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Hersagen

Hersagen [Wander-1867]

* Er sagt's her, wie die Nonne den Psalter . – Klosterspiegel, 5, 16. Den lateinischen; d.h. gedankenlos, ohne Sinn und Verstand .

Sprichwort zu »Hersagen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 597.
Bockfell

Bockfell [Wander-1867]

Ein Bockfell sein. D.h. Einfaltspinsel , Theekessel . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Sie ist ein Bockfell. – Frischbier, I, 411. Ein böses Frauenzimmer .

Sprichwort zu »Bockfell«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1026.

Herzblut [Wander-1867]

* Sein eigen Herzblut fressen. – Körte, 2831 c . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Das Herzblut geben. D.h. das Beste , Letzte.

Sprichwort zu »Herzblut«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Kalbsohr

Kalbsohr [Wander-1867]

* Einem ein Kalbsohr anhängen. Ihn schimpfen. »Und lass in alln die Pritschen schlagen und zu dem galgenthor ausjagen, und henk jedem ein Kalbsohr an.« ( H. Sachs, IV, 2, 50. )

Sprichwort zu »Kalbsohr«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1112.

Durastag [Wander-1867]

Wenn's am Durastag (s. ⇒ Ulrichstag 2) regnet, so ... ... . ) – Baumgarten, I, 50. 1 ) Oder Urakübl, d.h. es zieht das Mehl nicht an.

Sprichwort zu »Durastag«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Banknote

Banknote [Wander-1867]

* Ich wälde, ich hätte a su vîl Banknote, oss wî zahn Taif'l bargond'r d'r zîn. ( Oesterr.-Schles. ) – Peter , I, 453.

Sprichwort zu »Banknote«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 896-897.
Brustton

Brustton [Wander-1867]

Der Brustton der Ueberzeugung. Erst in neuerer Zeit sprichwörtlich geworden. Das Wort findet sich in H.v. Treitschke's historisch-politischen Aufsätzen.

Sprichwort zu »Brustton«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1073.

Berjenen [Wander-1867]

Er will sich berjene' vor seiner Fraa. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 1008. Von einem, der sich mit seiner Geschicklichkeit vor irgendjemand wichtig machen will. Eine erklärende Anekdote vgl. a.a.O.

Sprichwort zu »Berjenen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Däumchen [Wander-1867]

* Ich welt dêr et Düümchen halde. ( Köln . ) – Firmenich, I, 473, 92. D.h. ich will dir den Daumen halten, bei der Sache Glück machen.

Sprichwort zu »Däumchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bettlein

Bettlein [Wander-1867]

Ar hat si sei Bettle g'macht. ( Franken . ) – Frommann, VI, 165, 41. D.h. er hat sein Schäflein im Trockenen.

Sprichwort zu »Bettlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 356.
Graurock

Graurock [Wander-1867]

Graurock, reiss nicht, Herrengunst erbt nicht. »Gedenck, man sagt, Grawrock reiss nicht, Herrengnad und Huld erbet nicht.« ( Froschm . K. )

Sprichwort zu »Graurock«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 129.
Jäckchen

Jäckchen [Wander-1867]

* Ea hod a rods Janggadl aun. ( Steiermark. ) – Firmenich, II, 6. Er hat ein rothes Jäckchen an, d.h. er ist ein Denunciant.

Sprichwort zu »Jäckchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 973.
Kamasche

Kamasche [Wander-1867]

* Einem die Kamaschen anmessen (anpassen). Auch straff anziehen, d.h. ihn ernstlich zur strengen Ordnung bringen.

Sprichwort zu »Kamasche«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1120.
Abputzen

Abputzen [Wander-1867]

* Einen abputzen. D.h. zurecht weisen, abstrafen. Frz. : Traiter quelqu'un en enfant de bonne maison. ( Lendroy, 660. )

Sprichwort zu »Abputzen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 14.

Gassaten [Wander-1867]

* Gassaten gehen. ( Franken . ) Vom Herumlungern der Kinder; auch wenn jemand planlos in der Stadt umhergeht. ( Eselsfresser , l, 207. )

Sprichwort zu »Gassaten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bretlein [Wander-1867]

* Brettl rutschen. In Steiermark für sterben; der Sarg rutscht, d.h. gleitet auf einem schiefen Bret hinab ins Grab .

Sprichwort zu »Bretlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Grenzort [Wander-1867]

Am Grenzort fehlt's nicht an Diebstahl und Mord . It. : Gente di confini, o ladri, o assassini. ( Giani, 762. )

Sprichwort zu »Grenzort«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870.
Kurimuri

Kurimuri [Wander-1867]

* Kurimuri machen. » ....Oder ich will ob diesen sachen, bald Kurimuri machen.« ( H. Sachs, III, CCCCII, 2. )

Sprichwort zu »Kurimuri«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1728.

Abzahnen [Wander-1867]

* Sie hat abgezahnt. – Literarisches Centralblatt, Leipzig 1863, S. 953. D.h. Sie ist bejahrt.

Sprichwort zu »Abzahnen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Brillant [Wander-1867]

* Er ist a Brilliant. ( Jüd.-deutsch. Brody. ) D.h. ein seelensguter Mensch .

Sprichwort zu »Brillant«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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