Acmon ( Gr. M. ), 1) Begleiter des Diomedes , aus Pleuron in Böotien, welcher sich erdreistete, die Venus zu schmähen, wesshalb er und diejenigen, welche an dem Frevel Theil genommen, in Sturmvögel verwandelt wurden. 2) Sohn des ...
Adwan ( Ind. M. ), einer der fünf Ströme, worein sich das allgemeine Lebensprincip nach dem Glauben ... ... Augen und in der Wärme der inneren Theile. Man glaubte, dass bei dem Tode A. den Menschen durch die grossen Halsvenen verlasse.
Achäa ( Gr. und Röm. M. ) Wegen des Verlustes ihrer Tochter Proserpina ward Ceres die Klagende, die Betrübte genannt, und von den Böotiern unter diesem Namen verehrt. Minerva hatte unter demselben Namen in Apulien einen Tempel, in welchem die ...
Aëlla ( Gr. M. ), eine der Amazonen , die erste, mit welcher Hercules kämpfte, als er den Gürtel ihrer Königin zu holen kam. Sie ward von des Helden Arm erschlagen.
Adone ( Arab. M. ), nannten zur Zeit des Heidenthums die Araber die Sonne; sie beteten dieselbe an und opferten ihr täglich Myrrhen und Weihrauch. Wahrscheinlich hängt der Name mit dem hebräischen ⇒ Adon zusammen.
Aidia ( Ind. M. ), die moralische Natur des Menschen. Sie ist der Zurechnung fähig, was die beiden andern Naturen des Menschen (welcher deren drei hat), die grobe und feine, nicht sind. Alle Verbrechen, welche der Mensch begeht, hat daher allein sie ...
Aloée ( M. der Andesbewohner. ), der böse Geist, welchen die Bewohner von Chile als den Urheber alles Bösen und Verderblichen betrachten und verabscheuen; sie glauben auch, dass sie ewig leben würden, wenn sie nicht von diesem Geiste fortgeholt würden.
Aeaea , ( Gr. M. ) Beiname der ⇒ Circe von ihrem Aufenthalt, der Insel Aea. Ulysses gelangte von den furchtbaren Lästrygonen zu ihr.
Aimak ( M. der Tartaren ), Penaten oder Hausgötter , denen sie in hauslichen Unglücksfällen kleine Thiere opfern.
Algos ( Gr. M. ), »der Schmerz«, Tochter der ⇒ Eris , die Enkelin der Nacht, eine poetische Personification.
Agali ( Ind. M. ), eine Fürstin aus dem Geschlechte der Kinder des Mondes , Gattin des Kudamen, Mutter des Sadanandi.
Aethe ( Gr. M. ), eine Stute des Agamemnon , welche er mit dem Hengste Podargus an seinen Streitwagen spannte.
Alaka ( Ind. M. ), der Wohnsitz des Putastya, des Plutus der Indier.
Aetae ( Gr. M. ), gleichbedeutend mit ⇒ Litä.
Alala ( Gr. M. ), das Kriegsgeschrei der Griechen; es wurde als Tochter des Kriegsgottes personificirt.
Aeacus . ( Gr. M. ) Nachdem Jupiter als ... ... während die anderen vor den Mauern starben. - A. war vermählt mit der Tochter des Centauren Chiron , Endeis ... ... Söhne, Achilles und Ajax . Von der Nereïde Psamathe hatte A. noch einen Sohn, Phocus ...
Aeolus ( Gr. M. ), 1) einer der Stammhelden ... ... Aen. 1, 50 ffg.). Plinius (N. G. 3, 14) ergänzt die Nachricht, indem er die bei ... ... Seile im Schiffe festbindet. Allein der Gefährten Neugier bringt ihn wieder in's Unglück, denn schon im Angesichts ...
... mit ihren Nymphen im gargaphischen Thale, als A. dort jagte; er sah die Göttin und blieb gefesselt von dem Anblick ... ... dem nichts Menschliches, als das in solcher Lage Entsetzlichste, die Besinnung blieb. A. floh, doch seine eigenen schnellfüssigen Hunde ereilten ihn auf ... ... wünschte, nicht erhalte. - Unser Bild zeigt uns A. todt hingestreckt; seine Mutter Antonoë beugt sich klagend ...
Alraun ( Germ. M. ), die Wurzel, die mit ... ... unter dem Galgen die breitblättrige, gelbblumige A. Beim Ausgraben ächzt und schreit sie so entsetzlich, dass der Grabende davon ... ... in seinen Sarg legen. Stirbt er vor dem Vater, so geht die A. über auf den ältesten Sohn ...
Acamas . ( Gr. M. ) 1) Ein Held ... ... von ihm ab. 2) A., Sohn des Antenor (Gastfreundes des Ulysses , von welchem man ... ... gefallenen Bruder durch den Tod des Promachus gerächt hatte. 3) A., Sohn des Eusorus , Führer ...
Buchempfehlung
Demea, ein orthodox Gläubiger, der Skeptiker Philo und der Deist Cleanthes diskutieren den physiko-teleologischen Gottesbeweis, also die Frage, ob aus der Existenz von Ordnung und Zweck in der Welt auf einen intelligenten Schöpfer oder Baumeister zu schließen ist.
88 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro