Teleon ( Gr. M. ), 1) einer der Freier ... ... und später Gemahl der Zeuxippe , Vater des Argonauten Butes . 2) T., Sohn des Ion, von welchem ein Stamm der Athener Teleonten hiess.
Matrya ( H. der Antillenvölker ), der Geist des Bösen bei den Karaiben . Ihm schrieben diese die Wirkungen der Feuergewehre zu. Uebrigens wahrscheinlich identisch mit ⇒ Maboja .
Thrudr ( Nord. M. ), Tochter der schönen goldhaarigen Sif, aus ihrer Ehe mit Thor ; T. war also Schwester des Loride, und Halbschwester des Uller , eines Sohnes der Sif aus einer früheren Verbindung.
Gogard ( Pers. M. ), ein göttlicher Baum, von Ormuzd erschaffen und mit den herrlichsten Gaben ausgerüstet; er vermag alle Wunsche zu erfüllen, alle Schätze zu verleihen, das Alter zu verjüngen u.s.w.
Thyone ( Gr. M. ), 1) Name der Semele , den diese unter den Unsterblichen führte, nachdem sie in den Olymp aufgenommen worden. 2) T., Name einer Amme des Bacchus .
Thasus ( Gr. M. ), 1) Sohn des Agenor , welcher die Europa zu suchen ausgeschickt ward. 2) T., wird als Sohn des Neptun und Erbauer von Thasos angegeben.
Ambest nennen die Indier den Lebensbaum, d.h. den Baum der Unsterblichkeit; er wächst auf dem Berge Meru in der Hauptstadt Indra 's, Amarawati .
Druasp ( Pers M. ), nach Zoroasters Lehre der Geist oder Ized der Lebensthätigkeit im menschlichen Körper, d.h. der, durch welchen sie erhalten und angeregt wird.
Sentia ( Röm. M. ), die Göttin der Meinung, d.h. diejenige, welche Meinungen, Ansichten, Urtheile eingibt.
Elysium ( Gr. u. röm. M. ), der Aufenthalt der ... ... Geistes-Entwicklung, so wie der Erdkunde, sich manchfach abänderten. Bei Homer liegt das E. im heitern Sonnenlichte, diesseits des Oceanus ; ob es Insel ist, oder ...
... Schönheit, wurde desshalb schon sehr jung geraubt und verkauft, Niemand wusste wohin. T., sie suchend, ward nach langem Umherirren gleichfalls von Seeräubern gefangen, und ... ... , und, wie natürlich, kein Gehör findend, im Zorn ihrem Sclaven T. befahl, jenen zu ermorden; klagend über sein Schicksal, ...
Triglaw ( Slav. M. ), der höchste unsichtbare Gott der Sorben ... ... wie sein Name sagt, dreiköpfig; also die slavische Dreieinigkeit. Die Priester erklärten den T. für den unsichtbaren, höchsten Gebieter über Himmel, Erde und Unterwelt; unsichtbar sichtbar ...
Ephesus ( Gr. M. ), angeblich ein Abkömmling des Achilles ... ... der Amazonenkönigin Penthesilea , Caystrius ; er soll in der nach ihm benannten Stadt E. den Tempel der Diana erbaut haben. - Nachdem die Stätte, wo ...
... Wettkampf mit Bogenschiessen die Iole errungen, war I. der Einzige, der sie dem Helden zusprach, während der Vater und ... ... eine Rinderheerde, und Eurytus nannte den Hercules als Thäter, was jedoch I. nicht glauben wollte, ihn auch desshalb aufsuchte und traf, ... ... den Mauern von Tiryns herab. 3) I., König von Elis, welcher gleichzeitig mit Lycurgus ...
... die jungen Mädchen schickte, welcher sie nöthigte, sich gleiches Leid anzuthun. - E. ward nun von dem Gotte unter die Sterne versetzt, wo sie in dem Thierkreis als Jungfrau glänzt und das sechste Zeichen einnimmt. 2) E., Tochter der Clytämnestra von ihrem Mitschuldigen, dem Aegisth. Es ...
... und Diana in Vögel verwandelt wurden. 2) E., Sohn des Admet und der Alceste, gehörte ... ... Siegesruhm entschädigte ihn der Göttersohn durch den dem Asteropäos geraubten Harnisch. 3) E., König zu Paträ, Vater des Antheas , den Triptolemus den ... ... der aber dabei von dem Drachenwagen des Lehrers fiel und starb. 4) E., ⇒ Eugnotus .
... Triopion nach ihm benannt wurde. 2) T., König in Thessalien, der einen Hain der Ceres niederhauen liess, ... ... des Ophiuchos (Schlangenträger) unter die Sterne versetzt worden sein. 3) T., Sohn des Phorbas und der Euböa, zeugte den Agenor , ...
... hiessen Aditi , Diti und Kadhruwa. W. beklagte sich, dass sie keine Kinder bekomme; da gab ihr Kasyapa ... ... ging aus dem zweiten Ei der Reitvogel des Wischnu , Garudha, hervor. W. ward die Sklavin ihrer Schwester Kadhruwa, weil sie eine Wette an sie ...
... woraus alle Hauptfiguren der Sintoreligion gewählt sind. T. kam in der ersten Zeit des Entstehens dieses Reiches zur Regierung desselben; ... ... furchtbaren Stärke, so wie von seiner Bosheit fürchtete man den Untergang des Landes. T. liess sich, nur mit einer Axt bewaffnet, auf den ungleichen Kampf ...
... ermordet hatten und dann einige Jahre mit den Argonauten zubrachten. 4) I., Tochter des Alcathous , welcher die Mädchen von Megara (da ... ... Todtenopfer brachten, indem sie an ihrem Denkmal sich eine Locke abschnitten. 5) I., Tochter des Nisus , Königs von Megara , ward ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro