...
Alethea ( Gr. M. ), 1) die Göttin der Wahrheit, Tochter des Jupiter , nach Anderen des Saturn. 2) A., eine der Ammen des Apollo .
Alcanor ( Gr. M. ), 1) Bruder des Mäon und ... ... ein tüchtiger Streiter im Rutulerheere, von Aeneas mit einem Wurfspiess verwundet. 2) A., ein Trojaner, der Vater des Pandarus und Bitias , welche den ...
Abhijit . ( Ind. Religionslehre. ) Nach den Verordnungen des Menu eines derjenigen Opfer, welche zugleich mit sehr kostbaren Geschenken ein König oder Rajah zur Aussöhnung darbringen kann, wenn er einen Priester ohne Vorsatz oder Kenntniss seiner Classe um's Leben gebracht hat.
Mikaddo ( Japan . M. ), der weltliche Fürst und sterbliche Nachfolger der grossen vergötterten Vorfahren der ehemaligen Kaiser von Japan , welche Mikotto 's hiessen; jeder M. kann durch Gunst der Götter schon bei Lebzeiten göttlich verehrt ...
Numeias ( Slav. M. ), Gesammtname der Hausgötter der ... ... manchfaltigsten Verrichtungen hatten: Bewachen des Heerdes, Löschen der Lichter, Schliessen der Hausthüren u.s.w., uns jedoch nur ihren Namen nach bekannt sind.
Acratus ( Gr. M. ), Gefährte des Bacchus , der in Athen verehrt wurde. Da der Name A. »unvermischt« bedeutet, was auf den unvermischten Wein hinweist so ist diese mythische Figur vielleicht nur eine besondere Auffassung des Bacchus selbst.
Bainier ( Ind. M. ), Priester der Mariatale , zur Kaste der Paria's gehörig. Ihren Namen haben sie von ihrem Instrumente Baini, mit dem sie ihren Gesang begleiten, vor dem Tempel ihrer Göttin bettelnd.
Majesta , auch Maja ( Röm. M. ), »die Hehre, Erhabene,« Gemahlin Vulcan's, Tochter des Faunus , und Göttin der fruchtbaren Erde.
Aiyapas ( Ind. M. ), die Söhne des Palustya, von welchen die Vaisyas (die Kaste der Feldbauer und Kaufleute) abstammen. Die A. wohnen im Monde und werden zu den grossen Vorältern gezählt.
Alfhild ( Nord. M. ), ein gefeierter und berühmter Frauenname; die Gattin des Königs Waldar, Tochter Iwar Widfame's, die Mutter des gewaltigen Ragnar Lodbrog etc. etc. hiessen so.
Aschtad ( Pers. M. ), Vorsteher des 26. Tages jedes Monates, Ized des Ueberflusses, Gehülfe Oschems. Der 26. Tag führt von ihm den Namen A.
Fylgien ( Nord. M. ), Schutzgeister, die vom ersten Augenblick des Lebens an den Menschen als Geleiterinnen durch's Leben führen.
Amopaon ( Gr. M. ), ein Trojaner, der von Teucer , Telamon 's Sohne, getödtet wurde.
Insitor ( Röm. M. ), eine Feld- und Garten-Gottheit; das Veredeln der Bäume sollte des I.s Geschäft sein.
... Milanion . 2) Die böotische A. war eine Tochter des böotischen Königs Schöneus, eines Sohnes des Athamas ... ... Flusse Schönus, unweit Theben , nach ihm benannt gewesen sei. Von dieser A. wird erzählt, dass sie von bezaubernder Schönheit war, aber auch ihre ...
... mit den Göttern versöhnt starb. - Die kindliche A., welche dem Vater in's Elend gefolgt war, stand nun rath- ... ... Opfer der Tyrannei seines Vaters fallen zu sehen. Der A. Sohn fand sich nämlich bei den feierlichen Kampfspielen ein, ward an ... ... und Hämon erstach sich auf ihrem Grabe. 2) A., Tochter des Eurytion , Königs der Myrmidonen ...
... sich geduldig durch den Verhöhnten fesseln und in G.'s Palast bringen lassen. Dem sonderbaren Vogel in die Augen schauend, meinte der ... ... umschauend, dass oberhalb der Stelle, an der er hindurchwatete, eine Riesenjungfrau, G.s Tochter, an beiden Ufern stand und so das Wasser steigen ... ... , ein fürchterliches Geschrei erhob sich; siehe! G.s Tochter Gjalp und Greid hatten darunter gesessen, den ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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