[18] Agochinutiskein (M. der nordamericanischen Völker), das Seelenfest, das in Zwischenräumen von zehn bis zwölf Jahren oder dann wiederkehrt, wann der ganze Stamm die Gegend, in welcher er sich aufgehalten hat, verlassen will. Es werden dann die Leichname der bis dahin Begrabenen aus der Erde genommen, gereinigt, gewaschen, vom Fleisch entblösst, letzteres verbrannt und die Asche mitgenommen. Die Gerippe werden mit den besten Kleidern, welche die Familie hat, versehen, und mit feierlichem Pomp trägt jede Familie die ihr gehörigen Leichen zu dem oft viele Tagreisen entfernten Begräbnissort des ganzen Volksstammes. Ein gemeinschaftliches Grab nimmt alle irdischen Reste auf, und die Zurückgebliebenen legen in dasselbe Alles, was sie für das Beste in ihrem Besitze halten.