Wenn die Lemmchen satt sind, so schlaffen sie oder spielen. – Petri, II, 645. Bei Tunnicius (358) : Als de lemmerken sat sint, so slapen se of se spelen. (Dormitant ogni saturati sive ...
Frage erst zu, wo der Wind herkommt. Soll vorzüglich, ... ... den Diktator auf Paraguay, passen, dessen Hypochondrie sich nur, wie man vielfältig bemerkt haben will, dann zeigen soll, wenn Nordwestwind weht, daher er auch die ...
* Dat es de unrechte Gaitlink 1 . ( Iserlohn. ) – ... ... , womit man einen gefährlichen Menschen bezeichnet, könnte gaitlink, wie Woeste bemerkt, aus dem altsächsischen gadaling entstellt sein, wie man ja auch in derselben ...
*1. Das setzt sich vor die Wurmlöcher. Zu jemand, der in einem Trunk etwas (sonst nicht Schädliches ) bemerkt und deshalb nicht trinken will. *2. Dat stopp de Wurmlöcher net. ( Bedburg. )
1. Theuer erkauft schmeckt am besten. 2. Wolfeiler ist ... ... Gruter, I, 86; Schottel, 1123 a . Lat. : Emere malo, quam rogare. ( Gaal, 368. )
* Der ist noch aus der Zopfzeit. »Die Perrüken sind verschwunden, nur hier und da wird noch der Zopf bemerkbar.« ( Brandenburger Schulblatt, 1858, S. 436. )
1. Aless huod en Iwergänk, hat der Fuss gesôt, da se ... ... . ) – Schuster , 124. Bezieht sich, wie Schuster bemerkt, auf eine noch nicht entdeckte Fuchssage. In der gegenwärtig bekannten Thiersage hat der ...
1. Et gaid, dat et sniuwed, sach de Junge , doa räit hä opper Suege. ( Hemer in der Grafschaft Mark . ) – Frommann, III, 260, 29. 2. Wer zu hart schnaubet, der locket Blut heraus. ...
1. Ain Herrscher, der sich füllt mit Wein , dunckt andere Narren ... ... es wechseln nur die Namen . – Eiselein, 305. Die Russen bemerken mit Recht : Eines Herrschers Macht reicht noch über seinen Tod hinaus. ...
1. De 'n bitjet verdreit is, mutt Leitnant worden. – Kern , 343. Wie Kern bemerkt, gilt dort im Volksmunde ein Lieutenant für einen närrischen Kauz . 2. Es ist verdreit, da die hen kreit vnd der ...
Und wenn se mich ärschlich ufhingen, ich kennte ne (oder: ich hätte nischt bemmer). – Gomolcke, 1038. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wär seck wil uphengen, dän dräget de Düvel det Strick dertau. – Schambach, II, 567. ...
* Aus dem Affenthal sein. Mhd. : Savr lebt ân êre ... ... . ( Winsbeke, 45. ) W. Wackernagel in Germania, V, S. 314 bemerkt: »Die Lesart ›in den Affental‹ hat ihre Parallele in von der ...
*1. Er muss auch sein Nägelche' dazu gebe. – Tendlau, 60. Wenn jemand überflüssige Beistimmungen und Bemerkungen anhängt. Scheint den Gebräuchen bei Beerdigungen entlehnt zu sein. Das Einschlagen der Nägel in den Deckel des Sargs wird als fromme ...
* Wat helpet vele tuketaken. – Freybe, 133. Diese Redensart ... ... weitläufige Sachen «. In der Anmerkung dazu steht: »tuketaken vgl. tuken« Bremer Wb., V, 127, tark, Zarke. Wol in dem Sinne ...
Twê vergât 1 sick, drê de slât sick. ( Holst. ) – Schütze , II, 2. 1 ) Nach dem Bremer Wb. unter vergatten gestellt; bei Schütze a.a.O. ...
* Alter Rübendieb. »Bei dir, alter Rübendieb, ist der Geist willig, aber das Fleisch schwach. « ( Köhler , ... ... 5. ) Rübendieb als Schimpfwort ist mir bisher noch nicht begegnet. Dasselbe bemerkt auch Köhler , 238.
In der Demmerung scheinen alle Katzen grau. – Schuppius, Trakt.
* Stoarla, pfeffst de? ( Hirschberg. ) Thust du endlich den Mund auf? Auch wenn ein junger Mensch eine naseweise Bemerkung macht.
* Eine Eisenhand in einem Sammthandschuh. Amerikanisches Sprichwort von einem höflichen Soldaten . ( Neue Essays von R.W. Emerson, Stuttgart 1876, S. 13. )
Jemehr eim geitzwanst guts beschert, allzeit sein hertz doch mehr begert. Lat. : Omnia des cupido, sua non quiescit cupido. ( Loci comm., 16. )
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