Pelops

[371] Pelops (Gr. M.), Sohn des Tantalus, welcher, um die Allwissenheit der Götter zu prüfen, diesen Sohn schlachtete und ihn den Olympiern als Speise vorsetzte. Ceres verzehrte ein Schulterblatt, die andern Götter aber merkten, was geschehen, straften Tantalus und setzten den Leichnam wieder zusammen, indem sie ihm für die fehlende Schulter eine von Elfenbein gaben. Er ward der Gemahl der Hippodamia, und von ihr und andern Frauen Vater des Atreus, Thyestes, Copreus, Hippaleimus, Chrysippus (der Letztere von der Nymphe Axioche), Alcathous, Pittheus und der Nicippe, doch sind die Angaben hierüber sehr verschieden.

2) P., Sohn des Agamemnon und der unglücklichen Cassandra, ward von Clytämnestra ermordet.

Quelle:
Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 371.
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