Dewamuni ( Ind. M. ), allgemeine Bezeichnung der bösen, d.h. der gefallenen Dämonen.
Chizonim , nennen die Juden die Geister, welche draussen sind, d.h. böse Geister, ausserhalb des Paradieses.
Forejotre ( Nord. M. ), der vorderste Jote, d.i. der älteste Riese, das Stammhaupt der alten forjontnischen Götter, welche früher, als die Asen , über Skandinavien herrschten, und von dem später ihnen nachfolgenden Odin verdrängt wurden. Ihre Bedeutung liegt ...
Helblinde ( Nord. M. ), 1) Beiname des Odin , der die hellen Augen erblinden lässt, d.h. Herr über Leben und Tod ist. 2) H., ein Bruder Loke 's, Sohn des Farbaute und der Laufeya.
Artemisia ( Gr. M. ), Name aller Feste, welche in Griechenland der Artemis , d.i. Diana , gefeiert wurden; am bekanntesten sind die zu Ephesus in Kleinasien und die zu Delphi gehaltenen.
Krutzmann ( German. M. ), d.i. Grossmann; nach vereinzelten Nachrichten ein Gott des Krieges und der Körperstärke.
Grönländer ( Rel. der ). Die Völker dieser grossen, noch wenig ... ... eine Beseelung aller Gegenstände, welche sie umgeben. Die Geister überhaupt heissen Innuet , d.h. Beherrscher, und grösstentheils haben die der einzelnen wahrnehmbaren Gegenstände noch ihren eigenen Namen ...
Guerschasp ( Pers. M. ), einer der grössten Helden des Orients, daher er auch den Beinamen Pahalovan, d.i. der tapferste Mann, erhielt. Er war ein gewaltiger Riese, und ging nur mit einer Keule bewaffnet in die Schlacht. Seine kühnste That ...
Bramakiari ( Ind. Religionslehre ), der Stand der Braminen von ihrer Kindheit bis zur erlangten Mannbarkeit, d.h. bis zum zwölften Jahre. Während dieser Zeit ist der junge Bramine Schüler eines Lehrers, welcher ihn in Allem unterrichtet, was er ...
Sajotkatta , bei den nordamerikanischen Völkerschaften (mit Ausnahme der Irokesen, bei denen sie Agottsinnachen, d.h. Seher genannt werden) diejenigen, von ihren Schutzgeistern hoch begünstigten Menschen, welche durch die Kräfte derselben verborgene Dinge entdecken, die Zukunft vorher wissen, zaubern, ihre Seele ...
Agnidagdas ( Ind. M. ), die Vorältern der Braminen , ... ... verzehrt werden können; sie sind heilig, und nur diejenigen, welche Anagnidagdas sind (d.h. die vom Feuer nicht verzehrt werden können, die lebendig in den Himmel ...
Eskennanne nennen die Irokesen und Huronen das Land der Vorältern, d.h. der Seelen ihrer Vorfahren. Es liegt sehr weit gegen Osten, an einem grossen Wasser (am stillen Meer), ist reich bewaldet, voll Wild; ein jeder Irokese und Hurone kommt dahin, ...
Alfroedull ( Nord. M. ), ein Elfstrahl, d.i. der erste Lichtstrahl oder Elementarstrahl des Tages, mit welchem alle Geister der Finsterniss entfliehen müssen.
Coryphasia ( Gr. M. ), Beiname der Minerva , von einem Heiligthum auf dem Vorgebirge Coryphasium (h. z. T. Navarin).
... , der entstanden sein soll aus den ägyptischen Worten: Har-pa-chrut, d.h. Har, das Kind. Diesen Har nannten die Griechen gewöhnlich ... ... . Was von den Alten, ausser Plutarch, über H. mitgetheilt worden, ist höchst unvollständig, daher auch sehr dunkel, was ...
Farvardians ( Pers. Rel. ), die letzte Hälfte der Gatahs (d.h. der zehn letzten Tage des Jahres); in der ersten Hälfte nähern sich die Seelen der Verstorbenen der Erde bis auf drei Bogenschüsse, und schweben in der Luft umher; in ...
Meinwaëttir ( Nord. M. ), Geister, Kobolde , Elfen ... ... zuschrieb; man sammelte in der Mittsommernacht, in welcher sie besonders thätig sein sollten, d.h. in der Nacht von Johannis, das sogenannte Johanniskraut (Baldersbra, Balders Augenbraue), ...
Dius fidius ( Röm. M. ), ein Gott der Treue, ... ... hier besonders unter ersterem Namen in der bekannten Schwurformel: »me dius fidius!« d.h. »mich soll der Treue-Gott - !« angerufen warde.
Dengel-Geist ( Allem. Sage ), eine Personification des Todes (Sensenmann ... ... Gestalt eines alten bärtigen Mannes auf den Kirchhöfen sitzen, und seine Sense dengeln soll, d.h. sie auf einem Ambos mit schmaler Bahn hämmern, um sie scharf zu erhalten ...
Abdul Chenis ( Orient. Sage ). D. h. Diener der Sonne, nannte sich nach den arabischen Erzählungen der dritte Sohn ... ... ein Nachkomme des Propheten Eber), weil er und die Seinen Sonnenanbeter waren, d.h. diess Gestirn als eine Gottheit verehrten.
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