[251] Hippothoon (Gr. M.), Neffe des Hippothous 2), Sohn der Alope, der Tochter des Cercyon. Diese war von Neptun gezwungen worden, ihm ihre Gunst zu schenken, und gebar darauf den H., welchen sie aussetzte. Die kostbaren Stoffe, in welche das Knäblein gehüllt war, verriethen die Mutter, und Hirten, die es von einer Stute gesäugt fanden, brachten es zu Cercyon: dieser liess die unglückliche Mutter sogleich tödten, und das Kind zum zweiten Male aussetzen; da nun abermals ein Pferd sich dessen annahm, nannten die Hirten das Knäblein H. Erwachsen erhielt er seines Grossvaters kleines Reich. Pausanias sah auf dem Wege von Eleusis nach Megara das Denkmal der Alope, und nahe dabei auch den Ringplatz des Cercyon, wo dieser alle Fremden durch seine Stärke überwand und tödtete, bis ihm Theseus ein Gleiches that.