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Bockfell

Bockfell [Wander-1867]

Ein Bockfell sein. D.h. Einfaltspinsel , Theekessel . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Sie ist ein Bockfell. – Frischbier, I, 411. Ein böses Frauenzimmer .

Sprichwort zu »Bockfell«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1026.
Brätlein

Brätlein [Wander-1867]

* Einem das Brätlein zucken. »Ich halt' es für die beste ... ... zucken; ob er schon felt auff seinen rucken, wenn's nur mir trägt in d' Küchen ein.« ( Ayrer, IV, 2810, 15. )

Sprichwort zu »Brätlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1044.

Billewie [Wander-1867]

* Er ist ein Billewie. ( Ermland. ) – Frischbier, I, 363. Ein Mensch , der nicht viel taugt. Er versteht seine Sache billewie, d.i. oberflächlich.

Sprichwort zu »Billewie«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Afpusten

Afpusten [Wander-1867]

* Man kann emm afpusten (abblasen). ( Oldenburg. ) – Weserzeitung, 4077. Scherz - oder spottweise von jemand, dem die in Oldenburg beliebte Fleischfülle fehlt, d.i. sehr hager ist.

Sprichwort zu »Afpusten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 40.

Brotdieb [Wander-1867]

* Angstopöner Brotdêw. ( Memel. ) So sagen die auf den Schiffen (beim Stauen ) thätigen Arbeitsleute zu den vom Lande , namentlich aus dem Dorfe Angstupönen (s.d.) herbeikommenden Mitbewerbern.

Sprichwort zu »Brotdieb«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Ablidern [Wander-1867]

* Einen ablidern. ( Nürtingen. ) D.i. durchprügeln. Vom Metzger hergenommen, der das Schaffell vor dem Abhäuten oder Abledern durch Klopfen vom Körper löset; auch herlidern.

Sprichwort zu »Ablidern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Apikores

Apikores [Wander-1867]

Das is e Apikores. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 678. Auch: Das is e Min (Manäer). Apikores = Irrgläubige, Heterodoxe, Epikuräer .

Sprichwort zu »Apikores«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 110.
Bettlein

Bettlein [Wander-1867]

Ar hat si sei Bettle g'macht. ( Franken . ) – Frommann, VI, 165, 41. D.h. er hat sein Schäflein im Trockenen.

Sprichwort zu »Bettlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 356.
Affinden

Affinden [Wander-1867]

* Ik hebb mi mit em affunden. – Dähnert, 4 b . Ich hab' mich mit ihm abgefunden, ich habe ihm seine Forderung bezahlt, auch: ich hab' ihm wiedervergolten.

Sprichwort zu »Affinden«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 724.

Bravster [Wander-1867]

* Der Brävst hoat d' Goas g'stohla. – Nefflen, 454. Spott gegen übertriebenes Selbstlob . Der Dieb will der Ehrlichste sein.

Sprichwort zu »Bravster«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Adeliger [Wander-1867]

* Sie ist mit einem Adeligen einmal von der Bank gefallen. Frz. : C'est une Demoiselle faite à la hâte. ( Kritzinger, 370 b . )

Sprichwort zu »Adeliger«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Abschaum

Abschaum [Wander-1867]

* Er gehört zum Abschaum. Holl. : Het is het schimm van den ketel, waarin de nikken geroden to. ( Harrebomée, II, 127 b . )

Sprichwort zu »Abschaum«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 699.
Abputzen

Abputzen [Wander-1867]

* Einen abputzen. D.h. zurecht weisen, abstrafen. Frz. : Traiter quelqu'un en enfant de bonne maison. ( Lendroy, 660. )

Sprichwort zu »Abputzen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 14.

Dachhase [Wander-1867]

* De dackhâs' kickt na 'm Speck . ( Elbing. ) Die Katze spaziert auf dem Dache herum. ( Frischbier, I, 531. )

Sprichwort zu »Dachhase«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bretlein [Wander-1867]

* Brettl rutschen. In Steiermark für sterben; der Sarg rutscht, d.h. gleitet auf einem schiefen Bret hinab ins Grab .

Sprichwort zu »Bretlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Barthans [Wander-1867]

Du Barthans. – Germania V, 321. Gegenschimpf ist: Hans ohne ⇒ Bart (s.d.).

Sprichwort zu »Barthans«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Badeesel [Wander-1867]

* Wie ein Badeesel. – Henisch, 940, 50. D.i. »einer, der wenig Nutzen von seiner arbeit hat.«

Sprichwort zu »Badeesel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Abzahnen [Wander-1867]

* Sie hat abgezahnt. – Literarisches Centralblatt, Leipzig 1863, S. 953. D.h. Sie ist bejahrt.

Sprichwort zu »Abzahnen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Chuschim [Wander-1867]

Das is e Chuschim. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 12. Von einem tauben Menschen .

Sprichwort zu »Chuschim«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Brillant [Wander-1867]

* Er ist a Brilliant. ( Jüd.-deutsch. Brody. ) D.h. ein seelensguter Mensch .

Sprichwort zu »Brillant«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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