* Hei öss afgeblötzt. – Frischbier, I, 11. Er hat einen Korb bekommen.
* Das kânn i ma âfingerle. ( Niederösterr. ) Das ist nicht so schwer zu begreifen, ich kann es an den Fingern abzählen.
* Einen etwas abspucken. ( Nürtingen. ) Wird ausnahmsweise mit hochdeutscher Endung ausgesprochen; an andern Orten auch abspicken, d.h. ablernen.
Aantvagel ( ⇒ Ente , s.d.). Den Aantvogel kann man nix nehmen, as den Kopp.
Obeföhn machts Wetter schön. (S. ⇒ Föhn .) ( Luzern . )
* Er staunet's a, wie ne Chua es neues Tennsthor. ( Luzern . )
He es allerwegs (überall), as't quâd (böse) Geld . ( Ostfries. ) – Frommann, V, 523.
* Einem ênt ön 't Angeblarr 1 hauen. – Frischbier, II, 71. 1 ) Ins Angesicht .
* Abgetrieben wie ein altes Droschkenpferd. – Frischbier, I, 15.
* Er wird bald abzickeln. – Frischbier, II, 22. D.i. sterben.
* Man hat jhm weiss abgestrelet. (S. ⇒ Ast 15.) – Lehmann, 780, 96.
* 'T stekt of, as Dälers Laken . – Hauskalender, III; Bueren, 1158.
* Er ist abgerissen (zerlumpt) wie ein Galgenstrick . – Frischbier, I, 13.
* Der ist's Aseiche net werth. ( Ulm. )
Einen Affengang thun. – Grimm, I, 183.
* Das ist eine A(r)schlügge. ( Nürtingen. )
Wer wol abteilet, der lehret wol vnd recht. »Ist ein altes Sprichwort.« ( Sarcerius, S. 9. )
Alltagweh nümmermeh. – Gruter, I, 4.
* Er ist angestochen. (S. Angetrunken.)
... 25. 8. Der Ackersmann erwirbt's, der Kriegsmann verdirbt's. – Nass . Schulblatt, XIV, 5. 9 ... ... 12. En Ackermann, en Schlackermann, et geht nit für, wei 'n Handwerk kann. – Curtze ...